Das GADSA bei den Sch’tis

Besuch bei den französischen Austauschschülern

Am Pfingstmontag setzten wir, zwölf Schülerinnen und Schüler der Jgst. 9, EF und Q1 begleitet von Frau Blümel und Frau König, unsere Austauschbegegnung mit dem Lycée Ozanam in Lille fort. Wir waren voller Vorfreude, denn der Besuch der französischen Schülerinnen und Schüler erfolgte nur wenige Wochen zuvor in Dortmund. Der Austausch, der durch Erasmus+ finanziell unterstützt wurde, fand unter dem Thema “Europäische Staatsbürgerschaft: von einem lokalen Erbe zu einer europäischen Geschichte” statt.

Nachdem unser erster Zug in Dortmund spontan annulliert worden war und wir unsere Zugroute improvisieren mussten, kamen wir trotz Verspätung mit guter Stimmung in Lille an und wurden herzlich von den Austauschfamilien empfangen.

Am Dienstag starteten wir in das Programm der Woche: Wir lernten das Lycée Ozanam kennen und erkundeten die einst industrielle geprägte Metropole bei einer Stadtrallye. Parallel zu den Besuchen der Zeche Zollern in Dortmund und der Steinwache, besichtigten wir am Mittwoch das Musée de la Mine de Lewarde und am Freitag das Musée de la Résistance in Bondues, sodass wir wesentliche inhaltliche Elemente mit den Besichtigungen in Deutschland vergleichen und einige Gemeinsamkeiten herausstellen konnten.

Als Highlight der Woche erwies sich am Donnerstag die Fahrt nach Boulogne-sur-Mer an der Opalküste. Auf dem Tagesplan standen ein Besuch von Nausicáa, dem größten Aquarium Europas, eine Mittagspause am Strand und ein Spaziergang am Cap Gris-Nez.

Am Freitag endete das offizielle Programm mit einem Goûter (ein süßer Imbiss, den die Franzosen für gewöhnlich am Nachmittag zu sich nehmen) und Kickerspielen auf dem Schulhof.

Am Wochenende profitierten wir von der freien Zeit in den Austauschfamilien.

So blieb beispielsweise auch genug Zeit, um kulinarische Spezialitäten der flandrischen Küche zu testen:

–       Gaufres fourrées (gefüllte Waffeln),

–        Carbonnade flamande (flämisches Schmorfleisch), 

–        Welsh (ein besonderer Käsetoast),

–      Waterzooï oder Potjevleesch in einem lokalen „Estaminet“-Restaurant (Eine Mischung aus Kneipe und Restaurant,

in der regionale Küche serviert wird.),

–       die berühmten moules-frites (Miesmuscheln mit Fritten),

–       Käse (Maroilles, Vieux Lille, Mimolette)

Im Verlauf der Austauschbesuche in Dortmund und Lille haben sich wahre Freundschaften gebildet und für einige von uns war es sicherlich nicht der letzte Besuch in Lille!