Unsere „Neun Jahre“ gehen auf Reisen – Holzskulptur wird restauriert

Holzskulptur geht auf Reisen.

Rückblick: Dortmund-Aplerbeck, 12. November 2025 – Ein Stück unserer Schulgeschichte hat heute vorübergehend unseren Schulhof verlassen: Die monumentale Holzskulptur „Neun Jahre“ von Bernd Moenikes wurde vom Künstler persönlich abgeholt und zu Restaurationszwecken abtransportiert.

Ein Abschied auf Zeit (?!)

Nach über 25 Jahren auf unserem Schulgelände hat die beeindruckende, 3,90 Meter hohe Skulptur eine professionelle Aufarbeitung verdient. Die Witterungseinflüsse der vergangenen Jahre haben deutlich ihre Spuren am (und nach neusten Informationen auch leider im) Holz hinterlassen. Um dieses Kunstwerk für kommende Generationen von Schülerinnen und Schülern zu erhalten zu können, ist nun eine fachgerechte Restauration notwendig. Wir drücken die Daumen!

Eine Skulptur mit besonderer Geschichte

Die Skulptur „Neun Jahre“ ist nicht irgendein Kunstwerk: sie ist schon fast ein untrennbarer Teil unserer Schulidentität. Unzählige Male liefen Mitglieder der Schulfamilie an ihr vorbei. Bereits 1999 entstand sie aus einer besonderen Kooperation zwischen dem Dortmunder Bildhauer Bernd Moenikes und einem damaligen Kunstkurs unserer Schule. Damals fertigten die Lernenden Selbstportraits an, die dem Künstler als Inspiration für die Gesichtszüge der neun aus einem einzigen großen Baumstamm geschnitzten Figuren dienten.

Die neun Kinder und Jugendlichen, die sich zum Himmel erheben und in verschiedenen Aktivitäten, lesend, spielend, oder auch träumend dargestellt sind, symbolisieren die neun gymnasialen Schuljahre bis zum Abitur. Jede Figur repräsentiert hierbei eine Phase des Wachsens, Lernens und Älterwerdens. Ein Prozess, den Generationen unserer Schülerinnen und Schüler täglich am GADSA durchleben.

Besonders bemerkenswert: Bernd Moenikes verewigte darin auch seine eigenen Kinder, Ehemalige des GADSAs! Seine Tochter Anna blickt als jüngste Figur selbstbewusst nach vorne, sein Sohn Max hebt als vierter von oben die Hand nachdenklich an den Kopf.

Wir freuen uns und hoffen auf die Rückkehr.

In den kommenden Wochen wird die Skulptur in der Werkstatt des Künstlers behutsam restauriert. Wir hoffen, „Neun Jahre“ bald wieder auf unserem Schulhof begrüßen zu dürfen – restauriert und bereit für weitere Jahrzehnte. Der Schulhof wird ohne die vertraute Silhouette der Skulptur ungewohnt wirken, doch diese Abwesenheit macht uns erst bewusst, wie sehr dieses Kunstwerk Teil unseres Schulalltags geworden ist.

Wir werden Sie über die Fortschritte der Restauration und die Rückkehr unserer Skulptur auf dem Laufenden halten.

Auf unseren Social Media Kanälen gibt es hierzu auch ein Video für noch mehr Einblicke.