Das Gymnasium an der Schweizer Allee wurde am 16. November 2016 im Düsseldorfer Landtag als „Europaschule“ zertifiziert. Ein einjähriger Bewerbungsprozess fand damit einen erfolgreichen Abschluss.
Jedoch war die Zertifizierung nur der erste Schritt, wenn auch ein wichtiger. Europabildung im Alltag zu praktizieren und für die Schüler/innen unserer Schule begreifbar zu machen, wird uns als Aufgabe weiterhin begleiten.
Viele sehen nur die negativen Seiten Europas. Sie denken nicht darüber nach, was es heißt, wenn man eine Gemeinschaft bildet, die sich unterstützt und nicht alleine sein muss. Europa ist von einer Idee zu einer Gemeinschaft von Staaten geworden. Sich-kennen-zu-lernen ist die Voraussetzung, um zueinander zu stehen und eine gemeinsame Verantwortung zu tragen. Das kann nur durch Austausch, Förderung von gemeinsamen Projekten und einen gemeinsamen europäischen Informationsraum geschaffen werden.
Was andere Generationen geschaffen haben, ist nicht selbstverständlich. Europa ist die Aufgabe jeder neuen Generation.
Jetzt bist du gefragt!
Welche Erfahrungen hast du gemacht? Hast du an einem Projekt oder einem Austausch teilgenommen? Wo und wie hast du am GADSA etwas über Europa erfahren oder über Europa nachgedacht. Berichte uns in einem 10-30 Sekunden langen Audio- oder Videobeitrag über deine positiven Erfahrungen. Schicke deinen Beitrag an oeffentlichkeitsarbeit@schweizer-allee.de
Die beste Einsendung erhält eine Überraschung vom Derbysieger. 🖤💛
WOCHE 4
Wer könnte das sein?
In der vierten Woche haben wir ein Quiz für euch erstellt. Insgesamt müsst ihr elf Lehrerinnen und Lehrer vom GADSA erraten. Dabei wurden die Bilder aber entweder verfremdet oder die Lehrerinnen und Lehrer haben sich verkleidet…
Wenn ihr zehn schafft, seid ihr richtige Quiz-Experten. Viel Spaß!
Handgestoppt waren das 29 Sekunden, kannst du es länger?
Falls du möchtest, lade es bei Instagram, Facebook oder im Classroom hoch und fordere Freunde heraus. Hashtag nicht vergessen! Das Video schickt ihr bitte bis Sonntag 18 Uhr an Oeffentlichkeitsarbeit@schweizer-allee.de.
#GADSAlockdownchallenge
WOCHE 2
Hannah aus der 8C hat letzte Woche knapp 40km zurückgelegt und die challenge damit für sich entschieden! Herzlichen Glückwunsch!
Diese Woche wird es sportlich!
Wer schafft es in einer Woche, die meisten Kilometer mit den Füßen zurückzulegen?
Es sind keine Hilfsmittel erlaubt (Fahrräder oder Inliner) ihr müsst joggen oder spazieren. Falls du möchtest, lade es bei Instagram, Facebook oder im Classroom hoch und fordere Freunde heraus. Hashtag nicht vergessen! Die Belege der Tracking App schickt ihr bitte gesammelt bis Sonntag 18 Uhr an Oeffentlichkeitsarbeit@schweizer-allee.de .
Wir vertrauen darauf, dass ihr nur Belege von euch schickt und ehrlich seid! Es gibt wieder etwas Tolles zu gewinnen, lasst euch überraschen!
#GADSAlockdownchallenge
WOCHE 1
Die erste Woche der challenge ist vorbei und wir möchten uns bei euch für die Einsendungen bedanken. Gewonnen hat Jonathan aus der 6D mit folgendem Beitrag:
Was gehört nicht ins Homeoffice?
Gestalte ein Fehler-Suchbild von deinem Homeoffice mit drei Fehlern. Falls du möchtest, lade es bei Instagram, Facebook oder im Classroom hoch und verlinke drei Freunde, die es lösen und selber ein Bild erstellen müssen. Hashtag nicht vergessen!
Schicke es zusätzlich an Oeffentlichkeitsarbeit@schweizer-allee.de, die beste Einsendung kommt auf die Homepage und bekommt eine Überraschung vom BVB.
#GADSAlockdownchallenge
Frau Reichert hat ein Beispielbild für euch erstellt, findet ihr alle drei Fehler?
wir freuen uns, dass Sie Ihr Kind an unserer Schule anmelden wollen! Die persönliche Anmeldung findet an unserer Schule an folgenden Tagen statt:
Montag, 06. Februar: 8.00-12.00 Uhr
Dienstag, 07. Februar: 8.00-12.00 Uhr
Mittwoch, 08. Februar: 8.00-12.00 Uhr
Donnerstag, 09. Februar: 8.00-12.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr
Freitag, 10. Februar: 8.00-12.00 Uhr
Um Wartezeiten zu vermeiden, werden Termine zur Anmeldung vergeben. Melden Sie sich dazu bitte ab dem 23.01.2023 im Sekretariat der Schule unter der Rufnummer 0231 / 2866270.
Bitte bringen Sie folgende Unterlagen mit zur persönlichen Anmeldung:
Anmeldebogen der Stadt Dortmund (diesen erhalten Sie durch die Grundschule mit dem Halbjahreszeugnis Ihres Kindes)
Den von Ihnen bereits ausgefüllten Anmeldebogen GADSA
Wir gehen davon aus, dass Ihr Kind Sie zur Anmeldung in unsere Schule begleitet. Schauen Sie zudem bitte regelmäßig auf unsere Homepage, um mögliche Änderungen im Anmeldeverfahren durch die Pandemiesituation zu erfahren.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns einfach unter Erprobungsstufe@schweizer-allee.de eine Mail oder rufen Sie an. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!
stellvertretende Klassenleitung 7A, Koordination der Erprobungsstufe
am Sonntag, den 13. Dezember 2020 haben die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder gemeinsam mit der Bundeskanzlerin einmal mehr ein umfassendes Maßnahmenpaket beschlossen, das sich auch auf den Bereich Schule auswirkt.
Bereits am vergangenen Freitag, den 11. Dezember 2020 hat die Landesregierung Maßnahmen für den Schulbereich beschlossen. Diese stimmen mit den heutigen Beschlüssen überein. Weiterhin gilt:
Als Beitrag zur allgemeinen Kontaktreduzierung gelten ab Montag, 14. Dezember 2020, in Nordrhein-Westfalen folgende Regelungen, die wir hier angepasst an unsere Schule darstellen:
In den Jahrgangsstufen 5 bis 7 können Eltern bzw. Erziehungsberechtigte ihre Kinder vom Präsenzunterricht, der nach Plan stattfindet, befreien lassen:
Schicken Sie dazu bitte auch weiterhin eine Mail an abmeldung@schweizer-allee.de. Für die Abmeldung benötigen wir folgende Informationen:
In der Betreffzeile: Klasse des Kindes Im Text: Klasse des Kindes / Name des Kindes / Datum, ab dem ins Distanzlernen gewechselt wird.
Ein Hin-und Herwechseln zwischen Präsenzunterricht und Distanzlernen ist nicht möglich. Wenn Sie sich für die Teilnahme am Distanzlernen entscheiden, ist diese verpflichtend und die Leistungen werden bewertet.
Die geplanten Klassenarbeiten in den Jahrgangsstufen 5 und 6 finden zunächst nicht statt.
Alle Angebote im Nachmittagsbereich und das Mittagessen müssen leider entfallen. Sollten Sie eine Notfallbetreuung für den Nachmittagsbereich bis 15:15 Uhr wünschen, können wir eine begrenzte Anzahl an Betreuungsplätzen einrichten. Bitte senden Sie dann eine Mail an nachmittag@schweizer-allee.de.
In den Jahrgangstufen 8 bis Q2 wird Unterricht grundsätzlich nur als Distanzunterricht erteilt:
Der Distanzunterricht ist bewertungsrelevant.
Die geplanten Klassenarbeiten in den Jahrgangsstufen 8 und 9 finden zunächst nicht statt. Die für diese Woche geplanten Klausuren in den Stufen EF, Q1 und Q2 finden jedoch nach Plan statt. Die Vertretungsapp informiert hier über den Klausurort und die genaue Klausurzeit.
An den beiden Werktagen unmittelbar im Anschluss an das Ende der Weihnachtsferien (7. und 8. Januar 2021) findet kein Unterricht statt. Es gelten die gleichen Regeln wie für die unterrichtsfreien Tage am 21. und 22. Dezember 2020.
Sollten Sie für diese beiden Tage eine Notbetreuung für Kinder der Klassen 5 und 6 benötigen, so schreiben Sie bis zum 2.01.2021 eine Mail an nachmittag@schweizer-allee.de.
Bei technischen Problemen im Distanzlernen wenden Sie sich bitte an support@schweizer-allee.de.
ich bin es, Gustav, euer Schulgeist! In den letzten Wochen und Monaten war so wenig in unserer Schule los, dass ich die Zeit genutzt habe, um unser Internetkabel der Schule anzuzapfen. Naja, wenn man das überhaupt Kabel nennen kann…
Es hat aber geklappt und ab sofort habe ich im Keller vom GADSA Internet. Mein altes Modem brauchte ich auch gar nicht mehr. Herr Deck und Herr Müller haben mir hier einen PC mit Internetzugang eingerichtet und versprochen, dass auch ich bald ans Glasfasernetz angeschlossen werden.
Warum ich euch das erzähle? Ich habe direkt mal den Facebook und Instagram Account der Schule gekapert und halte euch ab sofort auf diesen Kanälen auf dem Laufenden. Es gibt Neuigkeiten aus dem Schulleben, Eindrücke und Fotos aus dem GADSA und natürlich auch weitere Informationen!
Jetzt ist ja Sachlichkeit nicht unbedingt meine Stärke, daher kommentiere ich das Ganze natürlich auch…
Das was jetzt kommt, wollte ich schon immer mal sagen: Folgt mir auf Instagram und Facebook!
Liebe Teilnehmer/innen am Tallinn-Austausch, liebe Eltern,
eben haben wir von offizieller Seite erfahren, dass unser Besuch in Tallinn im Mai aufgrund der Verbreitung des Corona-Virus nicht stattfinden kann.
Wir versuchen mit Hochdruck Lösungen zu finden, die einen Alternativtermin für den Besuch in Tallinn sowie Fragen der Stornierung unserer Reise bzw. Rückerstattung bereits geleisteter Zahlungen betreffen. Falls Sie über eine Reiserücktrittsversicherung o. ä. verfügen, versuchen Sie bitte Ansprüche geltend zu machen. Nähere Informationen erhalten Sie per Mail.
Sobald es neue Informationen gibt, werden wir unaufgefordert auf euch/ Sie zukommen.
Wir sind sehr traurig, dass der Austausch zum geplanten Zeitpunkt nicht stattfinden kann, sind jedoch optimistisch, dass wir einen Alternativtermin finden.
Der Schulausschuss für Silves hat am 10. März beschlossen, dass alle Austauschaktivitäten bis auf Weiteres abgesagt werden. Die Portugiesen kommen daher nächste Woche nicht zu uns.
Über die weitere Entwicklung halten wir Sie/Euch auf dem Laufenden.
75 Jahre
nach der Befreiung von Auschwitz durften wir auf den Spuren der Häftlinge
laufen und die grausamen Bedingungen mit eigenen Augen sehen: Das Gymnasium an
der Schweizer Allee war vom 20. Februar bis zum 25. Februar 2020 erstmals auf
einer Gedenkstättenfahrt nach Oświęcim .
Auf dem Plan
standen der Besuch der Konzentrationslager Auschwitz I und Auschwitz II
Birkenau sowie ein Zeitzeugengespräch und eine Stadtführung durch das jüdische
Zentrum mit Besichtigung einer Synagoge.
Donnerstag,
22.02.2020, 22:10, Lehrerparkplatz am Gymnasium an der Schweizer Allee in
Aplerbeck, 43 Schüler und 4 Lehrer begeben sich auf eine Reise, die sie
hoffentlich nie vergessen werden. Die geplante Fahrzeit betrug 10 Stunden. Eine
Zeit, in der jeder für sich in Gedanken schwebte. Eine Zeit, in der
Erwartungen, Wünsche, Ängste und viele Fragen aufkamen. Wie wird diese Fahrt
auf uns wirken? Wie werden wir die Eindrücke verarbeiten? Wird uns diese Fahrt
verändern? Wie soll ich dieser Fahrt entgegenblicken?
In einem
Notizbuch konnten wir unsere Gedanken niederschreiben und zum Ausdruck bringen.
Das erste Mal erhielten wir das Buch auf der Hinfahrt: „So unterwegs kommen
bisher nicht so viele Gedanken. Ich weiß nicht, was ich erwarten kann. Ich habe
eher Angst den Ort zu sehen, an den ich vor 78 Jahren gekommen wäre, weil ich
ich bin[jüdisch]. Die Angst zu spüren, die dort in der Luft hängt und die tote
Hoffnung von 1,1 Mio Menschen hautnah zu erleben ist furchteinflößend.“ (Katja,
Q2).
Nach Ankunft
in der Unterkunft und einem stärkenden Mittagessen besichtigten wir die kleine
Stadt Oświęcim . Wir schauten uns eine Synagoge an, die im zweiten Weltkrieg
als Waffenlager diente und bekamen in dem jüdischen Museum einen Einblick in
das Leben der ehemaligen jüdischen Stadtbewohner. „Die Stadt war grau und
nahezu lieblos. Die Bauart schrie nahezu nach Erneuerung und Hilfe. An vielen
Stellen schlich einem ein ungutes Gefühl die Haut entlang und man konnte ein
Schlucken nicht unterdrücken.“ (Tabea, Q2).
Bisher
konnten wir nur kurze Blicke auf das Stammlager werfen. Wir gingen voller
Ungewissheit auf den nächsten Tag schlafen. Um 8:30 Uhr am nächsten Tag
befanden wir uns in der Schlange vor dem Eingang des Stammlagers. Beim
Eintreten fiel uns sofort das Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ in die
Augen. Das Gefühl sich wirklich dort zu befinden und nicht nur auf ein Bild in
unserem Geschichtsbuch zu schauen, ging den meisten Schülern sehr nahe. Ein
Guide führte uns durch Auschwitz I. Wir verbrachten mehrere Stunden dort und
uns wurden Bilder vor Augen geführt, die für uns unvorstellbar waren. Die Menge
an Haaren, die riesige Anzahl von Kinderschuhen, Bürsten, Töpfen, Kleidung,
Brillen und die unbegreiflich lange Liste an Namen von ermordeten Menschen. Die
Besichtigung des Krematoriums, der Todesmauer sowie den Blöcken. Die Einblicke
im Zusammenhang mit der Geschichte dieses Ortes brachte uns eine unvergessliche
Erfahrung und ein tieferes Verständnis für die damalige Zeit. „Obwohl ich
bereits mehrfach Berichte über Auschwitz gesehen habe und faktisch bereits viel
wusste, war ich doch sehr geschockt. Besonders die lange Liste mit den Namen
und noch viel schlimmer die große Zahl deren, dessen Namen nicht bekannt sind,
fand ich sehr bedrückend. Menschen wurden reduziert auf Nummern, nichts
weiter.-Kurz wundervolle Lebewesen, denen alles genommen wurde, jegliche Würde,
Menschlichkeit und auch ihre Geschichte, vieles ist für immer verloren. Ich
weiß nicht, was ich fühle, es ist verwirrend und ich frage mich einfach nur
wieso? Wie? Ich kann die Menschen auf den Bildern kaum ansehen, obwohl ich eine
recht große Distanz zu den Ereignissen habe. Wie konnte man so etwas
Schreckliches zulassen? Wie konnte man abends ruhig schlafen, wenn man dort
arbeitete? Es gibt Fragen, auf die ich wahrscheinlich nie eine Antwort haben
werde. Meine Hoffnung ist einfach, dass sich so etwas nie wiederholen wird.“
(Jonas Kl., Q2)
Nach der
geführten Besichtigung konnten wir uns Auschwitz nochmal individuell ansehen.
In den National- Ausstellungen verbrachten wir mehrere Stunden. Dort wurden wir
unter anderem über Sichtweisen der verschiedenen Ländern informiert. Viele von uns blieben bis zum Abend.
Nach dem
Abendessen sprachen wir gemeinschaftlich über unsere Eindrücke, Gefühle und
Gedanken.
Am nächsten
Tag, Sonntag, besuchten wir Auschwitz-Birkenau. Es regnete. Zuerst begaben wir
uns in den Turm und konnten uns einen Überblick verschaffen. Da es geregnet
hat, konnte man nicht bis zum Ende des Lagers schauen. Zu dem Zeitpunkt war den
Meisten von uns noch nicht klar, wie unvorstellbar groß Auschwitz-Birkenau
wirklich war. Wir gingen über den matschigen Boden, über den die Gefangenen vor
78 Jahren auch gegangen sind und besichtigten die Baracken, in denen die
Gefangenen so großes Leid verspüren mussten, sodass es für uns heute
unvorstellbar ist.
Das einzige
Ziel der Nazis war es, so schnell wie möglich so viele Menschen wie möglich
umzubringen. Die Krematorien waren noch größer als im Stammlager. Diese konnten
wir nicht besichtigen, da sie kurz vor Ende des Krieges gesprengt wurden, um
Beweise zu vernichten. Im hinteren Teil des Lagers umgaben uns Bäume und Seen.
Idyllisch könnte man denken. Nur umgab uns immer noch dieser bedrückende
Stacheldraht und die Asche von Tausenden Menschen, die in den Seen lag. Wir
gingen in Gedanken zurück zum Eingang. „Und wieder einmal habe ich erfahren,
wie schlecht man sich vorstellen kann, was für Ausmaße die Geschichte annehmen
kann. Wie ein Blick durch ein Fenster einen so schockieren kann, wird mir
weiterhin ein Rätsel sein. Schockierend und beängstigend… so empfand ich die
Eindrücke des KZs Auschwitz Birkenau.“ (Hendrik, Q2)
Bevor wir
nach Krakau gefahren sind, verabschiedeten wir uns von Auschwitz. Dafür sind
wir an den Ort gefahren, an dem die Juden in den überfüllten Wagons angekommen
sind und sich auf den Weg ins Konzentrationslager machen mussten. Dort haben
wir nochmal der Opfer gedacht und ihnen unseren Segen gegeben, indem wir Blumen
und Steine hinterließen.
In Krakau
angekommen, bereiteten wir uns schon auf das Zeitzeugengespräch vor. Die
Zeitzeugin, Rena Rach, war eine Dame, die im Krakauer Getto geboren wurde und
mit ihrer Mutter geflohen ist, damit sie überleben konnte. Aus Schutz musste
sie sich von ihrer Mutter trennen und wurde von Adoptiveltern aufgezogen. Die
Zeitzeugin war eine sehr liebenswürdige Frau, ihr in die Augen zu schauen und
dabei ihrer Geschichte zu zu hören, ist vielen Schülern sehr nahe gegangen.
Nach diesem
anstrengenden Tag hatten wir Zeit auf eigene Faust die Stadt Krakau zu
besichtigen oder sich einfach in ein schönes Restaurant zu setzten und den Tag
ausklingen zu lassen.
Am nächsten
Tag, unserem letzten Tag, führte uns ein Guide durch Krakau, insbesondere durch
das jüdische Viertel Kazimierz, und erzählte uns die Geschichte, die der Stadt
hinterliegt. Uns wurde die polnische Kultur näher geführt, indem wir eine
besonders typische Mahlzeit bekamen. Als Abschluss der Fahrt gingen wir alle
zusammen in ein jüdisches Restaurant. Bei Kerzenschein und gemütlicher
Atmosphäre aßen wir ein letztes Mal zusammen und hörten dabei einem jüdischen
Trio bei Klezmer Musik zu.
„Nun machen wir uns auf den Weg, Krakau und
dementsprechend Polen zu verlassen. Und ich muss sagen: Es war wirklich die
beste Fahrt, die ich miterleben durfte. Ich bereue es auf keinen Fall
mitgefahren zu sein. Es war eine Fahrt voller Emotionen, neuer Eindrücke und
Erfahrungen und, wenn ich ehrlich bin, auch viel Spaß am letzten Tag. Ich werde
auf jeden Fall viel mit nach Deutschland nehmen. Auschwitz hat mich wirklich
auf eine Art und Weise geprägt und ich bin mit Sicherheit nicht die Einzige.
Danke für diese einzigartige Möglichkeit.“ (Katrin, Q2)
Die Fahrt war ein unbeschreibliches Erlebnis für uns. Es hat uns der Geschichte nähergebracht und uns individuell erfüllt. „Diese Fahrt werde ich nie vergessen. In einer Art und Weise hat diese Fahrt mich geerdet. Sie hat mir gezeigt, dass unsere Alltagsprobleme nichts dagegen sind. Wir sollten einfach nur dankbar für jede Sekunde in unserem Leben sein und unsere Zeit mit Menschen verbringen, die wir lieben.“