Stolpersteine putzen

Am 21. März machte sich der Geschichtszusatzkurs von Frau Stiebler gemeinsam mit Frau Gerdtz im Rahmen des Tages des Friedens auf den Weg, um Stolpersteine an verschiedenen Standorten in Aplerbeck zu säubern.

Mit Bürsten, Tüchern und Zitronensäure wurden die Tafeln von Schmutz befreit und wieder zum Glänzen gebracht – so, dass ihre Inschriften wieder gut sichtbar sind. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Sie liegen meistens vor den letzten Wohnorten der Opfer, wobei oft ganze Familien aus einem Haus gerissen und an verschiedene Orte deportiert wurden – und doch verbindet sie am Ende dasselbe Schicksal.

Während der Aktion kam der Kurs auch mit Anwohnern ins Gespräch. Ein Mann berichtete, dass einer der Stolpersteine vor dem von dem Verstorbenen selbst erbauten Haus liegt. Er habe sich sogar dafür eingesetzt, dass einer der vier Stolpersteine an genau dieser Stelle verlegt wurde. Darüber hinaus erzählte er, dass eine der betroffenen Personen heute auf dem Jüdischen Friedhof in Aplerbeck begraben liegt.

Die Pflege der Stolpersteine ist ein Zeichen des Respekts gegenüber den Opfern und ihrer Geschichte und deshalb ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur. Für uns als Kurs war die Aktion ein bedeutender Schritt, um das Bewusstsein für Geschichte lebendig zu halten – gerade auch im Alltag, wo die Stolpersteine uns täglich an das erinnern, was niemals vergessen werden darf.

Müllsammelaktion

Am 15. Januar haben die WasteWarrior unserer Schule in Kooperation mit dem Verein AGARD.e.V. eine erfolgreiche Müllsammelaktion durchgeführt. Ziel dieser Aktion war es, das Bewusstsein der Lernenden für die Problematik von Müll in der Umwelt zu schärfen und aktiv zur Sauberkeit unseres Lebensraums beizutragen.

Zu Beginn der Aktion wurden die Vorkenntnisse der Kinder zur Problematik Müll in der Umwelt thematisiert. Danach stellten die Warrior gemeinsam Regeln auf, um einen reibungslosen Ablauf der Sammelaktion zu gewährleisten. Diese Diskussion half den Schülerinnen und Schülern, die Bedeutung des Themas zu verstehen und motivierte sie, aktiv mitzuarbeiten. Die 24 Lernenden waren mit Warnwesten ausgestattet, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dann wurden Sie in drei Teams aufgeteilt, betreut und unterstützt von Mitarbeitenden des Vereins sowie einer Lehrkraft.

In einer spannenden und engagierten Atmosphäre machten sich die Teams auf den Weg, um im Bereich der Emscher und im Schulhofbereich einen großen Teil des Mülls aus der Umwelt zu entfernen. Trotz des trüben Wetters, das jedoch trocken und nicht mehr ganz so kalt wie in den Tagen zuvor war, waren die Kinder voller Elan und Motivation.

Insgesamt wurden etwa 20 Mülltüten mit verschiedenen Müllarten gesammelt, die anschließend von der EDG abgeholt wurden. Nach der Sammelaktion gab es eine gemeinsame Reflexion über den dreistündigen Tag. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen auszutauschen und darüber nachzudenken, wie man Müll vermeiden kann. Besonders betonten sie, dass man am besten bei sich selbst anfangen sollte, um andere zu animieren, ebenfalls darauf zu achten, Müll nicht in der Umwelt zu belassen.

Diese Aktion hat nicht nur zur Sauberkeit unserer Umgebung beigetragen, sondern auch das Bewusstsein der Lernenden für Umweltschutz und Müllvermeidung gestärkt. Wir sind stolz auf das Engagement unserer WasteWarrior und danken AGARD e.V. für die Unterstützung. Wir hoffen, dass diese Aktion ein Anstoß für weitere umweltbewusste Initiativen an unserer Schule sein wird!

Achtung Auto 2.0

„Kann ein Auto sofort stehen bleiben, wenn ein Kind auf die Straße läuft?“ – diese und weitere Fragen wurden diese Woche im ADAC Projekt „Achtung Auto 2.0“ von allen fünften und sechsten Klassen beantwortet.

Die freundlichen Mitarbeiter vom ADAC besuchten ab Dienstag jede Klasse der Jahrgänge 5 und 6 für zwei Stunden. Der erste Teil fand im Klassenraum statt und thematisierte die Theorie bei einer Vollbremsung von einem Auto und mögliche Gefahren im Verkehr und beim Warten auf den Bus. Danach gingen die Klassen auf den Schulhof, um diese Theorie möglichst praxisnah (natürlich ohne echte Gefahren) zu erleben.

Aufmerksam folgten die Kids den Ausführungen, denn die Gefahren, denen sie tagtäglich ausgesetzt sein können, sind ihnen durch die viel befahrene Straße neben der Schule bewusst. Gerade in der nassen und dunklen Winterzeit erleben unsere Lernenden den Verkehr auf ihrem Schulweg als belastend.

Vielen Dank an die ADAC Stiftung, dass dieses Projekt ermöglicht wurde.

Bitte vermeidet, wenn es irgendwie geht, mit dem Auto in die Nähe der Schule zu fahren. Dankeschön!

Orchesterfahrt

Vom 22.-24.11. fuhr das Schulorchester auf seine jährliche Orchesterfahrt, um sich auf das Weihnachtskonzert vorzubereiten. Neben fleißiger Probenarbeit gab es bei Lagerfeuer, Karaoke, gemeinsamer Weihnachtsfilmvorführung, viele Möglichkeiten nicht nur musikalisch zusammenzuwachsen. Die Zeit verging wie im Fluge und alle waren etwas wehmütig (und müde), als sie die Instrumente mit dem großen Engagement der Eltern wieder einladen mussten! 

Überzeugen Sie sich doch am 19.12 um 18:00 Uhr im PZ selber vom Ergebnis!

Sommerferienwettbewerb

Netzwerktreffen Medienscouts Dortmund

Am vergangenen Donnerstag fand am Gymnasium an der Schweizer Allee das erste schulische Netzwerktreffen der Medienscouts Dortmund statt, an dem Scouts von insgesamt acht Schulen aus dem Raum Dortmund teilnahmen.

Dabei hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich zunächst ihre jeweiligen Arbeitsgruppen gegenseitig vorzustellen und sich über ihr Tätigkeitsfeld an ihren Schulen austauschen. So unterstützen sie ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aber auch Lehrkräfte bei allen Fragen zum verantwortungsvollen Umgang mit Social Media, zur Sicherheit im Internet sowie zu Cybermobbing und vielem mehr und helfen auch bei Problemen beim Einsatz digitaler Technik im Unterricht. Darüber hinaus bieten viele Medienscouts auch selber Workshops und Informationsveranstaltungen an.

Neben dem Austausch untereinander gab es auch Vorträge zu Künstliche Intelligenz, Fake News sowie Soziale Netzwerke und der und Meinungsbildung im Netz, die vom Journalisten und Medienpädagoge Michael Voregger durchgeführt wurden.

Unser Dank geht an die Deutsche Telekom Stiftung und den Förderverein des Gymnasiums an der Schweizer Allee, deren finanzielle Unterstützung dieses Treffen ermöglicht hat.

Die Medienscouts des Gymnasiums an der Schweizer Allee haben zuvor bereits zwei Mal an der Technik Scouts Netzwerktagung der Deutsche Telekom Stiftung teilgenommen, bei der sie sich mit Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland über ihre Projekte austauschen konnten. Diese Treffen waren für uns auch der Ansporn, ein Netzwerktreffen der Medienscouts aus dem Raum Dortmund zu organisieren.


Darüber hinaus wurde unserer Schule für den Einsatz unserer Medienscouts kürzlich zum wiederholten Mal vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt für Medien NRW das Abzeichen „Medienscouts-Schule 2024“ sowie das Zusatzabzeichen für den besonderen Einsatz gegen Cybermobbing verliehen.

Weiße Tränen

„Weiße Tränen“ – white tears: Wenn weiße Menschen mit Rassismus und ihrem Weißsein konfrontiert werden, fühlen sie sich oft ungerecht behandelt und lenken mit den eigenen Emotionen von den Betroffenen ab. Dieses Verhalten wird als White Tears beschrieben. Die Jugendbuchautorin Kathrin Schrocke hat ihr aktuelles Buch „Weiße Tränen“ genannt und Auszüge daraus im PZ für die Stufe 9 vorgelesen.

Yara und Dominik aus der 9a haben als Moderatoren durch die Lesung, die durch Diskussionsbeiträge und Erfahrungsberichte unterbrochen wurde, geführt. In Kathrin Schrockes Roman ist es Herr Prasch, der die „weißen Tränen“ weint. Als Geschichtslehrer und betagter Mann nimmt er es sich heraus, mit seinen SchülerInnen zu scherzen, rassistische Anspielungen zu machen und diese dann zu verharmlosen. So nennt er Serkan abwertend „Osama“ und zieht damit eine Verbindung zwischen Serkan und dem Terroristenführer Osama bin Laden. Endgültig auf die Spitze treibt es Herr Prasch, als er Serkan als einzige People of Color (kurz: POC) im Theaterstück „KingKong“ die Rolle des Affen zuweisen will. Serkan fühlt sich übergangen und ärgert sich, eine tierische Rolle ohne Text und Gesang zu bekommen. Benjamin verteidigt ihn und stellt sich gegen Herrn Prasch, den er als „Nazi“, „Kartoffel“ und „alten weißen Mann“ bezeichnet.

Die SchülerInnen lauschen der Lesung gebannt, können Benjamins Ärger und Serkans Verwunderung nachvollziehen und berichten selbst über Ereignisse, in denen sie selbst oder ihre Freunde Rassismus erfahren haben. Da ist das syrische Mädchen, das aufgrund ihrer dunklen Haare als Türkin bezeichnet und angespuckt wurde. Und da ist der freundliche Junge mit dem dunklen Teint und den schwarzen Haaren, der bei seinem Job in der Bäckerei ignoriert wurde, weil die Kundin davon ausging, dass er kein Deutsch sprechen könne.

Rassismus ist leider oft Teil unseres Alltags – man sollte also darüber sprechen, seinen Ärger nicht runterschlucken, wenn man selbst Rassismus erfährt und sich andersherum selbst fragen, ob das eigene Handeln oder die getätigten Aussagen unter Umständen rassistisch sein könnten.

Lasst uns unsere Plakette im Eingangsbereich unserer Schule mit Leben füllen und möglichst eine Schule OHNE Rassismus sein, sofern uns das gelingt.

Bei Interesse kann das Buch „Weiße Tränen“ in der Schulbücherei dienstags oder freitags, jeweils in der ersten großen Pause, ausgeliehen werden.

5e welcomes you

Filme verstehen und selbst drehen – das gehört zur Medienarbeit selbstverständlich dazu. Und genau das haben wir, die Bili-Klasse 5e, in Zusammenarbeit mit Herrn Bankner und Frau Borgmann-Leschke gemacht.

Der Begriff bilingual bedeutet zweisprachig und meint, dass jemand in zwei Sprachen gut kommunizieren kann. Unser Ziel: Wir werden Filmemacher und zeigen den neuen Schülerinnen und Schülern wieviel Freude der Englischunterricht macht. Wir demonstrieren damit auch: „Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“ (Wilhelm von Humboldt). Film ab! 

Making and understanding films – this is an essential part of media work. And this is exactly what we, the bilingual class 5e, did in collaboration with Mr Bankner and Mrs Borgmann-Leschke. The term bilingual means that someone can communicate well in two languages. Our goal: To become filmmakers and show the new pupils how much fun English lessons can be. We show: “Language is the key to the world.” (Wilhelm von Humboldt) Roll the film!