NRW Meisterschaften Schach

Am 23.2. fanden in Hamm die NRW Meisterschaften im Schach statt. 50 Mannschaften spielten in der Wettkampfklasse 3 um den Einzug zu den Deutschen Meisterschaften.

Nach lockeren 4:0 Siegen zu Beginn des Turniers kam die Mannschaft gegen Krefeld in der dritten Runde ins Taumeln und verlor eine Runde. Das Team kämpfte sich durch Siege zurück, so gut sogar, dass sie vor der letzten Runde auf Platz 4 standen.

In der letzten Runde reichte es aber leider nur zu einem 1:3 Verlust gegen den ungeschlagenen NRW Meister und somit verpasste Team-GADSA knapp den sonst sicheren dritten Platz.

Am Ende des Tages können sich alle über die hervorragende Leistung und Platzierung in der Top 10 freuen, da die Konkurrenz dieses Jahr besonders stark war.

Gedenkstättenfahrt

Henryk Mandelbaum war einer der wenigen, denen die Flucht aus Auschwitz gelang. Als Arbeiter in den Krematorien, welche die in den Gaskammern ermordeten Opfer im Industrie-Takt zu Asche verwandelten, entsprang er dem unmittelbaren Tod durch Vergasung. Dort gelang es ihm außerdem, heimlich die Zivilkleidung eines Opfers zu stehlen. Als gegen Ende des Krieges die Häftlinge in grausamen Todesmärschen in westlichere Lager verlegt wurden, brach er in eben jener Zivilkleidung aus. Er wurde später zu einem bedeutenden Zeitzeugen, der einen erheblichen Beitrag bei der Aufarbeitung der NS-Zeit leistete.

Das ist nur eines von vielen bewegenden Schicksalen, über die wir viel lernen durften. Wir, einige Lernende der Q1 und Q2 des Gymnasiums an der Schweizer Allee, die an der diesjährigen, fünftägigen Gedenkstättenfahrt teilnehmen durften, hatten die Möglichkeit, die Grausamkeiten des NS-Regimes so nah wie es wohl heutzutage möglich ist, zu erfahren. Die für viele wohl beeindruckendste Erfahrung war dabei die Geschichte der Zeitzeugin Stefania Wernik (Foto), die 1944 in Auschwitz-Birkenau geboren wurde. Gerade weil Zeitzeugen immer seltener werden, sind wir dankbar, dass sich Frau Wernik die Zeit genommen hat, uns diesen besonders dunklen Abschnitt der Vergangenheit nahbarer zu machen. Genauso überwältigend waren die Besuche des Stammlagers Auschwitz, sowie des Konzentrations- uns Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau 2.

Natürlich ist es unmöglich, die Erfahrungen der Inhaftierten auch nur annähernd in ihrer vollen Brutalität darzustellen, aber schon in den Ruinen eines Ortes zu stehen, an dem hunderttausende Menschen ermordet wurden, war eine lehrreiche Erfahrung. Solche Gräueltaten dürfen nie wieder irgendwo passieren. Um das zu gewährleisten, ist eine solche Auseinandersetzung, wie es durch diese Fahrt geschehen ist, nötig.

Obwohl es schwierig war, blicken wir deshalb mit einem Gefühl der Dankbarkeit zurück.

Artikel von Henri und Anton

Regierungsbezirksmeister kommt vom GADSA

bei der Endrunde in Hamm bescheren der WK 3 von der Schweizer Allee das Ticket zur Landesmeisterschaft im März.

Im ersten Spiel gegen die Konrad-Adenauer Realschule aus Hamm konnte sich das Team von Trainer Björn Rauhaus in den letzten Minuten absetzen und mit 13:9 gewinnen. Das spannendste Spiel war das zweite gegen das Ruhr-Gymnasium aus Witten. In letzter Sekunde gelang Lauritz das Tor zum 14:13 Sieg. Damit ging es im letzten Spiel gegen das Städtische Gymnasium Kreuztal um den ersten Platz und das Ticket zur nächsten Runde. Zur Halbzeit lag Team GADSA 5:6 zurück, drehte dann aber mächtig auf und gewann mit 14:11. Jubelnd freute sich das Team gemeinsam mit den mitgereisten Eltern.

Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung!

„Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin“

Am vergangenen Freitag hatten wir zum wiederholten Mal Inés Maria Jiménez zu Besuch. Sie las für die gesamte Stufe 6 aus Ihrem Jugendbuch „Ein bisschen Konfetti macht noch keine Freundin“. Die Thematik dieses Buches ist keinesfalls so frivol, wie der rosa Einband und das abgebildete Konfetti darauf vermuten lassen. Tatsächlich geht es um ein junges Mädchen, das aufgrund von Mobbing die Schule wechselt und das leider auch dort wieder in eine toxische Beziehung gerät. Die Autorin las nicht nur einige Passagen aus dem Buch vor, sondern informierte die Schülerinnen und Schüler auch über interessante Fakten zum Thema Mobbing.

Im Anschluss an Lesung und Vortrag konnten die Schülerinnen und Schüler jede Menge Fragen loswerden. Es gab sogar so viele, dass Frau Jiménez gar nicht alle beantworten konnte.

Wie lange schreiben Sie an einem Buch? Warum ist Ihnen das Thema wichtig? Was verdient man eigentlich als Autorin? Und wie geht die Geschichte um das Mädchen Cecil eigentlich aus?

Wenn ihr das wissen wollt, dann besucht uns gern in der Bibliothek und leiht euch dort das Buch aus, ihr seid dienstags und freitags in der ersten großen Pause herzlich willkommen in der Schulbibliothek in Raum 127.

Austausch mit Tallinn

Der Schüleraustausch in Tallinn ist für uns eine aufregende und lehrreiche Erfahrung, auch wenn die Kälte manchmal in die Quere kommt.

Wir wurden herzlich von unseren Gastfamilien begrüßt und konnten erste Eindrücke ihrer Kultur bekommen. Direkt am Anfang des Austauschs konnten wir einen Schultag der Esten miterleben und ihrem Alltag folgen. In ihrer großen Schule sind mehr als 1.500 Lernende von der ersten bis zur zwölften Klasse untergebracht, die alle das Glück haben, eine halbe Stunde später mit dem Unterricht zu beginnen. Auch wenn Tallinn eine sehr fortgeschrittene Stadt ist, darf eine wunderschöne Altstadt nicht fehlen! Diese wurde uns von einer der estnischen Schülerinnen bei einer Stadtführung präsentiert. Nach dem Programm konnten wir Zeit mit unseren Gastfamilien verbringen und sie besser kennenlernen. Die Kulturstadt Estlands, Tartu, durften wir ebenfalls dank einem Besuch in dem Estnischen Nationalmuseum kennenlernen. Wir haben nicht nur die kulturellen sondern auch die kulinarischen Seiten Tallinns entdecken dürfen beim gemeinsamen Kochen in der Schulküche.

Wir sind sehr dankbar diese Woche in Estland verbracht haben zu dürfen und freuen uns schon auf den Gegenbesuch im April.

Auszeichnung als Technik Scouts

Die Schülerinnen und Schüler aus Taskforce und Medienscouts-AG wurden auf der „Netzwerkveranstaltung Technik Scouts“ der Telekom Stiftung in Bonn erneut als „Technik Scouts“ ausgezeichnet.

An der Veranstaltung nahmen 29 ausgewählte Schulen aus sechs Bundesländern teil, welche die Jury bereits in einer ersten Auswahlrunde überzeugen konnten. Zu Ihrer Leistung erhielten die Schülerinnen und Schüler auch Glückwünsche von Oberbürgermeister Westphal, in welchen er die Wichtigkeit ihres Engagements hervorhob.

Bereits im vorherigen Jahr nahmen die Schülerinnen und Schüler erfolgreich an der Netzwerkveranstaltung der Telekom Stiftung teil, aus welcher auch eine Online-Publikation hervorging.

Siegerehrung

Auch in diesem Jahr haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums an der Schweizer Allee erfolgreich am Dortmund Mathematikwettbewerb teilgenommen. Insgesamt haben 20 unserer Schülerinnen und Schüler einen Preis für ihre mathematischen Leistungen erhalten. Sie haben sich in den zwei Runden des Wettbewerbs herausfordernden Aufgaben gestellt und sich gegen ca. 860 andere Teilnehmende durchsetzen können. Dafür wurden sie am 18.01.2024 an der TU Dortmund mit einem Preis geehrt. Julia (9. Klasse) hat sich mit ihrem hervorragenden mathematischen Können sogar für die Landesrunde in Aachen qualifizieren können.

Wir wünschen Julia in Aachen viel Erfolg und wollen allen Preisträgerinnen und Preisträgern nochmals zu ihren außerordentlichen Leistungen gratulieren.

GADSA Schachturnier 2024

Bei dem diesjährigen Schachturnier spielten 80 Lernende um den internen Titel. Nach sieben Runden lag Vorjahressieger Felix auf einem dritten Platz, knapp hinter Constantin und Henri, die punktgleich auf dem ersten Platz standen. 

Es hat inzwischen Tradition, dass es am Ende ein Stechen um den Wanderpokal gibt. Hier wird mit sogenannten Armageddon-Regeln gespielt: Weiß hat eine Minute mehr Bedenkzeit, aber das Handycap, dass man gewinnen muss. Bei einem Unentschieden erhält Schwarz den Pokal. 

Beim Finale versammelten sich etwa 50 Schachbegeisterte um ein einziges Schachbrett, um den Zügen von Constantin und Henri zu folgen. Das gesamte PZ war mucksmäuschenstill. 

Das knappe Endspiel konnte dann Henri für sich entscheiden. Constantin als bester WK 4 Teilnehmer (Wettkampfklasse 4 sind die jungen Schachspieler) erhielt den Wanderpokal für den besten Nachwuchsspieler des Turniers.

Der Förderverein hat dieses Jahr das Turnier finanziell unterstützt, sodass es für die Sieger nicht nur Wunschgutscheine gab, sondern auch Sachpreise für die Top 10 des Turniers.