Vom 11. bis zum 13. November dieses Jahres hatten die Französischkurse der Q2 und der Q1 die Möglichkeit an einer von der Auslandsgesellschaft organisierten Studienreise nach Straßburg, mit dem Thema der deutsch-französischen Beziehung und ihrer Bedeutung für Europa und die EU, teilzunehmen.
Schon während der Fahrt wurde uns der Europäische Freiwilligendienst vorgestellt, ein Förderprogramm der Europäischen Kommission, das jungen Erwachsenen die Möglichkeit bietet innerhalb von Europa einen Freiwilligendienst in gemeinnützigen Einrichtungen zu leisten.
Noch bevor wir Straßburg erreichten, ging es erst einmal in das Mémorial de l’Alsace-Moselle in Schirmeck, in dem es Ausstellungen zur Geschichte des Elsass zu sehen gab. Durch eindrucksvolle Inneneinrichtung wurde dort der Effekt erzeugt das Geschehene mit eigenen Augen verdeutlicht zu bekommen. So war ein Teil des Museums so eingerichtet, dass man das Gefühl hatte, wirklich durch einen Zug aus dem 20. Jahrhundert zu gehen. Zudem wurde einem dort bewusst, wie viel Einfluss die verschiedenen Kriege allein auf das Elsass hatten, sodass viele dort ansässige Bürgerinnen und Bürger im Laufe der Jahre mehrmals ihre Nationalität wechseln mussten, weil das Elsass mal zu Frankreich und mal zu Deutschland gehörte.
Als wir dann nach dem spannenden Aufenthalt im Museum das Hotel erreichten, hatten wir erst einmal Zeit anzukommen, bevor es zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „L’Ancienne Douane“ ging.
Auch der nächste Tag hielt ein spannendes Programm bereit, sodass wir erst einmal mit einer Stadtführung die Stadt besser kennenlernen und unsere Französischkenntnisse testen konnten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Orangérie stand dann noch eine Rallye an, mit der wir mehr über die Bedeutung Straßburgs für die EU erfahren konnten.
Schließlich hatten wir am Tag der Abreise die Möglichkeit, das Parlamentsgebäude der EU in Straßburg zu besichtigen und so einen wichtigen Bestandteil der EU-Politik hautnah zu erleben. So konnten wir auch an einer Audio-Führung teilnehmen, die einem die wichtigsten Vorgänge im Parlamentsgebäude erklärt hat. Anschließend ging es zum letzten Programmpunkt, und zwar dem Deutsch-Französischen Forum, einer Art Studienmesse für deutsch-französische Studiengänge. Dort konnte man sich über die verschiedensten Studiengänge Informationen einholen.
Alles in einem war es eine sehr gelungene Studienfahrt, die lehrreich war und gleichzeitig auch sehr viel Spaß gemacht hat.
von Noemi Stecher