Beifallstürme zum Sommerkonzert

Klanggemälde, Tubaquartett und vieles mehr

Noch nie Gehörtes und Dagewesenes versprach der Dirigent des Schulorchesters Stefan Reichertz den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern bei sommerlichem Wetter im bestens gefüllten PZ. Und er hielt Wort. Die Band AG changierte, nur äußerlich etwas angeschlagen, gekonnt zwischen den Jahrzehnten und lieferte mit Zombie und Gossip eigene Interpretationen ab – gleichzeitig geschmackvoll und  voller eruptiver Energie. Auch die AG Chor/Tanz zeigte begeistert Vielfältiges und in beiden Bereichen ihrer Professionen. 

Das Schulorchester versuchte ein für allemal die Diskussionen im Internet zu klären, ob John Williams sich in seinem „Imperial March“ all zu sehr von Gustav Holsts „Mars“ hat inspirieren lassen und stellte diese noch nie dagewesene Kombination kurzerhand nebeneinander. Nach diesen gekonnt präsentierten gewaltigen und wütenden Klanggemälden gab es ein Liebesthema aus Star Wars – zur Versöhnung. 

Ein heimlicher Star des Konzertes war die Klasse 5A. Sie ließ temperamentvoll das „Chaos in der Schultasche“ vor den verwunderten Augen des Publikums nicht nur musikalisch entstehen und stimmte – zusammen mit dem Schulorchester auf alle fußballerischen Ereignisse dieses Wochenendes und des Sommers ein. Als letztes passte die Band Queen zu den Feierlichkeiten dieses besonderen Jahres: Das Jahr der Tuba! Nach „Don‘t stop me now“ des Schulorchesters  rockte ein Tubaquartett (!) aus den Lehrern des GADSA mit tatkräftiger Unterstützung des Publikums das PZ. Stefan Reichertz an der Tuba, der Gast Guido Heller am Helikon (einer Umhängetuba), Florian Krebs am Bariton (einer kleinen Tuba) und der Gitarrist Jan Tillmanns, bei dem klar war, dass eine Tuba auch nichts substantiell anderes ist, als eine Gitarre, sorgten nicht für die einzigen Beifallsstürme des sehr kurzweiligen und fröhlichen Sommerkonzert- Abends.