Am 09.07.2019 besuchte die
Einführungsphase den Workshop “Entscheidungskompetenz I” als nächsten Baustein
der Beruflichen Orientierung.
Die Schüler/innen beschäftigten sich in der Theoriephase mit ihren Erwartungen an ihre berufliche Zukunft, arbeiteten an verschiedenen Möglichkeiten nach dem Abschluss und entwickelten einen Plan für die nächsten Schritte.
In der Praxisphase kamen die Schüler/innen mit Praktikern aus insgesamt neun verschiedenen Berufen in Kontakt und konnten ihre Wünsche und Vorstellungen mit der Realität in Gesprächen mit den Auszubildenden und jungen Erwachsenen abgleichen. Der Vormittag war insgesamt sehr gelungen und alle Beteiligte sprachen von vielen hilfreichen Inputs.
Unser Dank gilt den
Ausbildungsbotschaftern der IHK, der Ausbildungsberatung der HWK, allen
Betrieben, die für diese Veranstaltung ihre Auszubildenden freigestellt haben
und der Eufom sowie Herrn Kramer für die Unterstützung.
Während des Verlaufs des Planspiels übernahmen die Schüler/innen die Rollen von Regierungschefs und Innenministern der verschiedenen teilnehmenden Länder. Ebenfalls wurden auch die Positionen des Präsidenten des Europäischen Rates und des Europäischen Kommissionspräsidenten in die Hände der Schüler/innen gelegt. Hinzu kamen Pressevertreter, die mit Interventionen und kritischen Fragen auf sich aufmerksam machten.
Simuliert wurde ein Sondergipfel des Europäischen Rates, welcher die europäische Flüchtlings- und Asylpolitik zum Thema hatte. Während „Polen“ nur auf den eigenen Vorteil bedacht war und dies auch deutlich so ausdrückte, zeigten sich „Italien“ und „Ungarn“ gesprächsbereit. „Griechenland“, „Finnland“ und „Luxemburg“ hingegen zeigten sich sogar sehr intensiv kompromissbereit und versuchten, Lösungsvorschläge hervorzubringen. Eine erstaunlich große Rolle im Lösungsfindungsprozess spielte der kleine baltische Staat „Estland“. Nach großer Diskussion und informellen Verhandlungen, die während einem Snack stattgefunden haben, kam es zum Abstimmungsvorgang über die unterschiedlichen Lösungsvorschläge. Die teilnehmenden Länder des Sondergipfels einigten sich darauf, dass die Flüchtlingsursachen bekämpft werden müssen, die Schlepperbanden bekämpft werden sollen und der Grenzschutz gestärkt wird.
Die Schüler/innen erlebten mit sehr viel Spaß einen Tag, der komplett der europäischen Politik gewidmet war und dennoch die unterschiedlichen Länderinteressen zum Vorschein kamen.
Beim diesjährigen Sommerfest fand erstmalig ein Fotowettbewerb statt. Aufgabe war es, ein außergewöhnliches Foto beim Sommerfest zu machen, das Bezüge zu unserem neuen Claim Menschen. Leben. Lernen. hat.
Aus den Einsendungen wurden vom Team der Öffentichkeitsarbeit zwei Fotos ausgwählt, die mit Preisen ausgezeichnet wurden und die wir an dieser Stelle veröffentlichen möchten.
Unsere Schule ist dem Aufruf an die Dortmunder Schulen zur Mitarbeit gefolgt und hat einen Workshop für Kinder angeboten. Unter dem Titel „Vertrauen erleben: ein Stationslauf“ haben 28 Schüler/innen der E-Phase und der Q1 sechs Stationen für die Kinder aufgebaut und betreut. So konnten Vertrauensspiele und ein Hindernisparcours – mit verbundenen Augen – durchlaufen, Kerzen und Vertrauensfänger gebastelt und gemalt werden – entweder zu einer vorgelesenen Geschichte oder auch mit verbundenen Augen nach Ansage.
Unsere Schüler/innen haben mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen die Kinder an diesen Stationen betreut und sind von den Eltern der Kinder sehr gelobt worden!
Es waren tolle Erfahrungen und Begegnungen, die wir in den drei Workshoptagen machen durften. Es hat viel Spaß gemacht.
der Sponsorenlauf ist vorbei und es wurden tolle Ergebnisse auf dem Sportplatz erzielt! Vielen Dank für euren Einsatz und für Ihr Sponsoring!
In den nächsten Tagen werden die Klassenlehrer/innen die Laufzettel wieder austeilen und wir bitten Sie, zuhause auszurechnen, welcher Betrag erlaufen wurde und einen verschlossenen und mit Namen und Geldbetrag beschrifteten Briefumschlag noch vor den Sommerferien an die Lehrer/innen zurückgeben.
Alternativ kann der Geldbetrag auch zeitnah unter Angabe des Verwendungszwecks „Sponsorenlauf 2019 – Spende“ auf das folgende Konto überwiesen werden:
Freunde und Förderer des Gymnasiums an der Schweizer Allee e. V.
IBAN: DE06 4405 0199 0101 0143 63
Bei Spenden über 200 € wird im Verwendungszweck zusätzlich „Vorname, Name, Anschrift“ benötigt, damit eine Zuwendungsbestätigung ausgestellt werden kann.
Wir sind am Dienstag, 14. Mai, um 11.25 Uhr mit ein paar Hindernissen losgegangen. Was Hindernisse bedeutet? Also am Anfang warteten wir auf den Lehrer Herr Rauhaus, der noch etwas erledigen musste. Dann war auf einmal ein Schüler für eine Minute verschwunden und als wir rausgingen, wollten einige Schüler ihre Taschen wegbringen. Also mussten einige wieder herein, um deren Sachen wegzubringen.
Als wir dann endlich komplett waren, gingen wir zur Bahnhaltestelle und fuhren mit der U47 bis zur Kampstraße. Dann stiegen wir in eine andere Bahn und fuhren bis zum Schulmuseum. Weil wir keine Führung gebucht hatten, konnten wir ganz alleine durch das Museum gehen. Der erste Raum thematisierte die Schule, Ausbildung und Arbeit von früher. Dort machten wir ein Quiz und beantworteten die meisten Fragen richtig. Trotzdem waren wir über manche Antworten erstaunt. Der nächste Raum war aufgebaut wie ein Klassenraum von früher. Wir haben uns auf die Schulbänke gesetzt und meldeten uns, wenn wir Sachen über die Schule von früher wussten. Auf dem Lehrerpult lag der Stock des Lehrers. Die Räume drei und vier waren über Nationalsozialismus. Als wir fertig waren, spielten wir auf dem Hinterhof Verstecken Fangen Freischlagen.
von Simon Nitschke
Sitzbänke knarzen. Der Lehrer geht mit einem Rohrstock in der Hand umher. Jedes doppelte Klopfen auf den Tisch bedeutet Hände umdrehen. Streng folgt der Lehrer seinem Pfad durch die zitternden, stillen und in sich gekehrten Reihen. Es ist Schulunterricht Ende des 19. Jahrhunderts. Schule heute bedeutet größtenteils selbstständige Aneignung von Wissen in verschiedenen Wissenschaften und Sprachen, um die Gesellschaft später einmal, im Sinne des Gesellschaftsmodells, bestmöglich stabilisieren zu können und das selbstständige Verknüpfen von Zusammenhängen. Schule bedeutet Erziehung zum selbstständigen Denken und natürlich nicht zuletzt Erfahrung. Doch das war nicht immer so. Dieser Thematik hat sich ein ganzes Museum im Dortmunder Stadtteil Marten angenommen. Die 1910 entstandene und damals selbst als Schule verwendete Einrichtung behandelt nun über 500 Jahre Schulgeschichte in fünf historischen Epochen. Zudem beherbergt das als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragene Museum drei Sonderschauen mit Schwerpunkten auf den Beginn der Erziehung der Mädchen, Lehrmaterialien des Rechenunterrichts und die Möbel aus einzelnen Epochen des Schulunterrichtes.
Zu Beginn wird Klarheit über die Anfänge von Schule im frühen Mittelalter geschaffen. Große Glasplatten zieren dort die Wände. Die geschickte Kombination von Textelementen im Laufe des gewundenen Ganges erzeugt Neugier, beansprucht allerdings auch Zeit. Die damalige Art der Schule galt als Erziehung und war nur Reichen zugänglich. Im Laufe der Zeit entwickelten sich festere Berufe, denen Ausbildungen und Lehren gewidmet wurden. Die damalig vorherrschenden Methoden zur Heranbildung eines jungen Schülers waren voll und ganz dem Meister überlassen. Züchtigungen unter Zuhilfenahme von Gewalt galten als normal und wurden von der Gesellschaft akzeptiert. Ein Quiz an der Wand sichert die neuen Erkenntnisse der Besucher.
Die Tür springt auf. Den Besuchern eröffnet sich der Blick auf ein Klassenzimmer, das die Authentizität vom Ende des 19. Jahrhunderts aufweist. Mehrere alte, dunkelbraune Schulbänke stehen im Mittelpunkt. Ihre einfachen, sich mit jeder Sitzreihe nach vorne hin tiefer legenden Klappbänke erleichtern das Aufstehen bei Ansprache des Lehrers. Ein Podest als Herzstück des Raumes nimmt die vordere Wandseite ein. Neben und auf diesem stehen Pult und Karten des Lehrers. Das strenge Schulwesen und die Atmosphäre dieses Raumes lassen die Zeit greifbarer erscheinen. Es folgen Räume, die den Anfängen der Erziehung von Mädchen gewidmet sind, der Schulheftführung und der Möblierung von älteren Klassenzimmern. Eine weitere Attraktion bietet die mehrere Räume umfassende Ausstellung über das Schulwesen im Nationalsozialismus. Bestückt mit wertvollen Apparaten wie alten Schulprojektoren und weiteren Hintergrundinformationen, Bildern und Beschreibungen von Schulgegenständen, sticht diese Unterkategorie des Museums besonders hervor. Sie verdeutlicht mit kleinen Details, wie z. B. dem Schulbuch „Auch du gehörst dem Führer“, die Erziehung zur Uneigenständigkeit. Um es mit Ingeborg Bachmanns Worten zu sagen: „Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler.“ Kurz danach findet die Ausstellung ein Ende. Alles in allem eine erstrebenswerte Erfahrung, auch mit Gelegenheit zur Taschen- und Jacken-Unterbringung. Allerdings ist es kein Fehler, eine Führung zu buchen oder an einer Sonderausstellung teilzunehmen.
Unsere Schülerin Katarina Longo (Q1)
feiert als Torfrau einen meisterlichen Erfolg mit Borussia Dortmunds A-Jugend
der Handball-Abteilung: Sie gewann mit den Junioren die Deutsche Meisterschaft!
Die Borussinnen besiegten den Titelverteidiger TSV Bayer 04 Leverkusen im
Endspiel am Sonntag kurz vor Schluss mit 22:21 (10:10).
Nach einem echten Herzschlagfinale jubelten am Ende die schwarzgelben Nachwuchs-Handballerinnen. Nur drei Sekunden vor Schluss traf Leonie Kockel und machte das Meisterstück perfekt. Schon im Halbfinale behielten die die Dortmunderinnen die Nerven: Gegen Leipzig hatten sie den Sieg erst nach Verlängerung geholt. Bei der zweiten Teilnahme am Final Four zog der BVB erstmals ins Endspiel ein. Mit ihrem dritten Treffer im Spiel gegen die Leverkusener machte Leonie Kockel vor 1200 Zuschauern die erste Deutsche Meisterschaft der A-Jugend perfekt.
Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in Deutschland. In der 66. Wettbewerbsrunde gab er Kindern und Jugendlichen mit Themenstellungen die Möglichkeit zur Europawahl ihre eigene Stimme zu erheben. Teilgenommen haben in Deutschland über 70.000 Schülerinnen und Schüler von über 1.100 Schulen.
Video über Dortmund und die EU
Der Wettbewerb ist in vier Altersklassen unterteilt. Da sich Jannik und Jonas für das Thema „Aufkreuzen! Ankreuzen! −Gestalte eine Wahlkampagne zur Europawahl“ entschieden haben, mussten sie sogar eine Altersklasse höher antreten (17 – 21 Jahre).
Gemeinsam gestalteten die beiden ein Video, welches die Verbindung zwischen der Europäischen Union und der Stadt Dortmund zeigt. An einem Drehtag in den Weihnachtsferien fuhren sie gemeinsam mit Herrn Aldinger durch Dortmund und machten beispielsweise Bildaufnahmen vom Phönixsee, vom Dortmunder U, dem Signal Iduna Park und sogar vom GadSA. Denn alles, was im Video zu sehen ist, profitiert von der EU. Hinzu kamen eingesprochene Gründe, warum man zur Europawahl gehen sollte.
Die Landesjury kommentierte das Video als „sehr hochwertiger und aufwendig produzierter Film, der die Auswirkungen europäischer Politik auf die eigene Stadt Dortmund darstellt.“ Zudem war die Jury von der technischen Brillanz, der Leidenschaft und der tollen musikalischen Untermalung begeistert. Die Landesjury verlieh folgerichtig einen 1. Preis an die beiden.
Im weiterführenden Bundeswettbewerb durften sich die beiden allerdings über noch mehr Anerkennung freuen, da sie auch hier einen der begehrten 530 Bundespreise bekamen. Beide Preise wurden bei einer Preisverleihung am 5. Juni im Dortmunder Rathaus vergeben. Die nächste und damit 67. Wettbewerbsrunde beginnt mit neuen Themenstellungen zum neuen Schuljahr.