Glühbirne

Pädagogik / Erziehungswissenschaft

Womit sich das Fach Pädagogik / Erziehungswissenschaft beschäftigt…

Lachender Schüler

Die eigene Lebensgeschichte ist eine Geschichte von Begegnungen. Begegnungen sind oft Auseinandersetzungen, z.B. im Jugendalter, wenn es darum geht, eigene Wege zu suchen und durch eigene Setzungen andere, manchmal gegenläufige Richtungen zu erforschen.

Einflussnahme mit einer mehr oder weniger deutlichen/verdeutlichten Zielperspektive auf die Persönlichkeitsentwicklung ist ein wesentliches Kriterium für erzieherische Situationen. Eine solche Einflussnahme kann steuernd und direktiv sein, sie kann durch Zuwendung, Liebe und Verantwortungsgefühl charakterisiert sein.

Einflussnahme kann als Prozess aufgefasst werden, bei dem alle Beteiligten in Wechselwirkung stehen und miteinander reden bzw. sich austauschen können. Einflussnahme kann aber auch als einseitige Beeinflussung verstanden werden.

Man kann immer dann von pädagogisch orientierten Begegnungen sprechen, wenn eine Dir nahestehende Person, eine Personengruppe oder Personen, die eine Einrichtung vertreten (Erzieher/innen, Lehrer/innen…) dir so begegnen, dass sie auf deine jetzige Persönlichkeitsverfassung oder deinen zukünftigen Lebensweg aus Liebe, Sorge, Verantwortungsgefühl, Interesse, … mit einem mehr oder weniger deutlichen/verdeutlichten Ziel Einfluss nehmen wollen. 

Im Fach Pädagogik soll nun untersucht werden, welche Folgen welche Art von Begegnung hat und welche verschiedenen Möglichkeiten zur Ausgestaltung es gibt.

Die Ausgestaltung einer pädagogisch orientierten Begegnung – unter einer Zielperspektive in einer besonderen Situation – ist maßgeblich durch die Person und ihre Einstellungen zu sich selbst und anderen gegenüber geprägt.

Begegnungen sind situationsgebunden, sie finden in vorstrukturierten Situationen (z.B. Ausbilder/in und Auszubildende), in einem vorgegebenen Raum (z.B. Schule mit ihren Regeln/Normen und entsprechenden Verhaltensmöglichkeiten) und in einer bestimmten gesellschaftlichen Atmosphäre und Struktur (z.B. Demokratie, die auch Widerspruch und Widerstand zulässt) statt. Oft haben Institutionen (Kindergarten, Schule, Erziehungsberatungsstelle, …) als Orte einen so erheblichen Einfluss auf die Personen, dass auch sie die Persönlichkeitsentwicklung prägen – dies gilt z.B. auch für den Kontakt mit Medien bzw. die Wirkung der Medien auf den Konsumenten.

Wer sich mit solchen Situationen unter pädagogischen Gesichtspunkten auseinandersetzt, darüber nachdenkt und sich informiert, wie andere Menschen darüber denken bzw. darüber gedacht haben, der erwirbt pädagogische Kenntnisse, die sein Verhalten und das seiner ihn umgebenden Mitmenschen beeinflussen können. Diese Kenntnisse können benutzt werden beim Umgang mit anderen Menschen (z.B. in „pädagogisch-orientierten Berufen“) und sie sind hilfreich bei der Erziehung der eigenen Kinder.   

Vorwort aus Dorlöchter, Heinz: „Der kleine Phoenix. Der etwas andere Weg zur Pädagogik.“ (Schöningh 2008)

Profilbild von Melina Gerdtz

stellvertretende Klassenleitung 9A, Europa-Schule

Profilbild von Friederike Gilsbach

stellvertretende Klassenleitung 5B, Klassenleitung 10D, Fachvorsitz Erziehungswissenschaften

Profilbild von Carina Kuhn

Europa-Schule

stellvertretender Fachvorsitz Erziehungswissenschaften, Disziplinarausschuss

Profilbild von Sabine Menzebach

stellvertretende Klassenleitung 8B, stellvertretende Klassenleitung 7F, stellvertretender Fachvorsitz katholische Religion

Profilbild von Melina Reinecke

Klassenleitung 6B, stellvertretender Fachvorsitz Literatur, Europa-Schule

stellvertretende Klassenleitung 10D, stellvertretende Ansprechperson für Gleichstellungsfragen

stellvertretender Fachvorsitz Französisch, stellvertretende Klassenleitung 8F