Am vergangenen Dienstag fand am GADSA der traditionelle Begrüßungsnachmittag für die neuen Klassen 5 statt.
Die Veranstaltung wurde musikalisch eröffnet vom Schulorchester. Im Anschluss begrüßten Herr Hörmeyer und Frau Zablewski den zukünftigen Jahrgang 5 und deren Eltern. Nach einer rasanten Turn- und Tanzeinlagen von Schülerinnen aus den jüngeren Jahrgängen ging es zur ersten Kennenlernstunde im neuen Klassenraum mit neuer Klassenleitung. Die Eltern nutzten die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen und sich weitere Informationen zum Nachmittagsangebot, zur Elternpflegschaft, zum Förderverein und zur Schulsozialarbeit einzuholen.
Für das leibliche Wohl sorgte das Grillen der Q1. Bei der Schülerfirma konnte man bereits den Kleiderschrank passgenau zur Schule bestücken. Insgesamt war der Begrüßungsnachmittag somit ein gelungener Auftakt für die neuen Schülerinnen und Schüler am GADSA.
„Weiße Tränen“ – white tears: Wenn weiße Menschen mit Rassismus und ihrem Weißsein konfrontiert werden, fühlen sie sich oft ungerecht behandelt und lenken mit den eigenen Emotionen von den Betroffenen ab. Dieses Verhalten wird als White Tears beschrieben. Die Jugendbuchautorin Kathrin Schrocke hat ihr aktuelles Buch „Weiße Tränen“ genannt und Auszüge daraus im PZ für die Stufe 9 vorgelesen.
Yara und Dominik aus der 9a haben als Moderatoren durch die Lesung, die durch Diskussionsbeiträge und Erfahrungsberichte unterbrochen wurde, geführt. In Kathrin Schrockes Roman ist es Herr Prasch, der die „weißen Tränen“ weint. Als Geschichtslehrer und betagter Mann nimmt er es sich heraus, mit seinen SchülerInnen zu scherzen, rassistische Anspielungen zu machen und diese dann zu verharmlosen. So nennt er Serkan abwertend „Osama“ und zieht damit eine Verbindung zwischen Serkan und dem Terroristenführer Osama bin Laden. Endgültig auf die Spitze treibt es Herr Prasch, als er Serkan als einzige People of Color (kurz: POC) im Theaterstück „KingKong“ die Rolle des Affen zuweisen will. Serkan fühlt sich übergangen und ärgert sich, eine tierische Rolle ohne Text und Gesang zu bekommen. Benjamin verteidigt ihn und stellt sich gegen Herrn Prasch, den er als „Nazi“, „Kartoffel“ und „alten weißen Mann“ bezeichnet.
Die SchülerInnen lauschen der Lesung gebannt, können Benjamins Ärger und Serkans Verwunderung nachvollziehen und berichten selbst über Ereignisse, in denen sie selbst oder ihre Freunde Rassismus erfahren haben. Da ist das syrische Mädchen, das aufgrund ihrer dunklen Haare als Türkin bezeichnet und angespuckt wurde. Und da ist der freundliche Junge mit dem dunklen Teint und den schwarzen Haaren, der bei seinem Job in der Bäckerei ignoriert wurde, weil die Kundin davon ausging, dass er kein Deutsch sprechen könne.
Rassismus ist leider oft Teil unseres Alltags – man sollte also darüber sprechen, seinen Ärger nicht runterschlucken, wenn man selbst Rassismus erfährt und sich andersherum selbst fragen, ob das eigene Handeln oder die getätigten Aussagen unter Umständen rassistisch sein könnten.
Lasst uns unsere Plakette im Eingangsbereich unserer Schule mit Leben füllen und möglichst eine Schule OHNE Rassismus sein, sofern uns das gelingt.
Bei Interesse kann das Buch „Weiße Tränen“ in der Schulbücherei dienstags oder freitags, jeweils in der ersten großen Pause, ausgeliehen werden.
Noch nie Gehörtes und Dagewesenes versprach der Dirigent des Schulorchesters Stefan Reichertz den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern bei sommerlichem Wetter im bestens gefüllten PZ. Und er hielt Wort. Die Band AG changierte, nur äußerlich etwas angeschlagen, gekonnt zwischen den Jahrzehnten und lieferte mit Zombie und Gossip eigene Interpretationen ab – gleichzeitig geschmackvoll und voller eruptiver Energie. Auch die AG Chor/Tanz zeigte begeistert Vielfältiges und in beiden Bereichen ihrer Professionen.
Das Schulorchester versuchte ein für allemal die Diskussionen im Internet zu klären, ob John Williams sich in seinem „Imperial March“ all zu sehr von Gustav Holsts „Mars“ hat inspirieren lassen und stellte diese noch nie dagewesene Kombination kurzerhand nebeneinander. Nach diesen gekonnt präsentierten gewaltigen und wütenden Klanggemälden gab es ein Liebesthema aus Star Wars – zur Versöhnung.
Ein heimlicher Star des Konzertes war die Klasse 5A. Sie ließ temperamentvoll das „Chaos in der Schultasche“ vor den verwunderten Augen des Publikums nicht nur musikalisch entstehen und stimmte – zusammen mit dem Schulorchester auf alle fußballerischen Ereignisse dieses Wochenendes und des Sommers ein. Als letztes passte die Band Queen zu den Feierlichkeiten dieses besonderen Jahres: Das Jahr der Tuba! Nach „Don‘t stop me now“ des Schulorchesters rockte ein Tubaquartett (!) aus den Lehrern des GADSA mit tatkräftiger Unterstützung des Publikums das PZ. Stefan Reichertz an der Tuba, der Gast Guido Heller am Helikon (einer Umhängetuba), Florian Krebs am Bariton (einer kleinen Tuba) und der Gitarrist Jan Tillmanns, bei dem klar war, dass eine Tuba auch nichts substantiell anderes ist, als eine Gitarre, sorgten nicht für die einzigen Beifallsstürme des sehr kurzweiligen und fröhlichen Sommerkonzert- Abends.
Letzte Woche Freitag fand am GADSA die Aktion „So laut wie noch nie!“ statt. Die Idee dahinter war es, dass wir als Dortmunder Schule unserem Fußballverein noch etwas Motivation für das große Champions League Finale im Wembley-Stadion am Samstag mit auf den Weg geben.
Dafür haben wir Radio91.2 eingeladen, damit sie eine Sound-Collage mit uns erstellen, die Anfeuerungen, Wünsche und kreative Ideen enthält, die wir unserem BVB mit nach London schicken können. Im Raum für die Aufnahmen entstand letzte Woche so eine lange Schlange, dass wir irgendwann die Aufnahmen leider abbrechen mussten, weil bereits eine Fülle an Material vorlag.
Zusätzlich gab es eine Foto-Ecke, in der die Schülerinnen und Schüler sich vor Zeitungausschnitten vom letzten Champions League Sieg 1997, Wimpeln, Logos und Fahnen ablichten konnten. Dafür lagen natürlich auch BVB-Utensilien zum „Verkleiden“ aus.
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben, insbesondere auch an Radio 91.2! Das Ergebnis könnt ihr hier im Video sehen.
Jetzt bleibt uns nur noch viel Erfolg zu wünschen. Holt den Pokal nach Dortmund! Die ganze Stadt steht hinter euch!
Das Netzwerk der Europaschulen in Dortmund und Iserlohn hat im Rahmen des Projekts „Wählt Europa für unsere Zukunft“ mit dem Regisseur Gandhi Chahine einen Videoclip zur Europawahl 2024 produziert. Beteiligt an der Filmproduktion waren Lernende der Europaschule, des Robert-Schuman Berufskollegs, des Max-Planck-Gymnasiums und des Gymnasiums an der Schweizer Allee. Ihre Botschaft ist klar: Nutzt eure Stimme!
Das Projekt „Wählt Europa für unsere Zukunft!“ wird von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.“
Als Unterstützung für unser Schulleben suchen wir einen engagierten, kommunikativen und flexiblen Bundesfreiwilligendienstler (m/w/d) mit der Motivation in unserem Team vielfältige Aufgaben zu übernehmen und eng mit unseren Lernenden zusammenzuarbeiten.
Diese Woche fand der erste Experimentiernachmittag statt. Eine AG bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 hat Experimente aus der Chemie, Physik und Biologie eigenständig und mit großer Motivation entwickelt, optimiert und vorbereitet, um sie nun mit 4. Klässlern der umliegenden Grundschulen durchzuführen.
Die Kinder konnten beispielsweise Gold- oder Silbermünzen aus Kupfermünzen herstellen, einen cartesischen Taucher bauen, mit Strom ihren Namen schreiben oder den Einsatz eines Schaumfeuerlöschers bei einem „Ölbrand auf dem Ozean“ beobachten.
Es waren tolle Experimente und beeindruckend war außerdem, wie freundlich, zugewandt und offen sowohl unsere Schülerinnen und Schüler, als auch die 4. Klässler waren. Eine Wiederholung wird es mit Sicherheit geben!
Akasya (10E) und Pia (Q2) haben im Januar 2023 mit ihrer schulbegleitenden Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin an unserer Schule begonnen. Die Ausbildung, die mit einer Prüfung an der IHK Dortmund abgeschlossen wird, umfasst wöchentliche Kurse (90 Min) sowie Hausaufgaben (30-60 Min). In der Ausbildung wurden fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten in der englischen Sprache vermittelt, wobei der Schwerpunkt auf dem Niveau C1 liegt.
Die Ausbildung wurde von einer außerschulischen Expertin begleitet, Frau Kristina Prussas, die auf dem Foto die Urkunden überreicht. Zu den notwendigen Kompetenzen, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen, gehören neben Motivation und Freude an der englischen Sprache auch Durchhaltevermögen.
Die abgeschlossene Ausbildung eröffnet Akasya und Pia vielfältige berufliche Möglichkeiten. Sie sind nun qualifiziert, als Fremdsprachenkorrespondentinnen in international tätigen Unternehmen, Anwaltskanzleien oder Botschaften zu arbeiten.
In diesem Bereich zählen das Erledigen von Handelskorrespondenzen, das Führen von Telefonaten mit Kundinnen und Kunden sowie Übersetzungstätigkeiten zu den Aufgaben.
Außerdem ist die Ausbildung international anerkannt und kann bei der Bewerbung um einen Studienplatz an deutschen Universitäten zu Zusatzpunkten auf den Abiturnotendurchschnitt führen. Absolventinnen und Absolventen, die sich für ein duales Studium bewerben, werden aufgrund ihrer erworbenen Kompetenzen oft bevorzugt behandelt.
Die schulbegleitende Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin stellt für Akasya und Pia somit nicht nur eine ausgezeichnete Grundlage für eine Karriere in diesem Bereich dar, sondern eröffnet auch vielfältige weitere akademische und berufliche Perspektiven. Besonders motiviert hat sie dabei, dass sie die Ausbildung nicht alleine absolviert haben. So wussten sie immer, dass es noch jemanden gibt, der gerade fleißig ist und lernt und man zusammen ein Ziel vor Augen hat, das erreicht werden soll.