Tag des Friedens 2025 in Aplerbeck

Am Mittwoch, dem 9. April 2025, versammelten sich alle achten Klassen des Schulzentrums Aplerbeck in der Großen Kirche, um gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Respekt zu setzen. Anlass war der alljährliche Tag des Friedens, der an die Befreiung Aplerbecks vom Nationalsozialismus am 12. April 1945 erinnert – in diesem Jahr zum 80. Jahrestag des lokalen Friedens. Damals hissten mutige Menschen unter Lebensgefahr weiße Flaggen an der Großen Kirche und am Amtshaus. Sie zeigten damit den heranrückenden amerikanischen Truppen: Aplerbeck will keinen weiteren Krieg. Diese Taten in Rebellion gegen das NS-Regime retteten viele Leben und bewahrten den Stadtteil vor der vollkommenen Zerstörung.

Frieden ist keine Selbstverständlichkeit

Heute, in einer Welt mit diversen gewaltsamen Konflikten und Regierungen, die Freiheiten und Menschnrechte beschneiden, ist diese Botschaft aktueller denn je. Der Tag des Friedens wird in Aplerbeck als Gedenktag bereits zum 14. Mal begangen – mit Veranstaltungen in Kirchen, Schulen, Jugendzentren und vor dem Amtshaus. Auch in diesem Jahr gestalteten die Lernenden der Emscherschule, der Albrecht-Dürer-Realschule (ADR) und des Gymnasiums an der Schweizer Allee (GADSA) ein vielfältiges und kreatives Programm in der Großen Kirche, das zeigte, wie wichtig Zusammenhalt für den Erhalt des Friedens ist.

Ein buntes Programm – kreativ, musikalisch und bewegend

Nach der Begrüßung durch Frau Mader eröffnete Herr Staschik die Veranstaltung feierlich mit der Toccata. Danach ließ Herr Asshoff mit einem historischen Text die Ereignisse des 12. April 1945 bewusstwerden. Bezirksbürgermeister Herr Gravert betonte in seinem anschließenden Grußwort die Bedeutung des Gedenkens für unsere Gemeinschaft.
Die Beiträge der Schulen bildeten das Herz der Veranstaltung und zeigten die Vielfalt der Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden: Die Trommel-AG der Emscherschule sorgte mit „Tanz und Trommeln“ für mitreißende Rhythmen. Die Schulband des GADSA überzeugte unter anderem mit einer emotionalen Version von „Sound of Silence“, und die Turn- und Tanz-AG beeindruckte mit einer Akrobatik-Performance zu „Halo“. Der Chor des GADSA berührte mit „Blowing in the Wind“, während die sechsten Klassen der ADR mit „Hevenu Shalom Alechem“ und „We Are the World“ zwei starke Friedensbotschaften setzten. Ein moderner Impuls kam von Lernenden der ADR mit einem Interview mit einer Künstlichen Intelligenz zum Thema Frieden – ein spannender Beitrag, der zum Nachdenken anregte.

Ein gemeinsamer Abschluss mit Gänsehautmoment

Zum Abschluss präsentierten alle Schulen gemeinsam den Friedensklassiker „Give Peace a Chance“ in neuer, moderner Auflage. Dieses Gemeinschaftsprojekt war das Ergebnis engagierter Vorbereitung, kreativer Zusammenarbeit und echter Verbundenheit – und wurde vom Publikum mit großem Applaus gewürdigt.
Dieses dazugehörige Video ist eine Einladung an alle, die bewegende Botschaft der Jugendlichen noch einmal mitzuerleben.

Ein Tag, der bleibt: Für Frieden und Freiheit.

Bei strahlendem Sonnenschein und vor voll besetzten Bänken wurde spürbar, dass Frieden kein Selbstläufer ist – sondern ein wertvolles Gut, das wir gemeinsam schützen müssen. Der Tag des Friedens in Aplerbeck erinnert uns eindrucksvoll daran: Zivilcourage, Zusammenhalt und Erinnerung sind auch heute noch unverzichtbar. Denn nur durch Frieden ist Leben erlebbar und wird nicht auf bloßes Überleben reduziert. 

Osterfreuden für Fünftklässler

Am 11. April bereitete die Schülervertretung (SV) den fünften Klassen eine besondere Freude.

Auf dem Schulhof fand eine Osteraktion statt, bei der jede Klasse in einer eigenen Schulstunde auf die Suche nach versteckten Süßigkeiten gehen durfte. Ob Haribos, Schokobons, Lollies oder kleine Schokoladenhasen – mit Begeisterung suchten die Kinder den Schulhof auf der Jagd nach den bunten Leckereien ab.

Am Ende durfte sich jedes Kind über kleine Naschereien freuen, unabhängig vom eigenen Sucherfolg. Das schöne Frühlingswetter trug zur fröhlichen Atmosphäre bei, und einige Klassen hatten sogar die Möglichkeit, selbst Süßigkeiten für die nächste Gruppe zu verstecken – ein schönes Zeichen für Gemeinschaft und Miteinander.

Die Aktion brachte eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag und leitete gleichzeitig den Start in die Ferien ein. Für die Kinder war es der perfekte Abschluss, um noch einmal gemeinsam Spaß zu haben, bevor es in die wohlverdiente Ferienzeit ging.

Wir wünschen in diesem Sinne: SCHÖNE FERIEN!

Stolpersteine putzen

Am 21. März machte sich der Geschichtszusatzkurs von Frau Stiebler gemeinsam mit Frau Gerdtz im Rahmen des Tages des Friedens auf den Weg, um Stolpersteine an verschiedenen Standorten in Aplerbeck zu säubern.

Mit Bürsten, Tüchern und Zitronensäure wurden die Tafeln von Schmutz befreit und wieder zum Glänzen gebracht – so, dass ihre Inschriften wieder gut sichtbar sind. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Sie liegen meistens vor den letzten Wohnorten der Opfer, wobei oft ganze Familien aus einem Haus gerissen und an verschiedene Orte deportiert wurden – und doch verbindet sie am Ende dasselbe Schicksal.

Während der Aktion kam der Kurs auch mit Anwohnern ins Gespräch. Ein Mann berichtete, dass einer der Stolpersteine vor dem von dem Verstorbenen selbst erbauten Haus liegt. Er habe sich sogar dafür eingesetzt, dass einer der vier Stolpersteine an genau dieser Stelle verlegt wurde. Darüber hinaus erzählte er, dass eine der betroffenen Personen heute auf dem Jüdischen Friedhof in Aplerbeck begraben liegt.

Die Pflege der Stolpersteine ist ein Zeichen des Respekts gegenüber den Opfern und ihrer Geschichte und deshalb ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur. Für uns als Kurs war die Aktion ein bedeutender Schritt, um das Bewusstsein für Geschichte lebendig zu halten – gerade auch im Alltag, wo die Stolpersteine uns täglich an das erinnern, was niemals vergessen werden darf.

Müllsammelaktion

Am 15. Januar haben die WasteWarrior unserer Schule in Kooperation mit dem Verein AGARD.e.V. eine erfolgreiche Müllsammelaktion durchgeführt. Ziel dieser Aktion war es, das Bewusstsein der Lernenden für die Problematik von Müll in der Umwelt zu schärfen und aktiv zur Sauberkeit unseres Lebensraums beizutragen.

Zu Beginn der Aktion wurden die Vorkenntnisse der Kinder zur Problematik Müll in der Umwelt thematisiert. Danach stellten die Warrior gemeinsam Regeln auf, um einen reibungslosen Ablauf der Sammelaktion zu gewährleisten. Diese Diskussion half den Schülerinnen und Schülern, die Bedeutung des Themas zu verstehen und motivierte sie, aktiv mitzuarbeiten. Die 24 Lernenden waren mit Warnwesten ausgestattet, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dann wurden Sie in drei Teams aufgeteilt, betreut und unterstützt von Mitarbeitenden des Vereins sowie einer Lehrkraft.

In einer spannenden und engagierten Atmosphäre machten sich die Teams auf den Weg, um im Bereich der Emscher und im Schulhofbereich einen großen Teil des Mülls aus der Umwelt zu entfernen. Trotz des trüben Wetters, das jedoch trocken und nicht mehr ganz so kalt wie in den Tagen zuvor war, waren die Kinder voller Elan und Motivation.

Insgesamt wurden etwa 20 Mülltüten mit verschiedenen Müllarten gesammelt, die anschließend von der EDG abgeholt wurden. Nach der Sammelaktion gab es eine gemeinsame Reflexion über den dreistündigen Tag. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen auszutauschen und darüber nachzudenken, wie man Müll vermeiden kann. Besonders betonten sie, dass man am besten bei sich selbst anfangen sollte, um andere zu animieren, ebenfalls darauf zu achten, Müll nicht in der Umwelt zu belassen.

Diese Aktion hat nicht nur zur Sauberkeit unserer Umgebung beigetragen, sondern auch das Bewusstsein der Lernenden für Umweltschutz und Müllvermeidung gestärkt. Wir sind stolz auf das Engagement unserer WasteWarrior und danken AGARD e.V. für die Unterstützung. Wir hoffen, dass diese Aktion ein Anstoß für weitere umweltbewusste Initiativen an unserer Schule sein wird!

Achtung Auto 2.0

„Kann ein Auto sofort stehen bleiben, wenn ein Kind auf die Straße läuft?“ – diese und weitere Fragen wurden diese Woche im ADAC Projekt „Achtung Auto 2.0“ von allen fünften und sechsten Klassen beantwortet.

Die freundlichen Mitarbeiter vom ADAC besuchten ab Dienstag jede Klasse der Jahrgänge 5 und 6 für zwei Stunden. Der erste Teil fand im Klassenraum statt und thematisierte die Theorie bei einer Vollbremsung von einem Auto und mögliche Gefahren im Verkehr und beim Warten auf den Bus. Danach gingen die Klassen auf den Schulhof, um diese Theorie möglichst praxisnah (natürlich ohne echte Gefahren) zu erleben.

Aufmerksam folgten die Kids den Ausführungen, denn die Gefahren, denen sie tagtäglich ausgesetzt sein können, sind ihnen durch die viel befahrene Straße neben der Schule bewusst. Gerade in der nassen und dunklen Winterzeit erleben unsere Lernenden den Verkehr auf ihrem Schulweg als belastend.

Vielen Dank an die ADAC Stiftung, dass dieses Projekt ermöglicht wurde.

Bitte vermeidet, wenn es irgendwie geht, mit dem Auto in die Nähe der Schule zu fahren. Dankeschön!

Orchesterfahrt

Vom 22.-24.11. fuhr das Schulorchester auf seine jährliche Orchesterfahrt, um sich auf das Weihnachtskonzert vorzubereiten. Neben fleißiger Probenarbeit gab es bei Lagerfeuer, Karaoke, gemeinsamer Weihnachtsfilmvorführung, viele Möglichkeiten nicht nur musikalisch zusammenzuwachsen. Die Zeit verging wie im Fluge und alle waren etwas wehmütig (und müde), als sie die Instrumente mit dem großen Engagement der Eltern wieder einladen mussten! 

Überzeugen Sie sich doch am 19.12 um 18:00 Uhr im PZ selber vom Ergebnis!

Sommerferienwettbewerb

Netzwerktreffen Medienscouts Dortmund

Am vergangenen Donnerstag fand am Gymnasium an der Schweizer Allee das erste schulische Netzwerktreffen der Medienscouts Dortmund statt, an dem Scouts von insgesamt acht Schulen aus dem Raum Dortmund teilnahmen.

Dabei hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich zunächst ihre jeweiligen Arbeitsgruppen gegenseitig vorzustellen und sich über ihr Tätigkeitsfeld an ihren Schulen austauschen. So unterstützen sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aber auch Lehrkräfte bei allen Fragen zum verantwortungsvollen Umgang mit Social Media, zur Sicherheit im Internet sowie zu Cybermobbing und vielem mehr und helfen auch bei Problemen beim Einsatz digitaler Technik im Unterricht. Darüber hinaus bieten viele Medienscouts auch selber Workshops und Informationsveranstaltungen an.

Neben dem Austausch untereinander gab es auch Vorträge zu Künstliche Intelligenz, Fake News sowie Soziale Netzwerke und der und Meinungsbildung im Netz, die vom Journalisten und Medienpädagoge Michael Voregger durchgeführt wurden.

Unser Dank geht an die Deutsche Telekom Stiftung und den Förderverein des Gymnasiums an der Schweizer Allee, deren finanzielle Unterstützung dieses Treffen ermöglicht hat.

Die Medienscouts des Gymnasiums an der Schweizer Allee haben zuvor bereits zwei Mal an der Technik Scouts Netzwerktagung der Deutsche Telekom Stiftung teilgenommen, bei der sie sich mit Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland über ihre Projekte austauschen konnten. Diese Treffen waren für uns auch der Ansporn, ein Netzwerktreffen der Medienscouts aus dem Raum Dortmund zu organisieren.


Darüber hinaus wurde unserer Schule für den Einsatz unserer Medienscouts kürzlich zum wiederholten Mal vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt für Medien NRW das Abzeichen „Medienscouts-Schule 2024“ sowie das Zusatzabzeichen für den besonderen Einsatz gegen Cybermobbing verliehen.