Hilfe für Marokko

Als Ayoub aus der 9F von dem verheerenden Erdbeben in Marokko hörte, war für ihn sofort klar. Da müssen wir helfen!

Im letzten Schuljahr hatte der Schüler vom Gymnasium an der Schweizer Allee bereits mit Mitschülerinnen und Mitschülern eine Spendenaktion für die Türkei und Syrien erfolgreich durchgeführt. Dieses Mal war es für ihn jedoch noch persönlicher, denn seine Großeltern sind in Marokko geboren und er war in den Sommerferien fünf Wochen vor Ort. „Es ist einfach unglaublich, wie schnell von jetzt auf gleich alles zur Katastrophe werden kann“, sagt Ayoub und betont, dass trotz aktueller Klausurphase für ihn sofort klar war, dass er helfen muss. Gesagt, getan – an vier Tagen in dieser Woche verkaufte er in jeder Pause gemeinsam mit Lernenden aus seiner Klasse Kuchen, Cupcakes, Waffeln und alles, was man sonst noch naschen kann.

Beeindruckt hat Ayoub dabei, wie viele Kuchenspenden zusammen gekommen sind. „Viele Eltern haben täglich gebacken und unterstützt und sogar das Schürener Backparadies hat Cupcakes und Torten gespendet.“ Nach dem ganzen Stress werden aktuell noch die Einnahmen ausgewertet, bis zu 2000€ könnten es werden. Für Ayoub ist klar: „Ein Kuchenverkauf, bei dem man etwas Leckeres essen kann und gleichzeitig etwas Gutes tun kann, war der perfekte Weg!“

Danke an Ayoub, Amir, Wael, Jasmina und Ciwana aus der 9F

Kunstausflug der EF

Am 13.01.2023 haben wir, die Kunstkurse aus der EF, eine Exkursion in das “Museum Ostwall” in Dortmunds Innenstadt gemacht, um dort die Ausstellung Body & Soul – Denken, Fühlen, Zähneputzen zu besichtigen. Anlass war das Unterrichtsthema Portraits.

Nachdem wir zunächst noch die 1. und 2. Stunde Unterricht in unseren jeweiligen Kursen hatten, ging es mit der U-47 in Richtung Innenstadt, wo wir uns dann am Dortmunder-U getroffen haben. Dort waren auch bereits die begleitenden Lehrkräfte: Fr. Schwanebeck, Fr. Blum, Fr. Bödege und Hr. Wiludda. Wir teilten uns in vier etwa gleich große Gruppen auf, von denen immer jeweils zwei gleichzeitig eine Führung bekamen, während die anderen ihre Arbeitsaufträge in Zweier- bis Dreiergruppen bearbeitet haben. 

Die Arbeitsaufträge waren dreigeteilt: Was ist ein schöner Mensch? – Suche ein Werk, welches du als besonders schön oder unschön empfindest.; Der Körper in Benutzung – Stelle ein Kunstwerk mit menschlicher Figurendarstellung nach; Darf Kunst so etwas? – Finde ein Werk, welches deiner Meinung nach so gestaltet ist, dass man sich fragt, ob es überhaupt ausgestellt werden sollte.

Auch in den Führungen gab es zwischendurch eine kleine Aufgabe: Wir setzen uns rund um eine Bronzestatue und sollten das zeichnen, was wir gerade sehen.

Die Ausstellung bestand aus zwei Teilen. Der erste Teil hieß ,,Body” und der zweite hieß ,,Soul”. Im Teil ,,Body” wurden Darstellungen von Körpern von Personen gezeigt. Es gab Gemälde und Plastiken aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen. Das erste Gemälde, das man sehen konnte, war eine große, naturalistische Darstellung von einer nackten Frau und einem Mann. Bei dem Bild fielen vor allem die Lichtverhältnisse auf der Haut und die starken Kontraste von dargestellten Personen zum Hintergrund auf. Ein anderes Bild, das mir besonders aufgefallen ist, war ein Gemälde von Picasso, das auch einen weiblichen Körper zeigte. Im Unterschied zu dem anderen Gemälde war es sehr abstrakt und die Formen und Farben entsprachen mit Sicherheit nicht der gemalten Person. Wir fanden das Bild interessant, da es eine vollkommen andere Darstellung einer Person ist, die vielleicht nicht das Äußere perfekt widerspiegelt, sondern sich vielmehr auf die Bedeutungen von Farben und die bei der Betrachtung ausgelösten Gedanken und Gefühle konzentriert. Im Teil ,,Body” wurden allerdings nicht nur stehende oder liegende Personen gezeigt, sondern auch Personen, die sich in einer Bewegung befanden. Zum Beispiel gab es Plastiken, die Sportler zeigten, während sie zum Beispiel gegen einen Fußball treten oder zum Boxen ausholen. Der Teil ,,Soul” befand sich eine Etage unter dem Teil ,,Body” und beschäftigte sich hauptsächlich mit den Empfindungen und Gefühlen von Personen, die zum Beispiel beim Betrachten einer Landschaft ausgelöst werden. In diesem Ausstellungsteil wurden viele expressionistische Landschaftsdarstellungen gezeigt, zum Beispiel von August Macke oder Ernst Ludwig Kirchner. Diese expressionistischen Bilder passen sehr gut in den Teil ,,Soul” passen, da es beim Expressionismus eine viel größere Rolle spielt, dass die Gefühle des Künstlers beim Malen des Bildes gezeigt werden, als dass die Landschaft so wiedergegeben wird, wie man sie gesehen hat. In der Mitte des Raums stand eine sehr naturalistische Darstellung eines Mannes, der einen Eimer mit Metallabfällen in der Hand hält und sehr dreckige und kaputte Kleidung trägt. Diese Plastik sollte dafür stehen, dass man bei vielen Menschen nur vom Aussehen nicht beurteilen kann, was in ihrer Seele vorgeht, was sie beschäftigt oder was ihnen Sorgen bereitet. Der Mann hatte nämlich einen sehr neutralen und nichtssagenden Gesichtsausdruck, der den Betrachter zum Nachdenken anregen sollte. 

Insgesamt hat uns die Ausstellung  gut gefallen, weil es viele sehr unterschiedliche Bilder zu sehen gab, die nebeneinander hingen, obwohl sie teilweise aus sehr unterschiedlichen Stilrichtungen stammen. 

Ein Bericht von Vanessa und Marie-Sophie (EF)

Interview mit Tom Bauernfeind

Seit Anfang Oktober ist die Stelle unseres stellvertretenden Schulleiters wieder besetzt. Wir freuen uns, dass ein Altbekannter den Weg zurück zum GADSA gefunden hat und begrüßen ganz herzlich Tom Bauernfeind zurück an unserer Schule.

Im Interview erfahrt ihr, welche Parallelen es zwischen ihm und Edin Terzic gibt, wieso es unseren neuen stellvertretenden Schulleiter zurück nach Aplerbeck gezogen hat und auch etwas über die Privatperson.

Vielen Dank an Paula und Lilly, die das Interview sehr professionell durchgeführt haben.

Stadtmeisterschaften 22/23

Ihr Kind spielt im Verein oder konnte sonst schon Erfahrungen in einer Sportart sammeln? Dann gibt es gute Nachrichten, denn es geht wieder los! Auch in diesem Schuljahr finden wieder Stadtmeisterschaften zwischen den Dortmunder Schulen statt.

Dazu sind die Anmeldungen jetzt gestartet! Wenn ihr Kind in einer oder mehreren Sportarten für die Schule antreten möchte, melden Sie es jetzt auf der unten verlinkten Seite an. Für folgende Disziplinen gilt es Teams zusammenzustellen:

Basketball • Fußball • Handball • Volleyball • Beachvolleyball • Tischtennis  Tennis • Schwimmen • Leichtatheltik • Schach • Turnen

Um ihr Kind bei der Anmeldung zuordnen zu können und später zu kontaktieren, müssen Sie es mit dem schulischen Google-Account anmelden (halten Sie also die eMail und das Passwort bereit). Im Anschluss fragen wir neben den Sportarten auch einige Kontaktinfos ab*, damit die betreuenden Lehrkräfte im Notfall die Erziehungsberechtigten informieren können.

Sobald in der jeweiligen Sportart ein Wettbewerb angekündigt wird und sich genügend Teilnehmer*innen gemeldet haben, kontaktieren die betreuenden Lehrkräfte die Schüler*innen per Mail, im Classroom oder auf anderem Wege.

Und jetzt viel Spaß und Erfolg bei den Stadtmeisterschaften!

Anmeldungen unter:
sport.schweizer-allee.de

* Sämtliche Kontaktdaten werden selbstverständlich vertraulich bei uns auf schuleigenen Servern gespeichert und nicht bei Google oÄ.

Einschulung 2022

Am 10.08. konnten wir bei bestem Wetter sechs neue fünfte Klassen am GADSA begrüßen. Nach kurzem Willkommensgruß von Schulleiter Heiko Hörmeyer ließ Erprobungsstufenkoordinatorin Nicole Zablewski sinnbildlich einen Heißluftballon steigen. In diesen steigen mit dem heutigen Tag alle zusammen ein und heben ab, denn die gemeinsame Reise, die die neuen Schüler*innen und Lehrer*innen von nun an antreten werden, wird voraussichtlich 2031 mit dem Abitur enden. Neben dem, was alle auf der Reise lernen werden, betonte Nicole Zablewski, dass es bei vielen Tagen mit Sonnenschein auch mal Tage mit Sturm und Regen geben wird, die man am besten gemeinsam mit den Menschen, die einen begleiten, meistern kann: Ihr seid nicht alleine an Bord!

Neben den traditionellen Rosen, die Schülerinnen der Q2 an die Neuankömmlinge überreichten, hinterließen unsere neuen 5er noch ihre bunten Fingerabdrücke, die dann gemeinsam eine farbenfrohe Ballonhülle abbildeten.

Wir wünschen euch allen einen guten Start am GADSA und freuen uns, dass euer Weg hierhin geführt hat!

KUHles Eis für alle

Am 05. Juni lief die Bike-to-School-Kampagne der Stadt Dortmund aus. Unsere Schule hat sich mit 29.855 Punkten den 1. Platz erradelt.

Als Belohnung für das Engagement auf dem Drahtesel kam am 15.Juni wie versprochen der Eiswagen. Für alle Schülerinnen und Schüler gab es EisKUHgeln.

Es bleibt nur noch der Dank an alle, die die letzten Wochen mit den Tretferraris, Alugurken und Drahteseln zur Schule gestrampelt sind. Wir hoffen für unsere gemeinsame Zukunft, dass viele nun überzeugte Radfahrer sind.

Reisetagebuch Lagoa

Tag 1: Anreise

Am Samstag, unserem Anreisetag, haben wir uns um 13:30 Uhr am Dortmunder HB getroffen und sind von da aus etwa eineinhalb Stunden mit dem ICE nach Köln gefahren. Dort sind wir umgestiegen und mit der S-Bahn zum Flughafen Köln-Bonn gefahren. Wir haben etwas gegessen und konnten nach der Handgepäckkontrolle und kurzer Wartezeit ins Flugzeug steigen. Nach einem ca. dreistündigen Flug sind wir schließlich in Faro gelandet. Wir wurden dort schon von unseren Gastfamilien erwartet, die uns jeweils mit dem Auto mitgenommen haben. Die meisten haben sich kurz darauf in einem Einkaufszentrum wiedergetroffen und haben zusammen gegessen. Danach sind wir mit den Gastfamilien nach Hause gefahren und haben die erste Nacht dort verbracht.

Tag 2: Bem-vido (Willkommen)

Nachdem wir die erste Nacht bei unseren Gastfamilien verbracht haben, ging es morgens direkt zum Strand. Die einen spielten Volleyball und Rugby, andere sind ins Meer getaucht. Danach haben wir ein Picknick gemacht. Wir saßen auf unseren Handtüchern und aßen. Vormittags war das Picknick vorbei. Viele gingen nach Hause, aber es blieben noch ein Paar am Strand. Mit unseren Gastfamilien verstehen wir uns und einige haben schon neue Freunde kennengelernt.

Tag 3: Es riecht etwas


Am dritten Tag haben wir uns um 9 Uhr an der Espamol, der Schule, auf die unsere Austauschschüler*innen gehen, getroffen. Dort haben wir uns ein Video über den Klimawandel angeschaut und uns anschließend in 4er Gruppen aufgeteilt, um die Planung für unsere eigenen Videos zum Thema Klimawandel in Europa zu beginnen.
Danach haben wir in der Schulkantine zu Mittag gegessen und dann zusammen nach dem Essen draußen auf den Bus gewartet.
Mir dem Bus sind wir zum WWTP (Waste Water Treatment Place) gefahren. Dort wurde uns die Anlage durch eine Präsentation vorgestellt. Anschließend sind wir auch durch die Anlage gelaufen. Es hat etwas streng gerochen, war aber trotzdem interessant.
Um den Tag ausklingen zu lassen, haben sich noch viele von uns Schüler*innen getroffen, um gemeinsam ins Kino zu gehen.

Tag 4: Stausee

Am Dienstag haben wir uns morgens an der Schule getroffen und sind um 7 Uhr alle mit dem Bus losgefahren. Nach drei Stunden sind wir  an dem Stausee Alqueva angekommen. Dort erwartete uns ein Vortrag über den Nutzen des Dammes und seine Vorteile für die Region mit kurzen Videos. Danach sind wir zusammen zu einem Anleger gelaufen und haben mit Booten eine Rundfahrt über den See gemacht. Anschließend gab es ein Picknick und wir fuhren weiter mit dem Bus in den Ort Moura. Dort haben wir eine Stadtführung gemacht und sind abends wieder mit dem Bus zurück zur Schule gefahren.

Tag 5: Kneten und ruhen

Am Mittwoch sind wir morgens um 9 Uhr zum „Sítio des Fontes“ gefahren. Dort angekommen haben wir uns in zwei Gruppen unterteilt, die erste Gruppe hat Brotteig selber geknetet und die zweite hat sich Fische angeguckt. Anschließend haben wir eine kleine Wanderung gemacht, bei der uns etwas über verschiedenen Pflanzen erzählt wurde und mittags haben wir alle zusammen gepicknickt. Nach dem Picknick haben die beiden Gruppen getauscht und die zweite Gruppe hat nun den gekneteten und geruhten Teig geformt und gebacken. Das gebackene Brot haben wir zusammen gegessen und zum Ende sind wir noch Kanu gefahren. Wir wurden von unseren Familien abgeholt und sind nach Hause gefahren.

Tag 6: Sonne pur

An diesem schönen Donnerstag mit viel Sonne, konnten wir gut in den Tag starten. Zunächst ging es mit dem Bus zum Zoomarine. Als wir da waren, wurden wir durch den großen und atemberaubenden Park geführt. Man konnte viele verschiedene Tiere aus nächster Sicht sehen und wenn man mochte, sie auch füttern. Nachdem wir in einer Vorstellung waren, fuhren wir noch einmal zur Schule, um unser verdientes Essen zu essen. Nachdem wir alle gegessen hatten, ging es zu den Klippen… mit perfektem Wetter. Es waren 11km angepinnt, von denen schafften wir aber nur 2km, da jeder die so wunderschöne Sicht genießen wollte.

Tag 7: Essen mit dem Bürgermeister

Am Tag vor der Abreise wurde die ganze Gruppe dann abends durch die Stadt Lagoa zum Essen eingeladen. Als offizieller Vertreter war eine städtische Delegation mit dem Bürgermeister zusätzlich zur offiziellen Schuldelegation  vor Ort. 

Tag 8: Abschied

Heute war unser letzter Tag hier in Portugal. Um neun Uhr haben wir uns wie gewöhnlich an der Schule getroffen und haben unsere Präsentationen, die wir innerhalb der Woche zum Thema „Wasser“ anfertigen sollten, beendet.
Nach zwei Stunden intensivem Arbeiten haben wir unsere Videos schließlich vor allen präsentiert.
Nach den Präsentationen haben wir ein letztes Mal in der Schulkantine gegessen. Es gab Pizza und für die Vegetarier Pizza ohne Fleisch, dafür mit undefinierbarem Gemüse (beides war sehr lecker).
Anschließend hatten wir eine Stunde Zeit, die wir individuell nutzen konnten, bevor wir uns dann um 14 Uhr von unseren geliebten Austauschschüler*innen verabschiedet haben.
Nach dem Abschied sind wir zusammen zum Flughafen gefahren und haben die Zeit mit dem Kaufen von Souvenirs bis zum Flug verbracht.
Um 21.30 Uhr sind wir schließlich in Düsseldorf gelandet und sind getrennt voneinander nach Hause gefahren.


Wir haben die Zeit in Portugal sehr genossen und freuen uns auf den Besuch von den Portugiesen in Dortmund.