Dechemax 2021/22

Dechemax 2021/22 – Von Minen bis Müllhalden

Seit Ende November letzten Jahres haben wir – Johanna, Noah, Finn, Jonah und Fynn aus der 8d und Ivo, Ole und Tjark aus der 8B – erfolgreich an der ersten Runde des Dechemax- Chemie Wettbewerbs teilgenommen. In der ersten Runde beantworteten wir jede Woche eine Frage zum Thema: “Von Minen bis Müllhalden”, um unser chemisches und biologisches Wissen auf die Probe zu stellen. 

Nachdem wir die erste Runde mit Bravour bestanden hatten, ging es ab Ende Februar 2022 in die zweite Runde. Das hieß für uns nicht nur theoretische Fragen zu beantworten, sondern selbst zu experimentieren. Hierzu trafen wir uns freitags nach der 6. Stunde und führten die verschiedenen Versuche zum Thema “Rohstoff Wasser – Wir bauen ein Klärwerk” in der Chemiesammlung durch. Netterweise betreute uns Frau Nguyen bei unserem Vorhaben. 

Die Durchführung der Versuche war unproblematisch, aber zeitaufwendig, da wir einige Versuchsteile wiederholen mussten. So merkten wir, dass Rotkohlwasser mit Mehl vermischt nach einer Woche nicht sehr angenehm riecht, Aktivkohle aus der Chemie besser ist als unsere mitgebrachte Holzkohle und dass man erst denken sollte, bevor man filtert, da es sehr lange dauert, bis das Filtrat durchläuft…

Als wir dann nach 8 Wochen unser Projekt abgeschlossen hatten, mussten die Bilder und Texte nur noch ausgedruckt werden und zur Post gebracht werden. 

Jetzt heißt es Daumen drücken, denn für die drei erfolgreichen Teams geht es nach Aachen, wo diese Teams dann geehrt werden und jeder ein Preisgeld mit nach Hause nehmen darf!

Irgendwas bleibt

Am Freitag, den 29.04. wurden nicht nur unsere Referendarinnen und Referendare Lothar Baggemann, Ramona Flunkert, Juliane Gimbel, Kevin Henne, Alexander Hueck und Elena Schmitt, sondern auch unser „erster Sozialarbeiter“ Peter Mathias mit einem Hoch auf das, was vor Ihnen liegt offiziell verabschiedet. Aber ein paar Personen bleiben uns erhalten.

Im November 2020 haben die Referendarinnen und Referendare bei uns angefangen und wohl ein sehr denkwürdiges Referendariat erfolgreich hinter sich gebracht. Schien zunächst die Digitalisierung die große neue Unbekannte zu sein, so kam mit der Pandemie eine weitere Herausforderung dazu. Denken die Referendarinnen und Referendare an die Tage, die hinter ihnen liegen, dann wollen sie nicht jeden Moment der Ausbildung einfrieren. Schließlich haben sie sich einige Tränen und Freuden geteilt, wie es in „Auf uns“ von Lea Conrad und Florian Krebs zum Abschluss gesungen wurde. Doch auf diese Weise und unter vollem Einsatz „entwickelten sie sich zu tollen Lehrerpersönlichkeiten und das“, betonte Frau Ressemann, die Ausbildungskoordinatorin, „ist am wichtigsten“. „Besser kann es nicht sein“. Sie freuen sich nun auf das, was vor ihnen liegt. Aber auch „wenn die Welt den Verstand verliert“ – so heißt es in dem Lied von Silbermond, das Lea zu Beginn performte – „Irgendwas bleibt“, „das hier bleibt unberührt“.

Ein weiterer Star der Veranstaltung, unser Schulsozialarbeiter Peter Mathias, stellte fest, dass er es von der Hauptschule ans Gymnasium geschafft habe, aber nun vor dem Abitur gehen müsse. In der Tat hat mit der Einschulung der jetzigen Abiturienten seine Zeit am GADSA begonnen, und mit dem „Tag der Arbeit“ endet nun seine offizielle Arbeit.  Als erster Schulsozialarbeiter am GADSA bestand die Herausforderung darin, zwei Systeme zusammenzubringen. Dafür hatte Peter Mathias seinen Humor im Köcher, der sicherlich bleiben wird. Ach übrigens, was machen zwei wütende Schafe? Sie kriegen sich in die Wolle.

Um die schwierige Mission Unterricht und Schulsozialarbeit in einem System zu vereinen, brauchte es „Kämpferqualitäten“, die Peter Mathias hat. Er war nicht nur „für einen Witz zwischendurch gut, sondern einer, der AGs anbot, einer der Corona nicht im Homeoffice verbrachte, einer der im Schullalltag nicht in den Unterricht musste“, so zählten die Stufenkoordinatoren Nicole Zablewski, Justus Pinker und Sebastian Deck in ihrem Hoch auf Peter auf.

„Wir haben schon eine tolle Kultur geschaffen“, urteilt der nun ehemalige Schulsozialarbeiter selbst. Durch ihn ist Schulsozialarbeit zu einem festen Bestandteil am GADSA geworden „und nun“ stellten die Koordinatoren fest, braucht es schon zwei Personen, um ihn zu ersetzen. So konnte Peter Mathias auch direkt seine Nachfolger vorstellen. Ganz geht er jedoch nicht, denn die Bogenschieß AG muss weitergeleitet werden. Also kann „seine Frau ihn weiter morgens zur Arbeit schicken“ und die „Tüte voller Vorschläge“ von der Schulseelsorgerin Birgit Rump muss warten.

Wir danken für den vollen Einsatz am GADSA!!!  Ist es nicht ironisch? „Das Leben hat eine komische Art dir weiter zu helfen“ so hieß es im musikalischen Beitrag Ironic. Eine passende Beschreibung für diese Zeit und für Peter Mathias.

Spendenaktion

Die Klasse 6d verkauft vom 3. bis 5. Mai in den großen Pausen zu Gunsten der Ukraine Buttons, Plätzchen (in Friedenstaubenform), Süßigkeiten und Kerzen mit Friedensbotschaft. Für die Buttons hat die Klasse Geld investiert. Die Buttons wurden in einer Behindertenwerkstatt angefertigt. Vom Erlös möchten die Schülerinnen und Schüler Gutscheine kaufen, die an Flüchtlingskinder verschenkt werden, von denen die sich dann Schultensilien kaufen können.

Soziales Lernen

In den vergangenen Wochen haben wir, Schüler:innen aus unserer Oberstufe, die Suchtprävention durchgeführt. Dabei wurde an unterschiedlichen Tagen mit jeweils einer 5.Klasse ein Tag verbracht, an dem die Klasse zusammen spielerisch einen stärkeren Klassenzusammenhalt erlangen sollte.

Wir begleiteten die unterschiedlichen Klassen von der 1. bis zur 6. Stunde und führten mit ihnen verschiedene Aktivitäten durch.

Die meisten Spiele waren sehr vielfältig, aber auch sehr leicht gestellt, sodass sich die Klasse auf den Klassenzusammenhalt konzentrieren konnte.

Zu Beginn jeden Tages haben wir mit einem Kennenlernspiel gestartet. Jeder sollte eine Sache nennen, die er/sie gut kann und jeder, der der Meinung war, dass er das auch kann, sollte aufstehen. Dies hatte das Ziel, dass die Schüler:innen neue Dinge über andere erfahren und zudem Gemeinsamkeiten finden.

Anschließend haben wir Spiele wie beispielsweise ,,Rhythmusklatschen‘‘ gespielt. Dort haben wir als Teamer einen Rhythmus vorgeklatscht, den jeder an seinen Nachbarn weitergeben sollte. Dieses Spiel förderte besonders die Aufmerksamkeit und sollte die Angst lösen, miteinander zu interagieren und vor der Klasse etwas vorzumachen.

Als nächsten haben wir Aufgaben in Gruppenarbeit durchgeführt. Darunter war auch das ,,Klassenregelplakat‘‘. Dazu wurde die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und jede Gruppe sollte ein Plakat mit gewünschten Klassenregeln entwerfen. Es sollten die Punkte

  1. Was wird gewünscht?
  2. Was wird geduldet?
  3. Was wird verboten?

beantwortet werden. Anschließend wurden alle Plakate vor der Klasse vorgestellt und besprochen.

Bei dieser Aufgabe spielte auch besonders das Feedback eine große Rolle. Die Schüler:innen sollten die Plakate reflektieren und mussten dafür den anderen Gruppen gut zuhören. Durch die Aufgabe sollte einerseits die Angst, etwas vor der Klasse vorzustellen gehemmt werden, aber auch während der Arbeit als Team zu arbeiten und auch mal Kompromisse einzugehen, um alle Wünsche zu respektieren.

Danach haben wir das Spiel ,,Kotzendes Känguru‘‘ gespielt. Es gab sechs verschiedene Aufgaben, die jeweils als Dreiergruppe erledigt werden mussten. Ein Schüler:in musste in die Mitte und mit geschlossenen Augen eine Person auswählen. Diese sollten dann mit den beiden Partnern links und rechts die genannte Aufgabe durchführen.

Dieses Spiel hatte das Ziel, dass die Schüler:innen keine Angst mehr davor haben, etwas ,,peinliches‘‘ vor der Klasse zu machen, unvoreingenommen an neue Aufgaben zu gehen und miteinander zu lachen.

Das letzte Spiel war die ,,Kugelbahn‘‘, bei welcher die Klasse einen Ball mit Regenrinnen von einem Ort zum anderen bringen sollte. Dies sollte den Teamzusammenhalt stärken.

Um zu sehen, ob der Tag etwas gebracht hat, haben wir jeweils am Anfang und am Ende jeden Tages zwei Aussagen (,,Ich fühle mich gut in der Klasse’‘ ; ,,Ich habe Freunde in der Klasse’‘ ) gestellt und die Schüler:innen sollten anonym aufschreiben, inwiefern dies auf sie zutrifft. Die Zettel haben wir dann am Ende gemeinsam ausgewertet und besprochen.

Insgesamt fielen die Auswertungen überwiegend positiv aus. Dennoch gab es ein paar negative Abweichungen, bei denen wir gemeinsam nach Lösungen gesucht haben.

Im Allgemeinen diente der Tag dazu, das Miteinander in der Klasse zu stärken und somit das Allein sein und dadurch das Abrutschen in Süchte zu vermeiden.

von Nele und Pia (EF)

Soziales Lernen

Da wegen der Pandemie noch immer kein Sozialpraktikum möglich ist, fand am Donnerstag den 7.4. am GADSA ein sozialer Tag für die Jahrgangsstufe 9 statt.

Es kamen Vertreterinnen und Vertreter der Seniorenheime „An der Kronenburg“ und „St. Ewaldi“, sowie Prof. Schneider von der Kinderklinik, Vertreter und Vertreterinnen des ambulanten Kinderhospizes Löwenzahn, der Tafel und des ambulanten Pflegedienstes zu uns an die Schule und haben ihre Arbeit und ihre Institutionen vorgestellt.

Im Gegenzug haben die Schüler*innen und etwas für die Institutionen gemacht. So wurde für die Seniorenheime, den ambulanten Pflegedienst und die Kinderklinik fleißig Oster- und Frühlingsdekoration gebastelt.

Eine Gruppe hat Wind und Wetter getrotzt und ist zum Verein für therapeutisches Reiten gefahren und hat dort gepflanzt und eine Mauer gebaut. Für das Kinderhospiz wurden über 350 Euro eingenommen und die Sachspendensammlung für die Tafel läuft noch.

Stadtmeister

Mirja Michael und Hannah Hüttemann und berichten von den diesjährigen Stadtmeisterschaften:


Am Donnerstag, dem 31.03.2022, sind wir Schüler*innen bei den Stadtmeisterschaften im Schwimmen gestartet. Bei schlechtem Wetter kamen wir alle am Hallenbad in Brackel an und waren motiviert, den Titel als weibliche Stadtmeister zu verteidigen und als Jungen den Titel zu holen. 
Zunächste sah es für unsere Mädchenmannschaft nicht ganz so gut aus, weil wir viele Krankheitsfälle hatten und somit auf schnelle Schwimmerinnen verzichten mussten.
Durch die fehlenden Schwimmerinnen konnten wir keine regelkonforme Mannschaft mehr stellen und wurden leider nicht gewertet. Doch trotzdem waren die Mädchen motiviert, schnell zu schwimmen und sind gestartet. 


Für die Jungs standen die Chancen jedoch sehr gut, was sie umso mehr antrieb. Wir sind alle super Zeiten geschwommen und sogar die Wettkampfschwimmer*innen konnten neue Bestzeiten erzielen.
Die Jungenmannschaft schaffte es am Ende, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und ist überragend Stadtmeister geworden. 

Die Mädchen konnten ihren Titel leider nicht verteidigen, sind aber sportlich damit umgegangen und haben trotzdem ihr Bestes gegeben. 


Wir sind alle motiviert, nächstes Jahr wieder anzutreten und dann auch mit beiden Mannschaften Stadtmeister zu werden.

Schachteam siegt

Am 25. März 2022 fanden die NRW Meisterschaften im Schulschach in Monheim statt. Nach langer Anreise starteten die Mannschaftskämpfe. Im Schulschach spielt man üblicherweise 4 gegen 4. Dabei spielen die spielstärksten Spieler jeder Mannschaft jeweils an Brett 1 gegeneinander. Die Mannschaft, die dann aus den vier Partien mehr Siege erringt, erhält zwei Mannschaftspunkte.

Constantin Luccone (Brett 1, 5e), Felix Kommessin (Brett 2, 6c), Simon Knoblauch (Brett 3, 7e) und Muhammad Ait Khouya (Brett 4, 7e) starteten alle mit einem Sieg an ihren Brettern in das Turnier. Entscheidend und wegweisend für den Turniersieg war der Mannschaftssieg gegen die wohl stärkste Mannschaft vom Pelizaeus-Gymnasium aus Paderborn, die wir an jedem der vier Bretter geschlagen haben.

Nach sieben Spielrunden hatte das GADSA 14 von 14 möglichen Mannschaftspunkte und konnte so den Titel NRW Sieger 2022 gewinnen. Damit haben wir uns für die deutschen Meisterschaften (18. Mai bis 22. Mai) in Berlin qualifiziert. 

Felix (Brett 2) und Muhammad (Brett 4) haben außerdem einen Preis für die meisten Siege an ihrem Brett erlangt. Muhammad sogar mit 7 von 7 Siegen. Der Turniersieg war aber ein klarer Teamerfolg, denn auch Simon und Constantin haben für viele Brettpunkte und so für den Erfolg der Mannschaft gesorgt! Begleitet wurde die Mannschaft von Christian Goldschmidt (Trainer von allen vier Kids) – Verein SF Brackel und Lehrer Richard Schöttler.