Sprachtalente im Rampenlicht

Am Mittwochvormittag wurde das Käthe-Kollwitz-Gymnasium in der Dortmunder Innenstadt zur Bühne für junge Sprachtalente. Beim Vorlesewettbewerb Französisch traten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 aus verschiedenen Gymnasien im Regierungsbezirk Arnsberg gegeneinander an. Der Wettbewerb, der auf der Ebene des Netzwerkes dieser Schulen organisiert wurde, bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Sprachfertigkeiten unter Beweis zu stellen.

Bereits im Januar hatte sich Ouweys Tissouki aus der Jahrgangsstufe 8 gegen seine Mitschülerinnen und Mitschüler durchgesetzt und die Schulebene des Wettbewerbs gewonnen. Am Mittwoch vertrat unsere Schule auf der übergeordneten Netzwerkebene. Die Herausforderung bestand darin, sowohl einen bekannten als auch einen unbekannten Text vorzulesen. Die Bewertung erfolgte durch eine hochkarätig besetzte Jury, zu der ein Lehrer, ein Vertreter der Bezirksregierung, ein Vertreter des Institut Français und zwei Schülerinnen gehörten.

Begleitet wurde Ouweys von drei Stufenkameraden, seiner Französischlehrerin Sabine Joka und dem stellvertretenden Schulleiter Herrn Bauernfeind. Trotz seiner Nervosität meisterte Ouweys seinen Auftritt mit Bravour und erzielte einen beeindruckenden zweiten Platz.

Dieser Erfolg ist nicht nur ein Zeugnis seiner sprachlichen Kompetenz, sondern auch seiner Courage, sich in einer Fremdsprache vor einer Jury und einem Publikum zu präsentieren. Wir gratulieren Ouweys Tissouki herzlich zu seinem Erfolg und sind stolz auf seinen Mut und seine Leistungen.

Zu Besuch bei den Sch`tis

Vom 08.04. -14.04. setzten elf Schülerinnen und Schüler der Jgst. 9 begleitet von Frau Blümel und Frau König die Austauschbegegnung mit dem Lycée Ozanam in Lille fort. Die Austauschwoche der französischen Schülerinnen und Schüler in Dortmund fand bereits vom 28.01. bis zum 04.02. mit spannenden Aktivitäten rund um das Thema “Europäische Staatsbürgerschaft: von einem lokalen Erbe zu einer europäischen Geschichte” statt. Auf dem Programm in Dortmund standen eine Stadtrallye, das Deutsche Bergbau-Museum und das Planetarium in Bochum, ein Ausflug in die Kletterhalle, ein Tag in Düsseldorf mit einem Vortrag in der Mahn- und Gedenkstätte sowie der Besuch der Ausstellung Phoenix des Lumières

Ausgeruht von den Ferien, kamen wir voller Vorfreude in Lille an, wurden im Lycée Ozanam begrüßt und lernten die Schule kennen. Nach einem Abend in den Familien, starteten wir am Dienstag in das Programm der Woche: Parallel zu den Besuchen des Deutschen Bergbau-Museums in Bochum und der Mahn- und Gedenkstätte in Düsseldorf, besichtigten wir am Dienstag das Musée de la Mine de Lewarde und am Donnerstag das Musée de la Résistance in Bondues.

Der Teamzusammenhalt wurde durch eine Stadtrallye in Lille und einem gemeinsamen Bowling-Nachmittag gestärkt, welcher mit einem Gôuter endete. 

Als Höhepunkt der Woche erwies sich am Mittwoch ein Tagesausflug nach Brüssel, bei dem wir nach dem Besuch des Hauses der Europäischen Geschichte, genug Zeit hatten, um die Hauptstadt Belgiens zu erkunden. Auch die kulinarischen Spezialitäten wie die belgischen Pommes und Waffeln wurden selbstverständlich probiert. 

Mit einer Fahrt nach Boulogne-sur-Mer an der Opalküste endete das offizielle Programm. Auf dem Tagesplan standen ein Besuch von Nausicáa, dem größten Aquarium Europas, eine Mittagspause am Strand bei strahlendem Sonnenschein und Zeit zum Entspannen und Bummeln in der Altstadt.

Am Wochenende genossen wir die freie Zeit in den Austauschfamilien, bevor es am Sonntag nach einer anstrengenden, aber schönen und ereignisreichen Woche wieder nach Hause ging.

mit KABOOM! lernen

Zum ersten Mal durften die Achtklässler den E-Scooter-Simulator der Polizei Dortmund testen. Die Doppelstunde „Mobilitätserziehung“ bestand für die sechs Klassen aus einem Quiz zu den Themen „Gebote und Verbote“, „Ausrüstung“ und „Pflichten vor Fahrtantritt“. Der Höhepunkt war aber dann die Nutzung des Simulators, der im PZ aufgebaut war. Hier wurden verschiedene Fahrsituationen simuliert und die Reaktionsgeschwindigkeiten der Schülerinnen und Schüler getestet. Das Projekt wurde durch zwei Fahrsicherheitsberater und -beraterinnen der Polizei Dortmund betreut und kam in der Mittelstufe gut an, so dass eine Wiederholung angedacht ist, damit unsere Schülerinnen und Schüler zukünftig auch mit dem E-Scooter sicher zur Schule und nach Hause kommen. Fazit von Leon: „Ich kenne auf jeden Fall jetzt den Unterschied zwischen Bremsweg und Anhalteweg!“

Ungesunde Werbung für Jugendliche verbieten?

Am Mittwoch, den 24. Januar fand das diesjährige Schulfinale des Wettbewerbs Jugend debattiert am Gymnasium an der Schweizer Allee statt.

In der Altersgruppe I debattierten die Finalteilnehmerinnen und Finalteilnehmer zu der Fragestellung, ob an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden sollte.

In einer sehr guten und ausgeglichenen Debatte vertraten die Schülerinnen und Schüler die ihnen zugelosten Positionen und rangen respektvoll um die besten Argumente. So fiel der auch Jury die Entscheidung sichtbar schwer. Letztlich setzte sich Annika aus der 8e vor Jan-Hendrik, ebenfalls 8e, durch und gewann das Schulfinale von Jugend debattiert, wozu wir sehr herzlich gratulieren.

Herzliche Glückwünsche gehen gleichermaßen auch an die übrigen Finalistinnen und Finalisten, die sowohl im Schulfinale als auch im Klassenwettbewerb und im Halbfinale sehr gute Debatten zeigten und sich verdient bis in das Schulfinale durchsetzen konnten.

Die Erstplatzierten nehmen im Februar am Regionalwettbewerb teil und werden sich hier mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen messen. Für ihre gezeigte Leistung erhielten zudem alle neben Urkunden auch Gutscheine für eine Buchhandlung.

Im Rahmen der Klassenwettbewerbe von Jugend debattiert vertraten im Januar alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 eigene Standpunkte in zahlreichen Debatten, nahmen verschiedene Positionen ein und debattierten zu aktuellen politisch und gesellschaftlich relevanten Themen. Dabei lernten sie, wie wichtig es ist, dass wir trotz unterschiedlicher Standpunkte zu einem Thema respektvoll miteinander umgehen.

Ausdrücklicher Dank gilt darüber hinaus zahlreichen Schülerinnen und Schülern, die sich in der Jury und als Zeitwächter einbrachten, bei der Bewertung der Debattierenden halfen und somit einen reibungslosen Ablauf der Debatten und des Schulwettbewerbs ermöglichten.

Gewonnen haben aber sicherlich alle, die am Wettbewerb teilnahmen, bietet er doch die Gelegenheit sich im Rahmen der Schule mit spannenden aktuellen Fragestellungen auseinanderzusetzen und eigene rhetorische Fähigkeiten zu verbessern. Wir hoffen, dass ihr, liebe Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8, für eure Überzeugungen und Standpunkte auch in Zukunft eintretet und für diese respektvoll im Austausch mit Argumenten streitet, um in unserer Demokratie gemeinsam die besten Lösungen zu finden.

VORLESEN UND ZUHÖREN AM DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN TAG

Der 22. Januar ist ein wichtiger Tag für die deutsch-französischen Beziehungen. Charles de Gaulle und Konrad Adenauer unterzeichneten am 22. Januar 1963 den Élysée-Vertrag – ein „Jahrhundertvertrag“ für Frieden in Europa.

Am 22. Januar 2019 verabschiedeten die Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron den Aachener Vertrag, um die deutsch-französische Freundschaft zu vertiefen.

Der Vorlesewettbewerb Französisch hat für alle Französischlernenden der Jahrgangsstufe 8 im Pädagogischen Zentrum stattgefunden. Vier Schülerinnen und Schüler der Französischkurse von Frau Joka, Frau Middendorf und Frau Stahlberg mussten in jeweils zwei Runden einen ihnen bekannten und unbekannten Text dem gespannten Publikum vorlesen.

Eine Jury bestehend aus einem Schüler und einer Schülerin aus dem Französisch Grundkurs der Q1 von Frau Bitthöfer (Amelie Arens und Leonard Siebert), einem Elternteil (Frau Timme) und zwei Lehrerinnen (Frau Blümel und Frau König), hatte die schwierige Aufgabe, die Vorlesenden in den Bereichen prononciationfluidité und présentation mit Punkten von 0 bis 5 zu bewerten. Der Sieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs ist Ouweys Tissouki (8E).

Er wird am 8. Mai das GADSA in der nächsten Runde auf Stadtebene vertreten. Die Entscheidung war spannend und knapp. Auch Cilia Buthe (8D), Niklas Köhler (8C) und André Tauberg (8B) haben Leistungen gezeigt, auf die sie sehr stolz sein können. Wir gratulieren allen Teilnehmenden und sagen Félicitations

Antike modern interpretiert

Bei dem landesweiten Wettbewerb „Aus der Welt der Griechen“, der vom Neuen Gymnasium Bochum ausgerichtet und vom Ministerium für Schule und Bildung in Nordrhein-Westfalen gefördert wird, konnten sich Schülerinnen und Schüler in drei verschiedenen Themenbereichen intensiv mit dem antiken Griechenland auseinandersetzen.

So befassten sich in den vergangenen Wochen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 7 mit antiken griechischen Berühmtheiten und stellten diese in einem Podcast vor. Andere Gruppen stellten einen berühmten Orakelspruch in einem Szenisches Spiel dar oder zeichneten ihren Schulalltag in einem Comic im Stile attischer Vasen. Nach anfänglicher Planung und Themenauswahl recherchierten die Schülerinnen und Schüler daher zu Berühmtheiten und Orakelsprüchen, fassten wichtige Informationen zusammen, zeichneten Comics, planten ihre Videos und Podcasts und erstellten diese schließlich. Die fertiggestellten Projekte reichten dabei von Podcasts über griechische Götter wie Athene, Zeus und Demeter, in denen diese vorgestellt wurden, über ein Video, in dem das Orakel von Delphi den Ausgang für die bevorstehenden antiken Olympischen Spiele prophezeite, bis zu einem Comic, der den Schulalltag am GADSA mit der griechischen Antike verband.

Im Schulwettbewerb setzte sich schließlich ein Podcast zu Athene und Demeter aus der Klasse der 6c durch. Das Video nimmt daher als Schulsieger am landesweiten Wettbewerb teil und misst sich hier mit zahlreichen Beiträgen anderer Schulen aus NRW.

gelebte Erinnerungskultur

Bericht von Schülerinnen und Schülern des Religionskurses aus der Q1

Am 9. November unternahm der Religionskurs der Q1 von Frau Borgmann-Leschke einen bedeutsamen Exkurs zum Opernhaus, um gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Thomas Westphal und dem Vorsitzenden des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe und Zwi Rappoport, Vorstand der jüdischen Kultusgemeinde Dortmund, sowie anderen Teilnehmenden an die Opfer der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 zu gedenken. Dieser Gedenktag jährt sich in diesem Jahr zum 85. Mal.

In diesem Jahr erhielt die Veranstaltung eine besondere Bedeutung aufgrund der verstärkten Präsenz des Themas Antisemitismus in der Öffentlichkeit, seitdem die Terrorgruppe ,,Hamas” am 7. Oktober Israel angegriffen hat.

Während des Gedenkens im Opernhaus betonten Redner die Wichtigkeit, Antisemitismus zu bekämpfen und sicherzustellen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt. Zudem wurde hervorgehoben, dass es inmitten des aktuellen Konfliktes entscheidend ist, nicht alle Palästinenser mit der Hamas gleichzusetzen und dass die Hoffnung darin besteht, mit allen friedlich zusammenzuleben.

Auch außerhalb von Dortmund wird im Rahmen vieler anderer Veranstaltungen (wie in der Alten Synagoge Essen) an die Opfer der Reichspogromnacht erinnert und die Bedeutung dieses Gedenktages wird durch die aktuellen Ereignisse weiter verstärkt. Der Besuch des Opernhauses diente nicht nur dem Gedenken an die Vergangenheit, sondern auch dem Aufruf zu einem gemeinsamen Einsatz für eine friedliche und tolerante Zukunft.

Félicitations aux jeunes diplômés

Endlich war es soweit: Nach langem Warten erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre Delf-Diplome. Bereits im Juni hatten sie an den mündlichen und schriftlichen Prüfungen teilgenommen. Die mündlichen Prüfungen fanden in Bochum statt und wurden von frankophonen Prüferinnen und Prüfern abgenommen. Die schriftlichen Prüfungen wurden an unserer Schule durchgeführt.

Die Prüfungen fanden auf allen 4 Niveaus statt (A1, A2, B1, B2) und umfassten die Kompetenzen Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben. Im Herbst erhielten die Prüflinge bereits die Bestätigung, dass sie bestanden hatten. Nun wurden ihnen endlich auch die offiziellen Urkunden aus Frankreich überreicht.

Die feierliche Überreichung fand am Montag statt und wurde vom stellvertretenden Schulleiter Herrn Bauernfeind und der Delf-Koordinatorin Frau Joka durchgeführt. Stolz nahmen die knapp 30 Schülerinnen und Schüler ihre Diplome entgegen, die ihnen nun den Nachweis ihrer Französischkenntnisse auch außerhalb der Schule bescheinigen.

Die Delf-Diplome sind eine Anerkennung für die harte Arbeit und das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Sie können stolz auf ihre Leistung sein. Félicitation!