Ausgestattet mit Essigreiniger, Eimer und Lappen machte sich der Q2-Zusatzkurs Geschichte von Frau Stiebler gestern auf den Weg zu Stolpersteinen in Aplerbeck. An zehn Standorten wurden die kleinen Gedenktafeln, die in den Boden eingelassen sind, die sogenannten Stolpersteine, besucht und gereinigt. Die Lernenden, die sich aktuell thematisch mit dem Holocaust befassen, setzten sich hier besonders mit den Schicksalen der Opfer der NS-Zeit auseinander. Vorsichtig wurden die Stolpersteine mit Essigreiniger sauber gemacht, um sicherzustellen, dass sie in einem guten Zustand bleiben und alle Informationen gut leserlich sind.
Die Stolpersteine liegen vor dem letzten selbstgewählten Wohnort der Menschen, bevor sie durch Flucht, Verhaftung oder Deportation durch den Terror des Nationalsozialismus ihren Wohnort verlassen mussten. Auf ihnen stehen knappe Informationen zu der Person, die an dem Ort gelebt hat. Oft befinden sich mehrere Stolpersteine an einem Standort, so dass deutlich wird, dass hier einmal eine Familie gelebt hat.
Die Aktion fand im Rahmen des Tag des Friedens, der am 12. April und in der Woche danach in Aplerbeck gefeiert wird, statt.