Reiseblog Canterbury

Tag 1: Montag, 24.06.2019

Wir trafen uns alle um 07:00 Uhr am Lehrerparkplatz und hofften, dass alle gesund und pünktlich mitfahren können. Als dann der Bus kam und wir alle unser Gepäck eingeräumt hatten, konnte es endlich los gehen. Während der Fahrt hatten wir alle viel Spaß. Wir lachten, redeten, spielten und vertrieben uns, so gut es ging, die Zeit. Irgendwann merkten wir, dass wir schon in Frankreich sind. Vor dem Eurotunnel mussten wir nochmal alle aussteigen und unseren Pass oder unseren Personalausweis vorzeigen. Als es dann mit dem Bus in den Eurotunnel ging, war es sehr aufregend. Doch schneller als gedacht waren wir schon wieder auf einer ganz normalen Straße, wobei einige von dem Linksverkehr irritiert waren. Am Busbahnhof wurden dann die meisten von den Gasteltern abgeholt.

Am Abend nutzten alle die Zeit in den Gastfamilien anders, manche haben mit den Gasteltern Fernsehen geguckt, andere spielten etwas oder es wurde sich einfach unterhalten. Schließlich mussten sich alle erstmal einrichten und ankommen. Wir haben uns in unserer Klassenguppe noch ausgetauscht und sind dann schlafen gegangen.    

Tag 2: Dienstag, 25.06.2019

Canterbury-Fahrt

Am Dienstag trafen wir uns in Canterbury auf einer kleinen Brücke. Frau Frerich und Frau Borgmann-Leschke fragten erstmal, wie es uns in den Gastfamilien geht und ob alles gut läuft. Nachdem wir uns darüber unterhalten hatten, kam der erste Tagesprogrammpunkt. Wir sollten in zufällig ausgelosten Teams eine Stadtrallye machen. Da wir alle die selben Fragen hatten und gleichzeitig losgingen, trafen wir uns immer wieder und beschlossen, die Rallye gemeinsam zu machen. Nach einer gewissen Zeit wurde uns klar, wie froh wir waren, dass wir das zusammen erleben konnten. Wir hatten Spaß zusammen und halfen einander – und ist das nicht das, was man sich von einer Klasse erhofft?

Wir gingen zur verabredeten Zeit zum verabredeten Punkt zurück und als Nächstes machten wir eine Bootstour, die uns einige interessante Sehenswürdigkeiten zeigte. Danach stand die Mittagspause an. Zuletzt schauten wir, bevor wir zurück zu den Gastfamilien gingen, uns den Tower an. Von oben konnte man über ganz Canterbury sehen und mit einer leichten Briese war es perfekt.

Tag 3: Mittwoch, 26.06.2019

Canterbury-Fahrt

Heute fuhren wir mit dem Bus nach London. Wir sollten um 8:00 Uhr an unserem Treffpunkt sein und dann ging es von da aus nach Greenwich weiter. Dort angekommen stand die letzte Etappe an: mit einem Boot weiter nach London. Die Bootsfahrt war sehr amüsant, allerdings war es ziemlich laut. Wir fuhren am London Eye und der Tower Bridge vorbei. Als wir ankamen, wollten wir zuerst den Big Ben besuchen, allerdings war dieser leider in einem Gerüst eingepackt. Also verflog die Chance, ihn zu besichtigen, schnell.

Wir liefen durch die lauten und wuseligen Straßen, vorbei an Polizeisirenen, Obdachlosen, Touristen, Tour Guides und Kindern, die im Park Fußball spielten. Am Buckingham Palace war es leererer als gedacht. Man hatte einen guten Blick auf das Gebäude und die Umgebung war sehr schön gestaltet. Nach unserer kurzen Sightseeingtour fuhren wir dann alle zusammen mit der U-Bahn. Im Underground war es ziemlich eng und voll. In England mit der Tube zu fahren, ist durchaus komplizierter als hier in Deutschland. An unserem Ziel angekommen, dem Camden Market, hatten wir circa zwei Stunden Freizeit. Wir gingen in ein paar Vintage Läden und aßen Eis in Form von Rosen, es war allerdings nicht gerade günstig!

Canterbury-Fahrt

Als die Zeit vorbei war, trafen wir uns wieder. Denn die Gruppe, die Tickets fürs London Eye hatte, machte sich auf den Weg dahin. Der Rest fuhr zur Oxford Street. Uns erwartete eine Überraschung, denn die Straße war nicht so schön, wie wir es erwartet hatten. Auch hier war alles wieder sehr gefüllt. Es gab Fahrräder mit Anhängern, die eine Taxi-Funktion hatten, viele American Candy Shops (und erstaunlicherweise keine britischen oder englischen Geschäfte) und natürlich Bekleidungsgeschäfte. Ein Mädchen spielte da, wo wir uns wieder trafen, Klavier. Sie inspirierte viele Menschen, die sich nach und nach dazu stellten. Als wir wieder bei unseren Gastfamilien waren, fielen wir alle todmüde ins Bett, da der Tag sehr anstrengend aber auch total schön war.

Tag 4: Donnerstag, 27.06.2019

Canterbury-Fahrt

Heute trafen wir uns um 8:30 Uhr am Westgate. Zunächst hatten wir Freizeit in Canterbury, wir durften uns in Kleingruppen frei bewegen. Danach besichtigten wir die Kathedrale von Canterbury. Jeder von uns bekam einen Audioguide und so gingen wir von Station zu Station. Dabei erfuhren wir sehr viel Interessantes über Canterbury und die Englische Geschichte. Die Kathedrale war sehr groß und am Rand konnte man für Freunde und Familie einen Kerze anzünden. Besonders gut gefielen mir die eindrucksvollen, bunten Kirchenfenster.

Im Anschluss fuhren wir circa eine Stunde zum Strand . Dort machten wir einen Spaziergang. Es war extrem winding, trotzdem hatten wir unseren Spaß. In den Klippen waren immer wieder kleine Höhlen, in denen man sehr gut Fotos machen konnte.

Der letzten Tagespunkt war der Besuch eines Outlets. Dort konnte man viele Markenartikel reduziert kaufen. Auch hier durften wir uns frei bewegen. Nach dem Besuch im Outlet fuhren wir wieder nach Canterbury und um 18:30 Uhr waren wir wieder in den Gastfamilien.

Tag 5: Freitag, 28.06.2019

Canterbury-Fahrt

Heute stand die Abreise an. Es ging schon um halb acht los, aber zum Glück hatten wir am Vorabend schon unsere Koffer gepackt. Traurig verabschiedeten wir uns alle von England, aber wir freuten uns auch alle auf das eigene Bett. Durch den Eurotunnel ging es dann nach Frankreich, natürlich wieder mit unserem Busfahrer, der uns die Tage sicher begleitete. Leider gab es dann in Antwerpen Stau, weshalb wir auch insgesamt knapp zwölf Stunden für die Rückreise brauchten.

Die Englandfahrt hat uns sehr gefallen und wir wären gerne doppelt so lange geblieben. Es war eine tolle Erfahrung, London zu besichtigen und das Leben in einer englischen Familie kennenzulernen!

Diesen Blog haben Salome Pudig, Anna Kaldewey, Elaine Snella, Sarah Blankenburg und Paula Birke geschrieben.