Das Gymnasium an der Schweizer Allee bietet Latein ab dem 7. Schuljahr als zweite Fremdsprache an. Am Ende der EF erhalten die Schüler*innen das Latinum. In der Oberstufe kann Latein als Grundkurs belegt und natürlich auch als schriftliches oder mündliches Prüfungsfach mit ins Abitur genommen werden.
Der Unterricht erfolgt anhand des Lehrbuches Prima bis zum Ende der Schulbuchphase in Klasse 9; daran schließt sich eine Phase mit Übergangslektüre an, die den Schüler/innen den Wechsel von Schulbuchtexten hin zu Originaltexten erleichtern soll. Ab der Mitte des 10. Schuljahres werden dann Texte von römischen Autoren im lateinischen Original gelesen. Unter den Autoren sind beispielsweise Caesar und Cicero.
Neben dem Erlernen der lateinischen Sprache ist uns sehr wichtig, dass die Kultur der Römer möglichst lebendig wird; bereits in der Lehrbuchphase werden Texte über spannende antike Mythen, z.B. über die Odyssee oder den Trojanischen Krieg im Unterricht behandelt; die Schüler/innen lernen etwas über antike Schwimmbäder, Schnellstraßen, über Krieg und Frieden im alten Rom oder die Stellung der Frau. Dabei werden natürlich viele Unterschiede zu unserer heutigen Zeit deutlich, aber auch viele Gemeinsamkeiten. Im Zuge der historischen Kommunikation begleiten wir die Schüler/innen bei einem fruchtbaren Dialog mit der Antike.
Ergänzend dazu finden verschiedene Exkursionen passend zum Unterricht statt, z.B. zum archäologischen Park in Xanten.
Das Fach Italienisch wird an unserer Schule in der Oberstufe ab der Einführungsphase für drei Jahre als neu einsetzende Fremdsprache angeboten. Italienisch kann als 3. (schriftlich) oder auch als 4. (mündlich) Abiturfach gewählt werden.
Warum eigentlich Italienisch lernen?
In einem zusammenwachsenden Europa spielt die Mehrsprachigkeit eine große Rolle und da Italien einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands ist, ist es von Vorteil, die italienische Sprache zu beherrschen und die kulturellen Besonderheiten der Italiener/innen und ihres Landes zu verstehen.
Lernt im Italienischunterricht, was Bella Italia alles bedeutet!
● Dolce vita
● Storia e patrimonio culturale
● Cucina italiana
● Arte e musica
● Moda e design
… und vieles mehr!
All dies könnt ihr am GadSA bei dem jährlich stattfindenden Schüleraustausch in der Q1 mit unserer Partnerschule dem „Liceo Malpighi“ in Bologna oder bei einem Praktikum in Bologna erleben.
Italienisch eine Sprache mit „Biss“ Besuch des Pasta Ateliers bei FICO in Bologna 2018
Ein Kommentar von Schüler/innen aus dem Italienischkurs der Q1:
Das Fach Italienisch wählen?! Macht das die Oberstufe nicht noch schwieriger, als sie ohnehin schon ist?
Nein! Italienisch zu erlernen, ist nicht so anspruchsvoll, wie ihr denkt.
Vor allem durch die in den vorherigen Jahren erworbenen Kenntnisse in Latein oder Französisch wird das Erlernen der italienischen Sprache erleichtert. Diese Sprache gehört auch den romanischen Sprachen an. Deshalb ähnelt sich vieles in der Grammatik und im Vokabular.
Wenn es euch zu spät erscheint, eine Sprache erst in der Einführungsphase zu erlernen, muss das kein Nachteil sein. Ihr seid nun reifer und wisst, mit den verschiedenen Lernmethoden umzugehen. In der Unterstufe war das vielleicht anders, jedoch könnt ihr mit Italienisch noch einmal neu starten.
Es ist immer nützlich, seinen Sprachhorizont zu erweitern – zum Beispiel, wenn ihr gerne reist. Italien gehört zwar nicht zu den weltweit meist gesprochenen Sprachen, doch ihr könnt vieles ableiten und durch die Kenntnisse weitere Sprachen lernen.
FRANZÖSISCH wird bei uns am GADSA groß geschrieben!
Das Fach Französisch kannst du ab der Klasse 7 wählen. Später – zur 9. Klasse – besteht noch einmal die Möglichkeit, im Wahlpflichtbereich II sich für das Fach Französisch zu entscheiden. In der Oberstufe bieten wir derzeit die Wahl eines Grundkurses an.
Wir unterrichten mit dem Lehrwerk À Plus! von Cornelsen, gehen dabei aber immer auf die Bedürfnisse der Schüler/innen ein. Die Freunde beim Erwerb der Sprache soll stets im Vordergrund stehen. Darüber hinaus wollen wir Französischlehrerin/innen im Unterricht nicht nur die französische Sprache, sondern auch die französische Art de Vivre lebendig machen.
So leben und erleben wir gemeinsam Französisch!
Im Rahmen des interkulturellen Lernens machen wir Tagesausflüge oder Kurzreisen in frankophone Städte wie z.B. Lüttich, wobei hier der europäische Gedanke im Vordergrund steht. Du kannst deine Sprachkenntnisse nach dem Europäischen Referenzrahmen zertifizieren lassen, indem du an den sogenannten Delf-/Dalf-Prüfungen teilnimmst, die vom Institut Français organisiert und abgenommen werden, und auf die wir im Unterricht und in eigenen Kursen vorbereiten. Jedes Jahr nehmen ca. 50-100 unserer Schüler/innen dieses Angebot wahr. Besonders Interessierte können auch an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen, wie z.B. dem Bundeswettbewerb Fremdsprachen.
Aber nicht nur für CertiLingua, auch für den Spracherwerb im Allgemeinen, ist ein Auslandsaufenthalt von Vorteil. Im Rahmen unseres Erasmus+ Programms haben wir Partnerschulen in Lille und Mâcon, mit denen regelmäßige (digitale) Austausche und Projekte stattfinden. Falls du gerne alleine und für einen längeren Zeitraum in ein frankophones Land reisen möchtest, dann wirst du von den Französischlehrer/innen sowie den Ansprechpartnerinnen für individuelle Austausche bei der Teilnahme an einem Brigitte-Sauzay- (Klassen 7-9) oder Voltaire-Programm (Klassen 11-13) unterstützt. Gerade die Schüler/innen, die das Savoir vivre vor Ort erleben konnten, bereichern mit ihren vielen gesammelten Erfahrungen nach ihrer Rückkehr das französische Leben bei uns an der Schule. Nämlich dann, wenn Schüler/innen für Schüler/innen den jährlich stattfindenden Vorlesewettbewerb der 7. Klassen oder die Infoveranstaltung zur Sprachenwahl für die Jahrgangsstufe 6 bzw. 8 organisieren und durchführen.
Physik bedeutet übersetzt die Lehre der Natur, Erforschung dieser Gesetze. Aber was verstehen wir am GadSA unter dem Fach Physik? Sicherlich doch eine Wissenschaft, die viele spannende und gleich doch so alltägliche Erscheinungen erforschen möchte. Der Mathematiker David Hilbert gestand: »Die Physik ist für die Physiker eigentlich viel zu schwer.« Genau diese Vorstellung ist weit verbreitet, wenn es um das Fach Physik geht. Eines unserer Ziele ist es, diese Vorurteile abzubauen.
Ein abwechslungsreicher Unterricht, bestehend aus einer Mischung aus theoretischen und praktischen Unterrichtsphasen, insbesondere geprägt durch den Einsatz vieler Schülergruppenexperimente, soll es den Schüler/innen bei uns ermöglichen, physikalische Konzepte genauer zu studieren. Ein besonderes Ziel der Physik ist es, eine wesentliche Grundlage für das Verstehen natürlicher Phänomene und Prozesse zur Verfügung zu stellen, indem Zusammenhänge als Gesetzmäßigkeiten dargestellt werden und Theorien sowie Modelle zur Erklärung dieser geliefert werden. Das Fach Physik zeichnet sich dabei insbesondere durch ein zielgerichtetes und strukturiertes Ordnen fachwissenschaftlicher Kenntnisse aus und trägt zu einer vertieften Allgemeinbildung bei.
Wir, die Fachgruppe Physik am GadSA, erwarten dabei von den Schüler/innen keine besonderen Voraussetzungen oder naturwissenschaftliche Begabungen. Auch einer der wohl bedeutsamsten Physiker, Albert Einstein, verstand dies.
„Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Lernen ist Erfahrung, alles andere ist einfach nur Information.“
Albert Einstein
Genau diese Erfahrung sollen die Schüler/innen in unserem experimentierfreudigen Unterricht machen. Ab Klasse 6 bis hin zum Abitur widmen wir uns den verschiedenen Bereichen der Physik. Von Wärmelehre, Akustik, Optik, über Elektrizitätslehre, Mechanik, Atom- und Teilchenphysik bis hin zur modernen Quantenphysik, Elektrodynamik und Relativitätstheorie gehen wir vielen grundlegenden Fragen auf den Grund, um so die Welt zu verstehen. Dabei sind die inhaltlichen Kompetenzen in entsprechende Kontexte eingebettet. Diese beschreiben reale Situationen mit authentischen Problemen, deren Relevanz auch für Schüler/innen erkennbar ist und die mit den zu erwerbenden Kompetenzen in unserem Unterricht gelöst werden können.
Der Physikunterricht in der gymnasialen Oberstufe baut auf dem Unterricht der Sekundarstufe I auf. Allerdings werden den Schüler/innen nun auch Einsichten in komplexere Naturvorgänge sowie naturwissenschaftliche Herangehensweisen an Aufgaben und Probleme nähergebracht. Der Unterricht ist zudem vermehrt geprägt von selbstständigen Lern- und Forschungsphasen sowie der Erfahrung von Grenzen physikalischen Denkens. Auf dem Weg zum Abitur stehen uns am GadSA zudem alle 25 vorgeschriebenen Schlüsselexperimente zur Verfügung.
Eine vertiefte und individuelle Auseinandersetzung mit der modernen Physik begrüßt zudem unser Leistungskurs Physik, welcher regelmäßig in Kooperation mit dem Immanuel-Kant-Gymnasium in Dortmund Asseln zustande kommt. Eine weitere Kooperation mit der TU Dortmund ermöglicht einen obligatorischen Besuch des DLR_School_Labs oder der Fakultät Physik und dem DELTA, um Einblicke in die naturwissenschaftliche Forschung und Technik zu erhalten.
„Ohne Chemie“, dieser Aufdruck ist heute für alle, die auf eine gesunde und ökologische Lebensweise achten wollen zu einem Qualitätsmerkmal geworden. Doch geht das überhaupt?!
Wie wir im Chemieunterricht lernen werden: Nein!
Bereits im Anfangsunterricht in der Klasse 7 werden wir viele chemische Reaktionen kennen lernen, die sich für das ungeübte Auge nur schwer als solche erkennen lassen. Wer hätte z.B. gedacht, dass sich unter der Oxidation von Kohlenstoffverbindungen unser Lagerfeuer oder der Gartengrill verbirgt? Oder, dass das Sprudeln von Brausepulver in Wasser eigentlich eine chemische Reaktion ist. Ohne Chemie läuft in unserem modernen Alltag nichts mehr. Seien es die Kugelschreiber aus Plastik, unsere bunten Anziehsachen, der Handyakku oder die Schmerztablette gegen die Kopfschmerzen. Dabei kommen bei uns weder die theoretischen Grundlagen noch das Durchführen von Experimenten zu kurz.
Das Fach Chemie ist an unserer Schule Pflichtfach in den Jahrgangsstufe 7 bis 9. In der Oberstufe kann es ab der Einführungsphase bis zum Abitur als Grund- oder Leistungskurs und auch als erstes bis viertes Abiturfach gewählt werden. Zudem wird im Wahlpflichtbereich II der Kurs Biologie/Chemie angeboten.
Neben dem Unterricht gibt es für interessierte Schüler/innen auch ein vielfältiges Angebot an Wettbewerben und AGs, wie der Tag der Chemie , die Chemie-AG oder die MINT-AG.
Biologie bedeutet übersetzt die Lehre vom Lebendigen. Doch was kennzeichnet eigentlich das Lebendige? Genau dieser Frage gehen wir zu Beginn des Biologieunterrichts am GADSA nach und besprechen verschiede Haus- und Nutztiere. Doch auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, der Wiese hinter dem Haus, dem Ententeich im Stadtpark oder dem kleinen Wäldchen am Stadtrand leben viele Wildtiere, über die sich vieles Spannende in Erfahrung bringen lässt. Natürlich werden wir hierfür neben guten Augen und Ohren auch einige Arbeitsmittel eines Biologen, wie Lupen, Mikroskope, Ferngläser, Bestimmungsschlüssel usw. kennenlernen und verwenden und in unseren zwei Biologiefachräumen auch einige spannende und verblüffende Experimente durchführen.
Wer genau aufpasst, wird aber
feststellen, dass es nicht nur Tiere sind, die die Welt um uns herum lebendig
machen. Auch viele Nutz- und Wildpflanzen wachsen um uns herum und ohne diese Pflanzen
würde die Welt nicht so existieren können, wie sie es aktuell tut. Der Frage,
wie Pflanzen aufgebaut sind, welche verschiedenen Pflanzenarten es gibt und
welche zentrale Rolle sie für das Leben spielen wird im Verlauf des
Biologieunterrichts erforscht.
Ein Lebewesen nimmt im Biologieunterricht jedoch eine besondere Stellung ein, der Mensch! Wie funktioniert unser Körper? Was braucht unser Körper, um gesund und fit zu bleiben? Welche Ursachen haben bestimmte Krankheiten und wie helfen uns Medikamente und Therapien, um wieder gesund zu werden? Wieso sehen Kinder ihren Eltern oder ihren Geschwistern oft sehr ähnlich? Wie entwickelt sich ein Mensch? Fragen über Fragen, denen im Biologieunterricht am GADSA nachgegangen wird.
Mens sana in corpore sano. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Juvenal (römischer Dichter)
Unsere Schule folgt einem ganzheitlichen, salutogenetischen Leitbild, das die Freude an Bewegung, Spiel und Sport der Schüler/innen in einer bewegungsfreudigen Schule fördern will.
Dabei stehen verschiedene Sportarten im unterrichtlichen Fokus, damit unsere Schüler/innen ein breites Interesse und auch Spaß am Sport entwickeln können. Dazu zählen neben den Klassikern wie Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Basketball, Badminton und Fitness auch Trendsportarten wie Le Parkour, Jump Style, Rope Skipping,Flag Football, Ultimate Frisbee und Waveboard. Neben dem normalen Sportunterricht findet in den Klassen 6 und 7 auch Schwimmunterricht im fußläufig erreichbaren Hallenbad statt. Zusätzlich gehen wir in Klasse 7 im Eissportzentrum Westfalen mit jeder Klasse zum Eislaufen. Ebenso werden alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5,6 und 7 im Unterricht auf die Bundesjugendspiele vorbereitet.
Unabhängig von diesem einmal im Jahr stattfindenden Wettkampf soll unseren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit gegeben werden, ihre Leistungsfreude und -bereitschaft in Wettkämpfen zu erproben und auszubilden. Deshalb setzen sich die Lehrkräfte im Gymnasium an der Schweizer Allee engagiert für die Teilnahme an Stadt-, Landes- und Bundesmeisterschaften in Basketball, Badminton, Turnen, Tennis, Tischtennis, Leichtathletik, Beachvolleyball und Volleyball, Schwimmen, Fußball, Handball und Schach und für die dazu notwendige Bildung von Schulmannschaften und Kooperation mit Vereinen ein. Ebenso ist die Durchführung unseres Sponsorenlaufes ein Highlight.
Neben dem dreistündigen Sportunterricht bieten wir im Rahmen des 13-Plus-Angebotes am Nachmittag zusätzlich mehrere Sport-AGs an: Schach, Basketball, Fußball, Spike-Ball, Tennis, Anfängerschwimmen, Tanzen und Bogenschießen laden zum Ausprobieren und Austoben ein.
Der Sportunterricht orientiert sich an den pädagogischen Perspektiven und Inhaltsbereichen der Richtlinien und Lehrpläne. Hierbei sollen die SchülerInnen eine vertiefte allgemeine Bildung und soziale Kompetenzen erlangen. Die pädagogische Leitidee des Schulsports ist die „Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport“ und die „Erschließung der Bewegungs-, Spiel-und Sportkultur“. Im Unterricht wird die Sporttheorie mit der Sportpraxis verknüpft.
In der Oberstufe bieten sich den Schülerinnen und Schülern weitere Wahlmöglichkeiten: Als Grundkurs kann das Fach Sport mit dem Profil A (Schwerpunkt Basketball und Leichtathletik) oder dem Profil B (Schwerpunkt Badminton und Tanz) belegt werden. Besonders stolz sind wir darauf, neben den beiden Grundkurs-Profilen seit dem Schuljahr 2022/2023 das Fach Sport auch als Leistungskurs durchzuführen.
Als Ziele des Faches Sport setzt die Fachschaft den Fokus auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler/innen durch Bewegung, Spiel und Sport, so dass sie:
in der Lage sind, die eigene Motivation zur Förderung und Erhaltung von Gesundheit und Fitness überdauernd hoch zu halten und zu manifestieren
sich als selbstwirksam erfahren
Wissen über Gesundheit und Fitness im und durch Sport besitzen
Wissen über Gesundheit und Fitness des eigenen Körpers besitzen und diese differenziert wahrnehmen können
eine gesunde Lebensführung erproben
sich im schulischen Umfeld und durch alle am Schulleben Beteiligten anerkannt und integriert wissen.
stellvertretende Klassenleitung 6D, Koordination der Schul- und Unterrichtsentwicklung, Koordination der beruflichen Orientierung, Steuergruppensprecher