Drei Etappen zwischen Lampenfieber, Ungewissheit und Lebensfreude

Abiturfeierlichkeiten

Für fünf volle Nächte hat der Akku dann doch nicht ganz gereicht – aber immerhin stemmte der Abiturjahrgang des GADSA drei glanzvolle Etappen zum Abschied von der Schulzeit.

Unter dem selbstgewählten Motto „Five Nights at GADSA – Alle Nächte durchgelernt“, charmant inspiriert vom Gruselspiel „Five Nights at Freddy’s“, wurde der Schritt ins weitere Leben mit viel Witz, Stil und einem Hauch Horrorkulisse zelebriert.

Der Auftakt gehörte der feierlichen Zeugnisübergabe im Konzerthaus Dortmund.

Dort nahm Stufenleiter Stefan Reichertz in der Rolle eines Sicherheitsbeauftragten – ganz getreu dem Motto – das Publikum unter die Lupe, stets auf der Hut vor etwaigen Monstern unter den Sitzreihen. Statt haarsträubender Kreaturen fand er allerdings nur wohlfrisierte Absolventinnen und Absolventen in schicker Robe – ein durchaus beruhigender Befund. Diese wiederum spendeten gemeinsam mit Familien, Freundeskreis und dem GADSA-Kollegium kräftigen Applaus für ein abwechslungsreiches Programm zwischen Gänsehautmomenten und Tiefgang: Schulleiter Heiko Hörmeyer rief in seiner Abiturrede dazu auf, die Zukunft mit Mut und Machergeist zu gestalten. Die Stufenvertretung blickte zurück auf Reisen, Herausforderungen und legendäre Schulmomente – und voller Neugier nach vorn: auf das noch leere Kapitel, das nun selbst geschrieben wird. Auch Bezirksbürgermeister Gravert und Frau Steffens als Stimme der Elternschaft reihten sich herzlich in die Schar der Gratulanten ein. Für musikalischen Hochglanz sorgte Abiturient Leonard, der am Klavier bewies, dass sich Übung nicht nur für Matheklausuren auszahlt – sondern auch für magische Klangmomente.

Zwischen all dem ließ das „Büro für Sicherheitstechnik“ regelmäßig von sich hören – in Form augenzwinkernder multimedialer Einspieler, die den Monster-Alarm stets im Blick behielten. Dank der souveränen Regie von Tanja Frerich blieb die Bühne jedoch monsterfrei. Und so konnte, nachdem alle Zeugnisse überreicht und Rosen verteilt waren, das Schulorchester mit einem fulminanten Finale für den musikalischen Schlussakkord sorgen.

Der zweite Akt der Feierlichkeiten verlief merklich ruhiger – aber nicht minder bedeutsam:

Der Abiturgottesdienst fand in der evangelischen Großen Kirche in Aplerbeck statt. In Anlehnung an das Abi-Motto „Five Nights At GADSA“ thematisierte der Gottesdienst unsere Ängste, aber auch unsere Hoffnungen für die bevorstehende Zeit. Gemeinsam mit Organist und Chorleiter Norbert Staschik, Pfarrer Johannes Majoros, Pastor Jan Welchering, Küsterin Kornelia Schellnock, Vikarin Franziska Padberg und unserem kleinen Abichor wurde ein feierlicher und persönlicher Gottesdienst gestaltet, um die Abiturientinnen und Abiturienten gebührend zu verabschieden. Besonders schön war, dass so viele Schülerinnen und Schüler, Familienangehörige und Freunde anwesend waren, die für eine sehr herzliche Atmosphäre sorgten.

Vor allem die musikalische Variation fand viel Anklang – von Gottesdienst-Klassikern wie „Möge die Straße“, über Swing mit „This little light of mine“ bis hin zum Pop-Hit „Viva La Vida“ war alles dabei. Einige Höhepunkte waren die Segnung aller anwesenden Abiturientinnen und Abiturienten, bei der wir alle gemeinsam vorne standen, aber auch das Zurückerinnern an unsere Anfänge am GADSA sowie der hoffnungsvolle Ausblick in die Zukunft. Am Ende gab es dann noch für alle Besucherinnen und Besucher eine kleine Hoffnungskerze als Giveaway. Insgesamt war es ein ruhiger Moment des Innehaltens mitten in all dem Wirbel, der Freude und vielleicht auch der Unsicherheit, die das Abitur mit sich bringt.  Wir freuen uns nun auf das, was noch kommen mag.

Der dritte und (vorerst) letzte Akt: Der Abiball

Das Ende der Feierlichkeiten bildete der Abiball am Samstag in der Kamener Stadthalle. Nach einem feierlichen Einzug der Abiturientinnen und Abiturienten und einem unterhaltsamen Film, der Highlights der Schulzeit unterhaltsam zeigte, wurde das Buffet eröffnet.

Nachdem sich alle für die anstehende Feier gestärkt hatten führten Annabelle und Isabella humorvoll durch den Abend, bei dem Spiele gegen die Lehrkräfte, eine Auszeichnungsrunde mit Ehrungen und ein Flashmob auf dem Programm standen, bevor die Tanzfläche eröffnet und bis weit in die Nacht genutzt wurde.