Gewinner der Eurochallenge: Die Klasse 9b macht einen Ausflug zum Landtag

Früh am Morgen machten wir uns am Dienstag, den 1.10. 2024 auf den Weg nach Düsseldorf. Schon um kurz vor acht trafen wir uns am Hauptbahnhof in Dortmund, um mit dem Zug nach Düsseldorf zu fahren. Im Zug verteilten wir uns in kleine Gruppen. Nach einer einstündigen Zugfahrt kamen wir mitten in Düsseldorf, am Hauptbahnhof, an. Dort war mindestens genauso viel los wie in Dortmund. Eine volle Straßenbahn brachte uns zum Landtag, den wir um kurz vor zehn erreichten. Das Gebäude sah sehr beeindruckend aus, und es wurde sowohl von der Polizei als auch von einem Sicherheitsdienst bewacht. Da wir ein wenig zu früh waren, mussten wir noch warten, bis wir durch eine Sicherheitskontrolle konnten, die wie am Flughafen ablief. Drinnen, zwischen vielen Leuten und unzähligen Kunstwerken, erwartete uns eine Frau, die uns führen würde. Wir machten ein paar Fotos, und nach einem Frühstück konnte es endlich losgehen.

Zusammen mit einer anderen Klasse trafen wir uns im Plenarsaal, dem Herzstück des Landtags, wo wir eine Einführung bekamen. Auf den Stühlen, auf denen sonst Politiker aus verschiedenen Parteien sitzen, saßen jetzt wir. Wir hatten alle besondere Stühle und ein eigenes Mikrofon. Unsere Gesprächsthemen waren beispielsweise die Definition eines Hammelsprunges. Außerdem haben wir über Untersuchungsausschlüsse in Bezug auf das Ahrtal gesprochen. Ein Untersuchungsausschluss wird durchgeführt, um Missverständnisse und Fehlverhalten in der Politik zu klären. Zum Schluss haben wir erfahren, welche Parteien früher im Plenarsaal gesessen haben und welche ihn heute nutzen.

Anschließend durften wir mit den Abgeordneten Frau Lüders und Frau Butschkau von der SPD reden, zwei Politikerinnen aus Dortmunder Wahlkreisen. Dafür hatten wir uns im Voraus Fragen überlegt, die wir nun stellen konnten. Wir haben u.a. über chancengleiche Bildung, den Rechtsdruck in der Gesellschaft und die Gefährdung der Demokratie durch z.B. Fake News in sozialen Medien erfahren. Es war sehr interessant die Meinung zu vielen Fragen von Politikern zu hören, weil sie eine andere Sicht auf die aktuelle Lage haben und viel mehr mitbekommen als wir. Wir lehrten einiges über den Beruf eines Politikers und erfuhren, wie sie zu ihrer Partei gestoßen sind.

Der offizielle Teil war gegen 13 Uhr beendet, was gleichzeitig nicht das Ende unseres Ausflugs bedeutete. Da der Landtag direkt am Rhein liegt, machten wir ein Spaziergang am Rhein entlang in die Düsseldorfer Stadt, wo wir uns schließlich in kleine Gruppen aufgeteilten. So schlenderten wir unter anderen über die Königsallee, die Straße mit den teuersten Geschäften in NRW. Um 16 Uhr nahmen wir eine U-Bahn Richtung Hauptbahnhof. Dort mussten wir uns sehr beeilen, um noch den Zug zu bekommen. Aufgrund einiger Komplikationen mussten wir mehrmals umsteigen und die Rückfahrt dauerte sehr lange. Letztendlich kamen wir um kurz nach 18 Uhr am Hauptbahnhof an.

Europaquiz der Dortmunder Europaschulen

Zum Abschluss des Europamonats Mai entsendeten die Klassen der Jahrgangsstufe 10 Vertreterinnen und Vertreter auf eine europäische Mission zum Robert-Schuman-Berufskolleg: Dort fand nämlich auf Einladung des Europe Direct Zentrums Dortmund das „EU-Pub-Quiz“ des Netzwerks der Dortmunder Europaschulen statt. Neben dem GADSA und dem Robert-Schuman-Berufskolleg trat auch die Europaschule Dortmund beim Quiz an. In 20 Fragen und mit zahlreichen (Fun)facts führte der Quizmaster Andreas Christ unterhaltsam durch die Themengebiete Geographie, Politik, Mythen und Verschwörungstheorien, Traditionen und die Europawahl.

Für die Lernenden des GADSA war die Teilnahme am Quiz sehr erfolgreich: Von insgesamt 67 Teilnehmenden belegten die ersten fünf Plätze (in absteigender Rangfolge) Simon (10a), Noah (10d), Ivo (10b), Titus (10a) und Jan (10a) und wurden jeweils mit einer gefüllten Europatasche belohnt. Es war ein lehrreicher und unterhaltsamer Vormittag!

Das GADSA wählt!

Parallel zur Europawahl 2024 konnten Kinder und Jugendliche in Aplerbeck am Dienstag und Mittwoch, 28. – 29.05.2024, an der U16-Europawahl teilnehmen. Das Wahllokal für das GADSA war die Jugendfreizeitstätte Aplerbeck, wo Stimmzettel, Wahlkabinen und Wahlurnen auf die Lernenden warteten. Alle ab der Jahrgangsstufe 5 und bis 16 Jahre waren aufgerufen, ihre Stimme zur Europawahl abzugeben. Die Ergebnisse der Wahl am GADSA können anschließend online abgerufen werden und wir sind schon auf das Ergebnis gespannt.

Begleitend zur Juniorwahl kam am 29.5. auch der „Europa-Sprinter“ – eine gemeinsame Aktion von Europe Direct Dortmund, des Respekt-Büros, des Büros für internationale Beziehungen des Oberbürgermeisters und des Jugendrings Dortmund – zur Jugendfreizeitstätte Aplerbeck. Mit einem Glücksrad, Quizfragen, zahlreichen Preisen und Informationsmaterialien im Gepäck macht der „Europa-Sprinter“ auf die anstehende Europawahl am 9. Juni aufmerksam. Jede Stimme zählt!

was habt ihr am 9. Juni vor!?

Das Netzwerk der Europaschulen in Dortmund und Iserlohn hat im Rahmen des Projekts „Wählt Europa für unsere Zukunft“ mit dem Regisseur Gandhi Chahine einen Videoclip zur Europawahl 2024 produziert. Beteiligt an der Filmproduktion waren Lernende der Europaschule, des Robert-Schuman Berufskollegs, des Max-Planck-Gymnasiums und des Gymnasiums an der Schweizer Allee. Ihre Botschaft ist klar: Nutzt eure Stimme!

Das Projekt „Wählt Europa für unsere Zukunft!“ wird von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.“

Das GADSA l(i)ebt Europa! 🌍

Mit bunten Kreidezeichnungen und Spraykunst haben anlässlich des Europatags am 9. Mai Lernende aus den Klassen 7 und 8 schon heute den Schulhof in ein Symbol der Vielfalt und der europäischen Werte verwandelt.

Die Botschaft ist klar: Nutzt eure Stimme und lasst uns gemeinsam für eine bunte und vielfältige Zukunft stimmen!

Wer sich zur Europawahl informieren möchte, kann dazu ab sofort auch den WAHL-O-MAT der Bundeszentrale für politische Bildung nutzen.

Zu Besuch bei den Sch`tis

Vom 08.04. -14.04. setzten elf Schülerinnen und Schüler der Jgst. 9 begleitet von Frau Blümel und Frau König die Austauschbegegnung mit dem Lycée Ozanam in Lille fort. Die Austauschwoche der französischen Schülerinnen und Schüler in Dortmund fand bereits vom 28.01. bis zum 04.02. mit spannenden Aktivitäten rund um das Thema “Europäische Staatsbürgerschaft: von einem lokalen Erbe zu einer europäischen Geschichte” statt. Auf dem Programm in Dortmund standen eine Stadtrallye, das Deutsche Bergbau-Museum und das Planetarium in Bochum, ein Ausflug in die Kletterhalle, ein Tag in Düsseldorf mit einem Vortrag in der Mahn- und Gedenkstätte sowie der Besuch der Ausstellung Phoenix des Lumières

Ausgeruht von den Ferien, kamen wir voller Vorfreude in Lille an, wurden im Lycée Ozanam begrüßt und lernten die Schule kennen. Nach einem Abend in den Familien, starteten wir am Dienstag in das Programm der Woche: Parallel zu den Besuchen des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum und der Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf, besichtigten wir am Dienstag das Musée de la Mine de Lewarde und am Donnerstag das Musée de la Résistance in Bondues.

Der Teamzusammenhalt wurde durch eine Stadtrallye in Lille und einem gemeinsamen Bowling-Nachmittag gestärkt, welcher mit einem Gôuter endete. 

Als Höhepunkt der Woche erwies sich am Mittwoch ein Tagesausflug nach Brüssel, bei dem wir nach dem Besuch des Hauses der Europäischen Geschichte, genug Zeit hatten, um die Hauptstadt Belgiens zu erkunden. Auch die kulinarischen Spezialitäten wie die belgischen Pommes und Waffeln wurden selbstverständlich probiert. 

Mit einer Fahrt nach Boulogne-sur-Mer an der Opalküste endete das offizielle Programm. Auf dem Tagesplan standen ein Besuch von Nausicáa, dem größten Aquarium Europas, eine Mittagspause am Strand bei strahlendem Sonnenschein und Zeit zum Entspannen und Bummeln in der Altstadt.

Am Wochenende genossen wir die freie Zeit in den Austauschfamilien, bevor es am Sonntag nach einer anstrengenden, aber schönen und ereignisreichen Woche wieder nach Hause ging.

Expertenvortrag zur Europawahl

« Warum gibt es die EU und welche Themen beschäftigen sie aktuell? Was hat die EU mit mir zu tun? Bin ich fit für die Europawahl am 9. Juni? »  – Am 17.4. stand für die Jahrgangsstufe Q1 in der 5. und 6. Stunde « Europa » auf dem Stundenplan. 

Der Politikwissenschaftler und Europa-Experte Martin Mödder informierte die Lernenden der Q1, die in diesem Jahr erstmals ab 16 Jahren bei der Europawahl wahlberechtigt sind, über die EU-Politik und die Europawahl 2024. 

Neben unserer Jahrgangsstufe Q1 kamen zwei weitere Q1 Sowi-Grundkurse vom Max Planck Gymnasium Dortmund und dem Gymnasium an der Stenner Iserlohn aus dem Europaschul-Netzwerk Dortmund-Iserlohn für die Veranstaltung zum GADSA.

Lya Scheld führte als Hauptmoderatorin souverän durch die Veranstaltung. Zunächst stellte Fabian Stemmler, ein GADSA-Ehemaliger (Abiturjahrgang 2018), das Europe Direct Zentrum Dortmund vor, in dem er aktuell ein Praktikum absolviert. Europe Direct ist eine Institution der politischen Bildung der Europäischen Kommission, bietet verschiedene Bildungsangebote an und ermöglichte als Kooperationspartner auch diese Veranstaltung mit Herrn Mödder. 

Es folgte ein Impulsvortrag von Herrn Mödder, in dem er auf die Geschichte, aber auch aktuelle Herausforderungen und Fragestellungen der EU-Politik einging, sowie mit den Lernenden einen schnellen « Fitness-Check » zur Europawahl in Form eines Quiz durchführte.

Den Abschluss der Veranstaltung stellte eine Podiumsdiskussion dar, welche von Lernenden der Q1, Sebastian Kobus, David Lohberg, Bilal Sekkali und Leonard Siebert, vorbereitet worden war. Sie hatten im Vorfeld zu verschiedenen Themengebieten, wie der Friedenssicherung und Positionierung der EU zum Krieg in der Ukraine und in Nahost, zur Frage der Sicherung von Menschenrechten, zum Klimaschutz und zur Digitalisierung Fragen vorbereitet, die sie in der Podiumsdiskussion Herrn Mödder stellten. Weitere Lernende kamen spontan zum Podium dazu und bereicherten die Diskussion um weitere Fragen.

So wurde auch deutlich, dass unsere wahlberechtigten Lernenden auf jeden Fall eine Stimme haben, die in Europa gehört werden soll.