Zwei Schachevents in einer Woche

Internes GADSA Turnier (Mittwoch 9. Februar 2022)

Schach

Überraschungs-Finale um den Titel

Unser internes Turnier fand dieses Jahr in einem viel kleineren Rahmen als sonst statt. Klasse statt Masse war die Devise. Viele langjährige Spieler, die bisher kein Turnier verpassten, waren natürlich wieder am Start. Bei 26 Anmeldungen wurde dieses Jahr in den luftigen Pavillons gespielt. Newcomer und Überraschungssieger Henri Berlet (EF), stand nach sieben Runden mit Newcomer Constantin Luccone (5e) auf einem geteilten ersten Platz. In einem Stechen mit Armageddon Zeitregeln setzte sich Henri durch und ist somit unser Schulsieger 2022.

Constantin – als bester WK IV Spieler – sicherte sich den Pokal für den kleineren der beiden Wanderpokale. Felix Kommessin (6d) belegte einen guten dritten Platz.

Stadtmeisterschaften 2022 (Donnerstag 10. Februar 2022)

Schach
Schach

WK IV Meister und WK II Vizemeister – GADSA Teams räumen ab!

Am 10. Februar fanden die Stadtmeisterschaften im Schach am IKG in Asseln statt. Das GADSA startete mit nur zwei Mannschaften in die Wettkämpfe. In der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 2005 und jünger) spielten Henri Berlet (EF), Leonard Miksch (Q1), Mats Schellnock (Q1), Finn Engbring (Q1), Leonard Lichtenau (8e) und Luis Lei (Q1). Der neue Spielmodus sah es in dieser Altersklasse vor, dass 6 gegen 6 gespielt wurde. Nach fünf Runden erspielten wir uns den Vize-Titel. Die entscheidende Runde gegen das Leibniz Gymnasium um Platz 1 wurde nur knapp verloren.

In der WK IV (Jahrgänge 2009 und jünger) wollten Felix Kommessin (6d), Simon Knoblauch (7e) und Muhammad Ait Kahyou (7e) ihren Titel verteidigen. Dieses Jahr wurden sie an Brett 1 mit Constantin Luccone (5e) verstärkt. Nach sieben Runden und mit überragenden 23 von 24 Brettpunkten, erspielte sich das Team den Titel des Stadtmeisters. Chapeau!

Handball-Jungs sind Stadtmeister

Nach Siegen über das Phoenix Gymnasium und das Heisenberg Gymnasium hat sich unser Team der WK II den Stadtmeistertitel gesichert. Die Spiele fanden auf gutem Niveau statt und alle Beteiligten zeigten einen fairen und sportlichen Umgang miteinander. Zuschauer waren leider nicht erlaubt, vielleicht ändert sich das bis zur nächsten Runde. Voraussichtlich im Februar treten wir dann auf Bezirksebene gegen andere Stadtmeister an.

Aktuell trainiert das Team, das auch zusammen im Verein aktiv ist, zwei Mal pro Woche vor Schulbeginn zusätzlich zu den normalen Trainingseinheiten mit ihrem Vereinstrainer in unserer Sporthalle.

Weiter so Jungs! #wirsindGADSA

Talentnews

Die Talente Merita (20) und Yasamin (23) studieren Humanmedizin. Die eine hat nach dem Abitur ein Brücken-FSJ erfolgreich für bessere Zugangschancen genutzt, die andere wird von ihrem großen Vorbild inspiriert. Beide zeigen, dass es lohnt, ein Ziel mit Hingabe zu verfolgen.  

Merita war eine sehr gute Schülerin, ihr Abitur am Gymnasium an der Schweizer Allee hat sie 2019 mit einer Durchschnittsnote von 1,6 gemacht. Trotzdem reichte das nicht, um nahtlos einen der umkämpften Studienplätze zu ergattern – ein Szenario, mit dem sich Bewerber*innen speziell vor der Reform des Zulassungsverfahrens für Humanmedizin häufig konfrontiert sahen.

Sinnvolle Zwischenetappe FSJ 

Merita ließ sich davon nicht entmutigen und setzte auf eine Brückenlösung: ein Freiwilliges Soziales Jahr im Dortmunder St. Elisabeth Krankenhaus. „Im FSJ konnte ich praktische Erfahrungen sammeln. Zugleich habe ich die Zeit genutzt, um mich gezielt auf verschiedene medizinische Aufnahmetests vorzubereiten.“ Der Plan ging auf: Merita erzielte ein sehr gutes Resultat im sog. HAM-Nat [Hamburger Naturwissenschaftstest], das ihr in Kombination mit der Abiturnote die Zulassung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg bescherte. „Andernfalls hätte ich als weiteren Zwischenschritt eine Pflege-Ausbildung absolviert – dafür bekommt man im neuen Zulassungsverfahren ebenfalls Punkte“, gibt die zielstrebige junge Frau einen Einblick in ihre Überlegungen. 

Mittlerweile hat Merita das zweite Semester abgeschlossen. Ihr Weg dokumentiert dreierlei: die generelle Tatsache, dass man sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen lassen sollte; neue Chancen als Folge der Verfahrensnovelle; die besondere Relevanz der fachspezifischen Studieneignungstests. Letztere werden von einem Großteil der Hochschulen mit dem TMS-Test (Medizinertest) abgebildet. Genau einmal kann der Test abgelegt werden, die erreichte Punktzahl ist dann in Stein gemeißelt. 

Studieneignungstests gut vorbereiten

Deshalb rät auch Dr. Oliver Herrmann, der als administrativer Geschäftsführer der Stiftung Hochschulzulassung das Vergabefahren für Humanmedizin verantwortet, Studieninteressent*innen zu einer sorgfältigen Vorbereitung: „Überlegt euch gut, ob ihr beispielsweise parallel zur Abitur-Vorbereitung wirklich den TMS in Angriff nehmen möchtet.“ Merita hatte sich diese Doppelbelastung aufgebürdet und letztlich nicht das erhoffte Resultat erzielt. Andere Talente können daraus lernen: Zielstrebigkeit sollte nicht in Überlastung umschlagen.

Dem großen Vorbild gefolgt

Bereits das vierte Semester hat Talent Yasamin hinter sich: Die junge Frau studiert Humanmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Der Studienort war für Yasamin nicht verhandelbar, denn hier praktiziert ihr großes Vorbild: der deutsch-iranische Neurochirurg Prof. Madjid Samii. „Ich bin vor Jahren zufällig im Internet auf ihn gestoßen und war sofort fasziniert. Madjid Samii ist einer der besten Neurochirurgen weltweit und trotz seines Status begegnet er allen Menschen zugewandt und hilfsbereit.“ Yasamin hat selbst iranische Wurzeln, erst mit dreizehn Jahren kam sie nach Deutschland. Ihr Beispiel zeigt, wie sehr einzelne Persönlichkeiten inspirieren und den eigenen Weg prägen können. 

Zwischenmenschliche Kompetenzen 

Noch während ihrer Schulzeit gelang es Yasamin, mehrere Praktika bei ihrem Vorbild zu absolvieren; mittlerweile ist der Neurochirurg Samii (84) so etwas wie Yasamins Mentor: „Ich bin ein- bis zweimal pro Woche bei ihm, nehme an Sprechstunden und ambulanten Untersuchungen teil. Er sagt, dass man nur in der Praxis lernt, wie man Patienten zufrieden macht, wie sie sich gut aufgehoben fühlen. Mir ist das sehr wichtig und sollte ich in der Zukunft selbst Chirurgin werden, möchte ich den Weg einschlagen, den Madjid Samii vorlebt.“

Bereicherndes Miteinander mit Kommiliton*innen

Im Studium hat Yasamin früh erkannt, wie wertvoll ein enges Miteinander mit ihren Kommiliton*innen ist: „Einige wurden schnell zu Freunden und teilweise hatte ich das Gefühl, meine Kommiliton*innen schon seit Jahren zu kennen. Das erste Semester war sehr herausfordernd und das hat uns zusammengeschweißt.“ Auch anderen Studieninteressierten empfiehlt sie, diese zwischenmenschliche Offenheit mitzubringen. „Alleine wird das Medizinstudium sehr schwer. Ich habe aber das Gefühl, dass Medizinstudierende generell sehr hilfsbereit sind.“

Quelle: FH Dortmund

Drei CertiLingua Absolvent*innen

Das GADSA und das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein Westfalen gratulieren den drei erfolgreichen CertiLingua-Absolventinnen und Absolventen Prisca Ahianor, Jonas Hübner und Jonah Rennert – diese drei erhielten mit ihrem Abiturzeugnis auch das Exzellenzlabel CertiLingua. Sie haben für CertiLingua besondere Leistungen erbracht, auf die sie stolz sein können.


Sie haben ihre Schullaufbahn dazu genutzt, sich ganz besonders mit Sprachen auseinanderzusetzen, mit anderen Kulturen, mit dem europäischen und den internationalen Gedanken. Für diese drei Schülerinnen und Schüler ist es eine ideale Vorbereitung auf das Berufsleben in einer globalisierten Welt. Für die Gesellschaft setzen sie als engagierte Weltenbürgerinnen und Weltenbürger, die verschiedene Sprachen sicher beherrschen und den Wert und die Werte unserer europäischen Gemeinschaft schätzen und leben, ein Zeichen für die Zukunft.

Sie verfügen über ein Zertifikat, das ihre besonderen sprachlichen und europäisch-internationalen Kompetenzen unterstreicht und europaweit einheitlich und transparent dokumentiert.
Nutzen können sie ihr Exellenzlabel z.B. bei künftigen Bewerbungen um Praktikumsplätze im Ausland oder auch bei Bewerbungen um einen internationalen Exzellenzstudiengang.

Platz 3 in Deutschland

Am Samstag, den 1. Mai, fanden die deutschen Schulschach Meisterschaften dieses Jahr digital statt. Gespielt wurden sieben Runden im Mannschafts-Modus mit jeweils vier Spielern. Felix Kommessin (Brett 1), Simon Knoblauch (Brett 2), Muhammad Ait Khouya (Brett 3) und Georg Kmet (Brett 4) landeten nach sieben Runden auf einem dritten Platz.

Mit einem 4-0 Sieg in der ersten Runde startete das Team, betreute von Herrn Schöttler, sehr hoffnungsvoll in das Turnier. An allen Brettern konnten viele Partien gewonnen werden, so holte Simon mit 6 von 7 Punkten die meisten Brettpunkter aller Spieler an Brett 2. Muhammad an Brett 3 holte die zweitmeisten Brettpunkte an seinem Brett. Vor der letzten Runde stand unsere Mannschaft sogar auf einem zweiten Platz. Nach hartem Kampf konnten die GADSA-Jungs mit einem Unentschieden einen dritten Platz auf Bundesebene sichern. So war am Ende der dritte Platz bei den deutschen Meisterschaften sicher.

Das Team vom GADSA

Interview mit Cara de Bruyn

Die Silbermedaille bei der EGMO war Grund für uns, mal ein ausführliches Interview mit unserer Schülerin der Q2 zu machen. Cara berichtet Herrn Dinkelmann über den Wettbewerb, Mädchenförderung in Mathematik, die Abiturprüfung in Mathe und versucht die Zuhörerinnen und Zuhörer für das Fach zu begeistern.

Wir finden, dass du eine ganz beeindruckende junge Frau bist, Cara!

Cara de Bruyn in der WDR Lokalzeit

Unsere Schülerin Cara wurde vom WDR besucht und zu ihrer Qualifikation für die Mathe Olympiade interviewt. Ab Minute 07:19 findet ihr den Bericht unter folgendem Link:

ZUM VIDEO