Witzige Kunst-Challenge: Dortmunder Schüler stellen berühmte Gemälde nach

Da liegt er nun in seinem Bett, ein Schirm über dem Haupt und ein Buch in der Hand. „Der arme Poet“ ist das bekannteste und beliebteste Bild des deutschen Malers Carl Spitzweg. In der Neuen Pinakothek in München hängt das Werk, das 1839 entstanden ist.

Die Idee kommt aus Holland

Eine „Fälschung“ ist aus dem Jahr 2020 bekannt. Von Paul Baumann erschaffen. Der geht in die 7. Klasse des Gymnasiums an der Schweizer Allee (Gadsa) und hat den ersten Preis bei einem „Corona-Krise-Kunstwettbewerb“ der Aplerbecker Schule gewonnen.

Eben mit der Nachstellung des Bildes von Spitzweg. Ort des Geschehens war sein Zimmer im Dortmunder Süden. „Die Idee, berühmte Bilder nachzustellen, kommt eigentlich aus Holland“, sagt Björn Rauhaus. Der ist Lehrer am Gadsa, hat die Idee aus dem Nachbarland übernommen und daraus einen kleinen Wettbewerb gemacht. Mittlerweile kursieren unter dem Titel „Getty Museum Challenge“ zahlreicher solcher witziger „Fälschungen“ im Netz.

Und die Einsendungen der Schüler und im Übrigen auch der Lehrer waren aller Ehren wert. „Der Sohn des Mannes“ von René Magritte war ebenso mit dabei wie „Der alte Gitarrenspieler“ von Pablo Picasso.

Sieger wurde am Ende „Der arme Poet“, den Paul Baumann nachgestellt hat. Die Kunstlehrer am Gadsa, die die Jury bildeten, waren sich da einig. Im Übrigen war der „arme Poet“ nicht das einzige Bild, das die Familie Baumann nachgestellt hat.

„Das hat Spaß gemacht, war einfach mal was anderes“, so der Siebtklässler, der sich über die Unterstützung der ganzen Familie bei der Erstellung der „Fälschung“ freuen konnte.

„Wir haben dann schon ein wenig improvisiert, was die Kleidung angeht. Das wichtigste waren aber die Gesten der Figuren“, sagt Pauls Mutter, die zusammen mit seinen Geschwistern bei der Erstellung der Bilder helfen und etwa die Requisiten halten musste.

Beim „Poet“ saß zum Beispiel Pauls Schwester in der Ecke und hielt den Schirm. Jetzt hat die Kunstaktion aber nicht nur innerhalb der Schule für Aussehen gesorgt – auch der WDR bekam Wind von der Aktion und rückte mit einem Fernsehteam bei Paul zu Hause an.

„Das war schon aufregend“, sagt Paul Baumann. Das Fernsehteam hat einen Termin abgesprochen und hat dann das Nachstellen des „Poeten“ gefilmt. „Und eine Lehrerin unserer Schule hat dann auch noch Besuch vom WDR erhalten“, sagt Lehrer Björn Rauhaus. Die hatte mit ihrem Mann ein Gemälde im Stile von Claude Monet nachgestellt.

Mehr Fotos vom Wettbewerb finden Sie in unserer Bildergalerie auf der Startseite von www.gadsa.eu

Maskenpflicht, Kontrollen und Einbahnstraßen an Dortmunder Gymnasium

Ein Gymnasium in Dortmund macht wie viele andere am Donnerstag einen Schritt in Richtung Alltag. Aber: Auf den Fluren dürfen sich die Schüler nicht begegnen. Lehrkräfte werden zu Türstehern.

Es ist ein bisschen so, als ob die Glaskugel, in der man die Zukunft sehen kann, trüb geworden wäre. Am Donnerstag (23.4.) werden nach gut fünf Wochen wieder Schülerinnen und Schüler das Gymnasium an der Schweizer Allee (Gadsa) in Dortmund-Aplerbeck betreten – und vieles wird anders sein.

Vorsichtige Öffnung nach dem Lockdown

Es geht also wieder los: Die vorsichtige Öffnung der Schulen nach dem völligen Corona-Lockdown wird eine Herausforderung sein. Für die Lehrer, aber auch für die Schülerinnen und Schüler.

In Aplerbeck, an der Schweizer Allee, werden es, wie im gesamten Land NRW, zunächst die Schüler sein, die sich auf die bevorstehenden Abi-Prüfungen vorbereiten müssen. Die dürfen jetzt in ihren Klassenräumen zusammen mit ihren Mitschülern ihr Wissen zementieren.

„Wir haben hier ganz viele Vorkehrungen getroffen, nach den Hygiene-Vorschriften, die für alle Schulen gleich verbindlich sind“, sagt Inge Levin, Leiterin des Gymnasiums. „Ich glaube, wir haben getan, was wir als Schule tun können.“

Rund 140 Schüler machen den Anfang

Dabei weiß man in Aplerbeck noch nicht einmal die genaue Zahl der Schülerinnen und Schüler, die am Donnerstag kommen werden. Vorbereitet hat man sich auf circa 140. Und für die musste ein System entwickelt werden, damit sich so wenige Schüler wie möglich begegnen.

So wurde am Gadsa ein Einbahnstraßensystem entwickelt, damit man sich auf den Fluren nicht begegnet. Schilder auf den Fluren zeigen Schülern und Lehrern dann den Weg in die Klassen, die sich auch mächtig verändert haben.

Rund 12 Schülerinnen und Schüler pro Klasse sind noch machbar. An Einzeltischen mit großem Abstand. Bevor man den Raum betritt, ist Händewaschen Pflicht. Im Eingangsbereich der Schule gibt es Desinfektionsmittel. Zudem wird eine Lehrkraft im Eingangsbereich postiert, die auf den Abstand achtet.

Klassenräume und Flure ständig reinigen

Gereinigt werden die Klassenräume dann von einer Reinigungskraft, die Tische, Türklinken und die Handläufe an den Treppen desinfiziert. Zudem wird für jede Unterrichtsstunde durch den Lehrer ein Sitzplan erstellt, um im Falle einer bestätigten Corona-Infektion die Infektionskette nachvollziehen zu können.

Und was ist mit Maskenpflicht? „Wir haben das lange diskutiert“, sagt Heiko Hörmeyer, stellvertretender Schulleiter. „Wir haben uns dann für die Maskenpflicht innerhalb des Gebäudes entschieden.“ Nur bei der Abi-Klausur wird es wohl keine Maskenpflicht geben. „Ich glaube, das wird nicht so kommen. Die Schüler sitzen so exponiert, da muss das wohl nicht sein“, sagt Inge Levin.

Die Abi-Prüfungen finden dann im Übrigen im Pädagogischen Zentrum der Schule statt. Hier gibt es Platz genug, um den vorgeschriebenen Abstand zu wahren.

Im Moment sind es zehn Räume, die das Gymnasium nach der neuen Hygiene-Sitzordnung umgestellt hat. Hier werden am Donnerstag und am Freitag die Schüler blockweise lernen.

Maximal 15 Schüler pro Klassenraum ab Mai

Aber wie geht es dann weiter? Es sieht so aus, als ob ab dem 4. Mai weitere Stufen den Unterricht wieder aufnehmen können. Über 30 Räume sollen dann bereitstehen, die für maximal 15 Schüler „zugelassen“ sind. Ob dies aber wirklich der Fall sein wird, steht noch in den Sternen.

„Durch die Hygiene-Mmaßnahmen wird die Raumkapazität auf ein Drittel begrenzt“, sagt Inge Levin. Die sich nicht vorstellen kann, wie ein Unterricht mit allen Schülerinnen und Schülern und einem eventuell noch bestehenden Sicherheitsabstand vonstatten gehen könnte.

Aber jetzt kommen erst einmal die Abi-Prüfungen am 27. und 28. April, dann wird man weiter sehen. Am Gymnasium an der Schweizer Allee und an allen anderen Dortmunder Schulen.

LEGO Roboterwettbewerb

Roboterwettbewerb

Alles fing damit an, dass wir an dem zdi-Roboterwettbewerb teilnehmen wollten. Unser Lehrer und Leiter der MINT AG, Herr Krause, war davon richtig begeistert. Passend zum diesjährigen Thema des Wettbewerbs „galaktisch gut“ nannten wir uns wettkampftauglich die „Space Commanders“.

Nachdem Herr Krause die „Spielmatte“ besorgt hatte, befassten wir uns mit der Aufgabenstellung. Ziel war es, einen LEGO-Mindstorms-Roboter selbst aufzubauen und zu programmieren und dann in einer bestimmten Zeit einen Parcours mit vorgegebenen Aufgaben zu lösen.
In den folgenden Wochen bereiteten wir uns auf den Wettbewerb vor, wir bauten, programmierten, testeten, passten an und testeten immer weiter.
Am 03. März war es dann endlich so weit. Voller Neugier packten wir Notebooks, LEGO-Bausteine und die Spielmatte ein und fuhren zum Wettbewerb, der in der BLUEBOX an der Hochschule Bochum ausgetragen wurde. Vorort angekommen richteten wir uns zunächst ein, als Team 1 starteten wir in den Wettbewerb.
In drei Spielrunden mussten wir gegen andere Schulen aus der Region antreten und innerhalb von 2:30 min so viele Spielpunkte wie möglich erzielen. Am Ende wurden die beiden punktbesten Runden bewertet.
Unser Roboter meisterte einige Aufgaben. Auch wenn es am Ende nur für den 10. Platz reichte, für uns war es ein richtig tolles Erlebnis.
Dies war der erste Wettbewerb der „Space Commanders“. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr und hoffen wieder dabei zu sein.

Informationen neue 5er

Liebe Eltern des zukünftigen Jahrgangs 5,

aufgrund der aktuellen Situation wird es uns leider nicht möglich sein, unseren Begrüßungsnachmittag für den neuen Jahrgang 5 in seiner gewohnten Form am 19.05.2020 stattfinden zu lassen. 

Wir hoffen, dass es uns bis zum Ende dieses Schuljahres noch möglich sein wird, Ihnen alle wichtigen Informationen zum Schulbeginn und über die Zusammensetzung der Klasse durch die zukünftige Klassenlehrerin / den zukünftigen Klassenlehrer persönlich überreichen zu können. 

Sie erhalten von uns dann einen Brief über das weitere Vorgehen, sobald wir diesbezüglich verlässliche Informationen über die Vorgaben durch das Ministerium haben. 

Wir freuen uns schon auf die Zeit, in der wir uns wieder sorgenfrei begegnen können.

Bleiben Sie gesund!

Viele Grüße

Viola Löchter und Nicole Zablewski

Schulfahrten & Exkursionen

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

die Bezirksregierung hat uns über Details zum Umgang mit Schulfahrten informiert.

Alle in diesem Schuljahr bereits geplanten außerschulischen Aktivitäten sind abgesagt, neue dürfen zunächst nicht geplant werden.

Davon betroffen sind alle Klassenfahrten, Ausflüge, Exkursionen und andere Aktivitäten mit außerschulischen Partnern.

Die Landesregierung hat Unterstützung bei der Übernahme eventueller Stornokosten zugesagt, die Details hierzu sind aber noch nicht geklärt. Wir werden Sie sofort informieren, wenn wir Näheres wissen.

Wir werden uns ebenfalls darum bemühen, dass wir in der Zeit nach Wiederaufnahme des regulären Unterrichts alternative Maßnahmen zur Auflockerung des Schulalltags durchführen können und insbesondere einen würdigen Abschluss für die Jahrgangsstufe 9 gestalten können.

Bleiben Sie gesund!

Justus Pinker

Informationen Silves und Mâcon

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,

aufgrund der geltenden Erlasslage müssen auch bereits geplante Schulfahrten in diesem Schuljahr abgesagt werden. Davon betroffen sind auch die Austausche mit Mâcon (Frankreich) in Klasse 9 und mit Silves (Portugal) in der Einführungsphase. 

Mit unserer Partnerschule in Mâcon stehen wir derzeit im Austausch über eine Verschiebung in den September. Sollte dies nicht möglich sein, werden wir bereits gezahlte Beiträge nach Abwicklung des Rückerstattungsverfahrens bei der Deutschen Bahn und der Aufnahme des normalen Schulbetriebes an Sie zurückgehen lassen.

Der Austausch mit Silves wird in diesem Schuljahr nicht stattfinden. Bereits gezahlte Beiträge für diesen Austausch werden wir nach Aufnahme des normalen Schulbetriebs an Sie zurückgehen lassen. 

Weitere Informationen hierzu erfolgen, sobald wir absehen können, wann die Schule wieder öffnet.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Kurtenbach und Jessica Schnittger (Austauschkoordination)

Jasmin Grzyb-Budeus (Silves Austausch)

Laura Leilich (Mâcon Austausch)