LEGO Roboterwettbewerb

Roboterwettbewerb

Alles fing damit an, dass wir an dem zdi-Roboterwettbewerb teilnehmen wollten. Unser Lehrer und Leiter der MINT AG, Herr Krause, war davon richtig begeistert. Passend zum diesjährigen Thema des Wettbewerbs „galaktisch gut“ nannten wir uns wettkampftauglich die „Space Commanders“.

Nachdem Herr Krause die „Spielmatte“ besorgt hatte, befassten wir uns mit der Aufgabenstellung. Ziel war es, einen LEGO-Mindstorms-Roboter selbst aufzubauen und zu programmieren und dann in einer bestimmten Zeit einen Parcours mit vorgegebenen Aufgaben zu lösen.
In den folgenden Wochen bereiteten wir uns auf den Wettbewerb vor, wir bauten, programmierten, testeten, passten an und testeten immer weiter.
Am 03. März war es dann endlich so weit. Voller Neugier packten wir Notebooks, LEGO-Bausteine und die Spielmatte ein und fuhren zum Wettbewerb, der in der BLUEBOX an der Hochschule Bochum ausgetragen wurde. Vorort angekommen richteten wir uns zunächst ein, als Team 1 starteten wir in den Wettbewerb.
In drei Spielrunden mussten wir gegen andere Schulen aus der Region antreten und innerhalb von 2:30 min so viele Spielpunkte wie möglich erzielen. Am Ende wurden die beiden punktbesten Runden bewertet.
Unser Roboter meisterte einige Aufgaben. Auch wenn es am Ende nur für den 10. Platz reichte, für uns war es ein richtig tolles Erlebnis.
Dies war der erste Wettbewerb der „Space Commanders“. Wir freuen uns schon auf das kommende Jahr und hoffen wieder dabei zu sein.

Informationen neue 5er

Liebe Eltern des zukünftigen Jahrgangs 5,

aufgrund der aktuellen Situation wird es uns leider nicht möglich sein, unseren Begrüßungsnachmittag für den neuen Jahrgang 5 in seiner gewohnten Form am 19.05.2020 stattfinden zu lassen. 

Wir hoffen, dass es uns bis zum Ende dieses Schuljahres noch möglich sein wird, Ihnen alle wichtigen Informationen zum Schulbeginn und über die Zusammensetzung der Klasse durch die zukünftige Klassenlehrerin / den zukünftigen Klassenlehrer persönlich überreichen zu können. 

Sie erhalten von uns dann einen Brief über das weitere Vorgehen, sobald wir diesbezüglich verlässliche Informationen über die Vorgaben durch das Ministerium haben. 

Wir freuen uns schon auf die Zeit, in der wir uns wieder sorgenfrei begegnen können.

Bleiben Sie gesund!

Viele Grüße

Viola Löchter und Nicole Zablewski

Schulfahrten & Exkursionen

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

die Bezirksregierung hat uns über Details zum Umgang mit Schulfahrten informiert.

Alle in diesem Schuljahr bereits geplanten außerschulischen Aktivitäten sind abgesagt, neue dürfen zunächst nicht geplant werden.

Davon betroffen sind alle Klassenfahrten, Ausflüge, Exkursionen und andere Aktivitäten mit außerschulischen Partnern.

Die Landesregierung hat Unterstützung bei der Übernahme eventueller Stornokosten zugesagt, die Details hierzu sind aber noch nicht geklärt. Wir werden Sie sofort informieren, wenn wir Näheres wissen.

Wir werden uns ebenfalls darum bemühen, dass wir in der Zeit nach Wiederaufnahme des regulären Unterrichts alternative Maßnahmen zur Auflockerung des Schulalltags durchführen können und insbesondere einen würdigen Abschluss für die Jahrgangsstufe 9 gestalten können.

Bleiben Sie gesund!

Justus Pinker

Informationen Silves und Mâcon

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,

aufgrund der geltenden Erlasslage müssen auch bereits geplante Schulfahrten in diesem Schuljahr abgesagt werden. Davon betroffen sind auch die Austausche mit Mâcon (Frankreich) in Klasse 9 und mit Silves (Portugal) in der Einführungsphase. 

Mit unserer Partnerschule in Mâcon stehen wir derzeit im Austausch über eine Verschiebung in den September. Sollte dies nicht möglich sein, werden wir bereits gezahlte Beiträge nach Abwicklung des Rückerstattungsverfahrens bei der Deutschen Bahn und der Aufnahme des normalen Schulbetriebes an Sie zurückgehen lassen.

Der Austausch mit Silves wird in diesem Schuljahr nicht stattfinden. Bereits gezahlte Beiträge für diesen Austausch werden wir nach Aufnahme des normalen Schulbetriebs an Sie zurückgehen lassen. 

Weitere Informationen hierzu erfolgen, sobald wir absehen können, wann die Schule wieder öffnet.

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Kurtenbach und Jessica Schnittger (Austauschkoordination)

Jasmin Grzyb-Budeus (Silves Austausch)

Laura Leilich (Mâcon Austausch)

Brief an die Q2

Liebe Q2,

nach eurem sehr unvermittelten letzten Schultag möchten wir, eure Jahrgangsstufenleitung, auf diesem Wege noch ein paar Worte an euch richten:

Ja, so haben wir uns das ganz bestimmt auch nicht vorgestellt. Eure Schulzeit ist heute ganz plötzlich vorbei, das müssen viele erst einmal realisieren. Für einige von euch war das neben aller Aufregung bestimmt auch traurig. Und ihr könnt uns glauben, trotz aller Spannungen (oder wie wir MusiklehrerInnen zu sagen pflegen, „Disharmonien“), die es in der letzten Zeit mitunter gab: für uns war es das auch!

Leider müssen wir euch auf den 3. April vertrösten, an dem wir dann doch noch die Möglichkeit haben, euch auch offiziell zum letzten Mal ’schöne Ferien‘ zu wünschen.

Wir können sehr gut nachvollziehen, dass ihr nach den Ereignissen der letzten Tage und Wochen in diesem Moment sehr verwirrt und verunsichert seid, denn euer Abitur und die damit verbundenen Prüfungen stehen unmittelbar bevor. Und genau in dieser Zeit der Aufregung und Ungewissheit, direkt vor einem solchen Umbruch in eurer persönlichen Biografie, erfährt auch die Gesellschaft einen drastischen Einschnitt. 

An dieser Stelle möchten wir euch beruhigen und trösten. Eure Abiturprüfungen finden ganz regulär statt! Die damit verbundenen Termine bleiben bestehen (und sind ebenfalls über die schulische Ankündigung auf der Homepage zu erfahren). Wir Lehrerinnen und Lehrer sind trotz aller Umstände für euch da und versuchen euch nach besten Möglichkeiten zu unterstützen! Aber seid versichert, dass ihr durch den Unterricht der letzten Jahre gut vorbereitet seid!

Nutzt die jetzt frei gewordene Zeit, euch auf die Prüfungen vorzubereiten, tut euch zusammen (nutzt auch digitale Möglichkeiten dazu) und wiederholt den Unterrichtsstoff. 

Wenn ihr Fragen oder Probleme habt, nehmt bis zu den Osterferien Kontakt zu euren Kurslehrerinnen und -lehrern auf. Für allgemeine Anliegen stehen wir als eure Jahrgangsstufenleitung zur Verfügung. Fühlt euch nicht allein gelassen, wir tun, was wir können.

Ihr werdet euch auf eure Prüfungen vorbereiten können. Ihr werdet euer Abitur machen können. Ihr werdet euch von euren Mitschülerinnen und Mitschülern und von euren Lehrerinnen und Lehrern verabschieden können. Gemeinsam schaffen wir einen erfolgreichen und versöhnlichen Abschied von eurer Schule. 

Alles wird gut! 

Eure Jahrgangsstufenleitung

Raphaela Borgmann-Leschke und Jan Tillmanns

Besuch auf dem Friedhof

Am 10.3.2020 besuchten wir, der katholische Religionskurs von Frau Borgmann-Leschke, im Rahmen unserer Unterrichtsreihe zur „Eschatologie“ (Lehre von den letzten Dinge) den Hauptfriedhof der Stadt Dortmund.

Geführt wurden wir von Herrn Dallmann, dem Betriebsleiter der Dortmunder Friedhöfe, der uns in drei (leider regnerischen) Stunden viel Interessantes über den Friedhof, den Umgang mit dem Tod und die Trauerarbeit zu erzählen wusste.
Zu Beginn besichtigten wir die große Trauerhalle. Herr Dallmann gab uns zunächst allgemeine Informationen zum Hauptfriedhof und zur Renovierung der großen Trauerhalle. Der Friedhof war der erste in Dortmund, der außerhalb des Walls und nicht mehr in unmittelbarer Nähe zu einer Kirche gelegen war, was nötig geworden war, da die Einwohnerzahl Dortmunds stetig gestiegen war. Eröffnet wurde der Hauptfriedhof am 16.07.1921 und seitdem wurden dort über 200.000 Menschen bestattet. Die große Trauerhalle ist ein neutraler Raum, der von nicht-religiösen und religiösen Menschen genutzt werden kann. Christliche Symbolik ist zu finden, kann jedoch je nach Wunsch entfernt werden.
Schaut man nach oben, erstreckt sich über 120 Quadratmeter in 20 Metern Höhe das Gemälde eines Himmels, das von einer Künstlerin gestaltet und in aufwändiger Arbeit an der Decke angebracht wurde.

Und dann gingen wir los in Richtung des „älteren“ Teils des Friedhofs. Dabei erzählte Herr Dallmann, dass mittlerweile circa 80% der Bestattungen in Dortmund Feuerbestattungen sind.
Wir liefen zum allerersten Grab auf dem Friedhof, welches das von Wilhelmine Baecker ist, die am 22.7.1921 dort beigesetzt wurde.
Direkt daneben findet man eine von zwei Grabanlagen für Tot- und Fehlgeburten. Wir konnten es kaum glauben, dass es erst seit 20 Jahren das Recht gibt, totgeborene Kinder zu bestatten. Einmal im Monat werden 25-30 “Sternenkinder” gemeinsam beigesetzt. Danach ging es für uns zum Gedenkstein für anonyme Bestattungen. Wird einmal die Entscheidung getroffen, dass der geliebte Mensch anonym bestattet wird, kann man nicht mehr erfahren, wo diese Person auf dem Gelände begraben ist. An dem Gedenkstein liegen viele Blumen, Kerzen und Bilder der Toten. Manche Angehörige bauen sich im Umfeld dieses Gedenksteins „eigene“ Gräber, was eigentlich verboten ist. Jedoch stellte uns Herr Dallmann die Frage, ob man diese “Grabstätten” einfach „beseitigen“ lassen solle. Die Beseitigung könnte die Angehörigen einerseits sehr kränken und deren Trauerprozess behindern, andererseits aber ist es einem Angehörigen erlaubt, würden andere ebenfalls dazu neigen, ein „eigenes“ Grab anzulegen. Auf jeden Fall haben wir die Praxis der anonymen Bestattungen kritisch hinterfragen müssen, denn offensichtlich brauchen Menschen einen konkreten Ort zum Trauern.

Der nächste Ort waren die Kriegsgräber und wir erfuhren, dass auf dem Dortmunder Hauptfriedhof 9036 Opfer des Weltkrieges begraben sind. Diese haben ein ewiges Ruherecht und dürfen nicht wie gewöhnliche Reihengräber nach 20 Jahren ausgehoben werden.
Der weitere Weg führte uns zum Begegnungsort am Glockenturm, wo Spielgeräte für Kinder, aber auch Sportgeräte für Erwachsene vorhanden sind. Der Dortmunder Hauptfriedhof ist in vielerlei Hinsicht bedeutend: Mit ca. 118 ha ist er einer der größten Friedhöfe Deutschlands und mit Abstand die größte Grünfläche Dortmunds (er ist fast zweimal so groß wie der Westfalenpark), was ihn zugleich zu einem bedeutenden Naherholungspark macht.

Weiter ging es zum Aschestreufeld. Eine Art von Bestattung, die am Dortmunder Friedhof circa 12x im Jahr gewählt und ausgeführt wird. Das Verstreuen der Asche muss ausdrücklich und schriftlich gewünscht werden und war für viele von uns eine unbekannte Bestattungsweise.
Der Rundgang endete für uns am Kolumbarium, das direkt neben dem Krematorium, in dem täglich 25-30 Tote verbrannt werden, zu finden ist. In diesem Gebäude befinden sich Urnen in den Nischen der Wände. Gemeinsam saßen wir dort eine Weile ganz in Ruhe, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

Am Ende des Besuches gingen wir gemeinsam zum Grab unserer Mitschülerin Nika, die vor vier Jahren ganz plötzlich verstorben ist und in diesem Jahr mit uns Abitur gemacht hätte. Sie ist auf dem muslimischen Teil des Friedhofs begraben, auf dem alle Gräber Richtung Mekka im Osten ausgerichtet sind. Auch bei diesem Teil des Friedhofs besteht ein ewiges Ruherecht für die Verstorbenen.

Für uns war es ein sehr ungewöhnlicher,unvergesslicher und beeindruckender Besuch, den wir nicht so schnell vergessen werden.
Was wir heute gelernt haben, ist, dass der Tod zum Leben dazu gehört und viel von seinem Schrecken verliert, wenn man sich mit ihm auseinandersetzt.

Friedhöfe sind dunkle Orte, weshalb es dort keine Beleuchtung geben soll. Mit dem Ausbau der B1 jedoch wird der Radweg in Zukunft über das Friedhofsgelände verlaufen, so dass dann eine Beleuchtung erforderlich ist. Noch eine Einzigartigkeit des Dortmunder Hauptfriedhofs, ein Friedhof mit beleuchtetem Radweg!